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Aktuelles

Lesung: Beatrice Frasl "Entromantisiert euch"!

Im Blick

Ein Aufruf zum radikalen Umdenken: Liebe sollte neu definiert werden, selbstbestimmt und frei von gesellschaftlichen Zwängen. - am Dienstag, 30. September

Die Österreicherin Beatrice Frasl ruft zur Abschaffung der romantischen Liebe auf. Ihre These: Vor allem für Frauen habe die romantische Liebe mehr Nachteile als Vorteile - gesundheitlich, emotional und wirtschaftlich. Ein Aufruf zum radikales Umdenken: Liebe sollte neu definiert werden, selbstbestimmt und frei von gesellschaftlichen Zwängen.

Wir haben die romantische Liebe trotz ihrer Volatilität und meist relativ kurzen Dauer zu einem zentralen gesellschaftlichen Organisationsmodell gemacht. Romantische Liebe ist das, was uns pausenlos und von klein auf als unerlässlicher Bestandteil von Lebensglück und Erfüllung ins Hirn gehämmert wird. Dabei ist ihre Realität alles andere als romantisch – und das vor allem für Frauen. Heteroromantische Beziehungen bilden den Rahmen dafür, dass Frauen zwei Drittel der unbezahlten Arbeit übernehmen, weniger verdienen und in Abhängigkeiten rutschen. Unverheiratete Frauen ohne Kinder sind dagegen die glücklichste und gesündeste Bevölkerungsgruppe. Sie haben eine höhere Lebenserwartung als verheiratete, während verheiratete Männer länger leben als unverheiratete.

Beatrice Frasl ist Kulturwissenschaftlerin/Geschlechterforscherin, Podcasterin, Kolumnistin und immer: Feministin. In ihren Arbeiten setzt sie sich seit Jahren mit den Leerstellen im Gesundheitssystem, psychischen Erkrankungen und Feminismus auseinander. Als @fraufrasl betreibt sie auf Social Media Aufklärung zum Thema psychische Gesundheit und Feminismus. Ida Marie Sassenberg betreibt, wenn sie nicht moderiert, den Instagram Kanal @wellsheassy und schreibt hier über Empowerment, Selbstliebe und Gefühle.

Dienstag, 30. September 2025 um 19.30 Uhr bis 21 Uhr in der Stadtbibliothek Zentrum.

Karten online erhältlich auf der Seite der Kultur Information.

 

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