Geschichte, Architektur, Stadtplanung
Nürnbergs Stadtmauern - Archäologisch betrachtet
Vortrag: Vom oppidum Nuorenberc zur 2. Nürnberger Landwehr
- Kursnummer: 01001
 - Kursleitung: John P. Zeitler
 - Art: Präsenz
 
1105 wird Nürnberg als oppidum, also als befestigte Siedlung bezeichnet. Viele Überlegungen führten zu verschiedenen Lokalisierungen einer „1. Stadtmauer“. Im 13. Jahrhundert wurde die Sebalder Stadthälfte und die neu entstandene Lorenzer Stadthälfte mit einer imposanten Mauer und einem Stadtgraben geschützt, 1320 wurden die beiden getrennten Befestigungen verbunden. Aber schon 60 Jahre später war die Stadt wieder gewachsen, und die heute noch weitgehend vorhandene mächtige Befestigung nit vier großen Stadttoren errichtet. Gegen die aufkommende Artillerie schützte man sich in der Folge durch Umbauten, ab 1538 holte man den italienischen Festungsbaumeister Antonio Fazuni, um die Burg besonders zu schützen. Im Vorfeld war schon in der Mitte des 15. Jahrhunderts eine Landwehr mit einem Graben gezogen worden, die 1632 zu einer massiven Stellung mit Schanzen ausgebaut wurde. Zahlreiche archäologsiche Grabungen haben zu all diesen Befestigungen viele interessante Einzelheiten geliefert – nur die mysteriöse 1. Stadtmauer bleibt im Reich der Legenden und Sagen.
Zu allen Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass manche Führungen für gehbehinderte Menschen und Rollstuhlfahrer/innen nicht möglich sind. Bitte fragen Sie vor der Anmeldung nach, Telefon 231-54 41.
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| Datum | Uhrzeit | Raum | Kursleitung | 
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                                                                20260505
                                                                Dienstag, 05.05.2026  | 
                                                            
                                                                von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr  | 
                                                            Vortragssaal 3.11 (Bildungszentrum) | John P. Zeitler | 
