Olbers’sches Paradoxon – das Rätsel des dunklen Nachthimmels
Vortrag von Pierre Leich
- Kursnummer: 00512
- Pierre Leich
- Art: Präsenz
Warum ist es nachts dunkel, wo doch in einem endlosen, ewigen All das Licht der Sterne jeden Ort der Himmelssphäre ausfüllen müsste? Glücklicherweise bleibt diese „Hochrechnung“ ein Paradoxon. Die Diskussion, welche Voraussetzung trügerisch ist, ist indes unerwartet kontrovers und führt auf zentrale kosmologische Annahmen, die bis zur Moderne verfolgt werden. Dabei stellt sich manches Modell als überraschend heraus und auch die lange favorisierte Erklärung durch Raumexpansion erweist sich als nicht haltbar.
Pierre Leich studierte 1981-1989 Philosophie an der Universität Erlangen-Nürnberg mit den Schwerpunkten Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte. Zwei Jahrzehnte war er Projektleiter für Die Lange Nacht der Wissenschaften in Nürnberg/Fürth/Erlangen und für den Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg tätig. Ehrenamtlich ist Leich Vorsitzender des ART & Friedrich und wirkt in Beiräten astronomischer Einrichtungen. Im Internationalen Jahr der Astronomie 2009 leitete er die Geschäftsstelle in der Europäischen Metropolregion Nürnberg. 2014 initiierte er das Simon-Marius-Jubiläum, das Marius-Portal und die Simon Marius Gesellschaft, deren Präsident er ist. Seit 1995 hält er Vorträge, konzipiert Tagungen oder Reihen und publiziert gelegentlich zu astronomischen und wissenschaftsgeschichtlichen Themen.
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Datum | Uhrzeit | Raum | Kursleitung |
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20260304
Mittwoch, 04.03.2026 |
von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr |
Vortragssaal 3.11 (Bildungszentrum) | Pierre Leich |