Klimawandel in der Literatur (climate fiction) GESAMTREIHE

Klimawandel in der Literatur (climate fiction) GESAMTREIHE
Globale Perspektiven und unterschiedliche Wahrnehmungen

Als Diskussionsgrundlage für den Kurs dienen uns Romane, die den Klimawandel explizit zum Thema haben (climate fiction). Da die Eindämmung von Klimakatastrophen nur im globalen Kontext gelingen kann, wird Literatur aus ganz verschiedenen Ländern und Kontinenten berücksichtigt. Wir werden untersuchen, inwieweit die unterschiedlichen Perspektiven auf den jeweils spezifischen Herausforderungen der einzelnen Länder bzw. Kulturen basieren.

Klimagerechtigkeit, Grenzen des Wachstums, Umweltzerstörung, Energiebilanzen, politische und wirtschaftliche Interessen, Kriterien für gesellschaftliche Konformitätsregeln und soziale Gegenbewegungen werden einige der angesprochenen Themen sein.

An vier Abenden - jeweils Donnerstag im 14-tägigem Abstand - werden die oben genannten Autorinnen und Autoren mit ihren Texten im historischen und kulturellen Kontext fokussiert, der zudem durch eine PowerPoint-Präsentation mit Bildmaterial veranschaulicht wird.

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Ingeborg Nickel ist Dozentin an der FAU Erlangen-Nürnberg und weiteren nationalen und internationalen Universitäten, Publizistin, Mitgründerin und Mitorganisatorin von Interlit/Erlangen.

2.10.2025
Klimawandel und Widerstand gegen gesellschaftliche Optimierungszwänge:
Ignácio Loyola de Brandão (Brasilien), Kein Land wie dieses / Julia von Lucadou (Deutschland), Die Hochhausspringerin.

16.10.2025
Klimawandel in Zeiten des Weltuntergangs und die Rettung durch ein Überschreiten von Grenzen:
Nnedi Okorafor (Nigeria/USA), Wer fürchtet den Tod / Rita Indiana (Dominikanische Republik), Tentakel.

30.10.2025
Klimawandel in der kontroversen Debatte zwischen Natur(gewalten) und kulturellen Errungenschaften:
Amitav Ghosh (Indien), Hunger der Gezeiten / Yoko Tawada (Japan/Deutschland), Sendbo-o-te.

13.11.2025
Klimawandel zwischen Mythos und Moderne als Projekt einer anderen Welt:
Alban Nicolai Herbst (Deutschland), Andersweltprojekt: Thetis – Buenos Aires – Argo.