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Chris Herrmann, sollten wir die Stadt von morgen nicht einfach selber machen?

Chris Herrmann und das Urban Lab im Podcast KontaktAufnahme

"Nürnberg muss leere Orte aushalten" sagt Chris Herrmann und singt eine Ode an die Brache. Er spricht über Kreissägen und die Chance durch Beteiligung.

Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen gründete Chris Herrmann 2015 das Urban Lab und setzte sich damit das Ziel, Bürgerinnen und Bürger dafür zu begeistern, ihre Stadt selbst zu gestalten. Im Rahmen des Projekt „Quartier U1“ und mit Hilfe der Förderung des Bundesbauministeriums ist es Akteur*innen und Initiativen möglich, ihre Lebenswelt, Anliegen und Wünsche auf die Straße zu bringen – Stadt gemeinsam selber machen, mit Holz und Säge, Farbe, Worten und Gesten. Wie sieht die Stadt von morgen aus? Wie sieht die Post-Corona Stadt aus? Antworten auf diese Fragen können nur aus der Bürgerschaft selbst kommen. Das Forschungsfeld der urbanen Brachen ist für Chris Herrmann ein wichtiges Element der Stadtgestaltung: Räume, die Irregularität, Abenteuer und Rückzug zulassen und einen Ort für temporäre Kunst- und Kulturprojekte stellen, müssen geschützt werden. Und unsere Ziele? Die Vereinten Nationen haben sich dazu schon viele Gedanken gemacht, warum nicht daran orientieren: Mit den Sustainable Development Goals, der Agenda 2030, kann, soll und muss auch auf lokaler Ebene gearbeitet werden. Das „Amt für Ideen“ berät jederzeit bei Projekten, die sich auf den Weg machen, diese oder auch anderer Ziele des Miteinanders zu verwirklichen.

Mehr von und mit Chris Herrmann und dem Urban Lab

Ab Oktober können Sich Akteur*innen und Initiativen dem Quartier U1 anschließen

Zu den Sustainable Development Goals geht es hier

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Aufgenommen am: Mittwoch, 05.08.2020
Veröffentlicht am: Donnerstag, 20. August 2020
Moderation: Katharina Mittenzwei
Im Gespräch: Chris Herrmann

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Alle weiteren Folgen von KontaktAufnahme – der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg finden Sie hier. Jede Woche, immer donnerstags, veröffentlichen wir ein neues Gespräch.  

Wen sollen wir noch befragen - haben Sie Ideen und Anregungen? Oder möchten Sie Ihre eigenen „Glücksmomente“ (manchmal am Ende des Interviews zu hören) an uns schicken? Schreiben Sie uns an