Kunst am Montagabend: Emil Nolde (1867 – 1956)
Eine Biographie wird konstruiert
- Kursnummer: 36004
- Andreas Puchta
- Art: Präsenz
Schon als Kind schlichter Bauern, so schreibt Nolde später in seiner Autobiographie, habe er hungern und hart arbeiten müssen, das Leben sei ärmlich und karg gewesen. Dennoch kann er in Flensburg Heinrich Sauermanns Kunstgewerbeschule besuchen: das Lehrgeld verdient er sich durch Mitarbeit an der Restaurierung des Brüggemann-Altars im Schleswiger Dom. Als Entwerfer für verschiedene Möbelfabriken scheitert er. In St. Gallen reicht das Geld als Lehrer für gewerbliches Zeichnen nicht, weshalb er sehr erfolgreich Postkarten malt. Auf Sizilien und Ischia ist das Licht zu grell. Der Durchbruch kommt 1906 mit der Künstlergemeinschaft „Brücke“ und 1909 mit der Berliner Sezession. Nun malt er seine wunderbaren, farbstarken, expressiven Bilder: Landschaften, Berliner Nachtleben, Seestücke und sein wunderbarer Garten in Seebüll. Doch legt sich seit einigen Jahren über all seine Werke ein brauner Firnis.
Vortragssaal 3.11, Bildungszentrum Seminargebäude, Gewerbemuseumsplatz 2
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| Datum | Uhrzeit | Raum | Kursleitung |
|---|---|---|---|
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20251124
Montag, 24.11.2025 |
von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr |
Vortragssaal 3.11 (Bildungszentrum) | Andreas Puchta |
