Natalia und Maren vom Brückenfestival, wie stemmt man das größte ehrenamtliche Festival Bayerns?

Ansage: KontaktAufnahme. Der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg. #00:00:10-8#
Hannah Diemer: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Kontaktaufnahme. Mein Name ist Hanna Diemer, und ich darf heute sprechen mit Natalia und Maren vom Brückenfestival. Doch bevor wir einsteigen, ein kurzer Bericht über unser eigenes Texttage Festival, das wir am Wochenende hatten. Das Texttage Nürnberg Literaturfestival ist das Festival von Bildungszentrum und Stadtbibliothek, und das sind verschiedene Aktionen, die an diesem Wochenende los waren. Die bestanden aus Meisterklassen, wo die verschiedensten Autor*innen da waren. Es war zum Beispiel Alice Hasters da, Necati Öziri, Sascha Marianna Salzmann, Isabel Bogdan, die Meisterklassen gegeben haben. Das bedeutet, es gab Schreibworkshops, immer Samstag und Sonntag Vormittag, und verschiedene Lesungen. Außerdem kamen auf dem Textualienmarkt die regionale Szene zusammen. Das bedeutet, es gab ganz viele Stände, Workshops, Mitmachaktionen, Kurzvorträge und natürlich auch Lesungen von vielen lokalen und regionalen Autor*innen, und es war so phantastisch schön. Das Wetter hat uns gesegnet, das war wirklich traumhaft, und wir freuen uns sehr, dass wir eine Lesung, einen Mitschnitt vom Texttage Festival, von den Meisterklassen veröffentlichen können. Also seid gespannt, welche das sein wird, und von einem Festival zum anderen Festival, und zwar zum Brückenfestival. Herzlich willkommen, Natalia und Maren. Ich nutze mal die Gelegenheit und stelle nicht die Gäste vor, die im Podcast da sind, sondern weil wir zu dritt sprechen, übergebe ich das einfach mal meinen beiden Gästinnen. Maren würdest du mir vorstellen, wer die Natalia ist. #00:02:04-2#
Maren: Sehr gerne. Also, Natalia ist seit vielen Jahren Teil des Brückenfestivals. Ich müsste jetzt ein bisschen nachdenken, um rauszufinden, wie lange, vielleicht so fünf Jahre und auch mit einer der Gründe, warum es so viel Spaß macht. Weil das Schöne am Brückenfestival für mich ist, dass wir ein Festival mit Freundinnen und Freunden machen, und da ist Natalia für mich eine sehr große Motivation, und die Natalia macht das Cocktailzelt und machte die ganze Orga zusammen mit ihrem Team und das großartige Booking im Cocktailzelt, die DJs und ist mit mir zusammen im AK-Überblick und wir versuchen den Überblick zu behalten. Und genau du hast noch ein AK, du machst noch den AK gegen sexualisierte Gewalt in unseren Strukturen, was wir da tun können, genau und ist ganz viel am Start, und ein tolles Teammitglied. #00:02:59-6#
Hannah Diemer: Und Natalia, wer ist denn die Maren? #00:03:02-6#
Natalia: Ja, meine liebe Freundin Maren, wir kennen uns tatsächlich auch übers Brückenfestival, und das ist auch irgendwie so eine mega schöne Verbindung und Maren managed wahnsinnig viel auf diesem Festival. Sie, die hat die ganze Verantwortung für die Helfer*innen, Hauptausschank, aber auch alle möglichen Leute, die sich bei helfen@Brückenfestival melden, und das sind bestimmt 500 Leute so im E-Mail-Verteiler aktuell. Also genau da hat sie einen großen Überblick und managed die Gastro und ist eben auch mit mir im Ak Überblick. Hast du noch einen AK? #00:03:46-1#
Maren: Die Programmgruppe. #00:03:47-5#
Natalia: Oh ja, richtig viel Programmgruppe macht die Maren nämlich auch und sucht uns tolle Bands aus und hat da auch wirklich ein gutes Händchen. #00:03:58-5#
Hannah Diemer: Was ist denn das Brückenfestival? Wenn ihr das einer Person beschreiben müsstet, die noch nie da war, was macht die Brücke aus? #00:04:03-5#
Natalia: Also, ich würde immer mal so anfangen. Es ist ein Musikfestival. Das haben wir nämlich letztes Jahr selber mal kurz fast vergessen, als wir die Plakate designed haben, weil uns die Brücke schon so ein Begriff war, dass wir das nicht mehr mit drauf geschrieben haben. Es ist ein großes live Musikfestival unter der Theodor-Heuss-Brücke in Nürnberg, und das ist ein kostenloses Festival. Also alle Menschen, die Lust haben, können vorbeikommen und eben umsonst Musik anhören auf der Hauptbühne, der Weltbühne und im Cocktailzelt. Und ich würde sagen, der zweite wichtige Punkt ist so, dass wir halt ein ehrenamtlich organisiertes Festival sind, und zwar geht das von den ganzen Planungstreffen, von den verschiedensten Planungs-Aks, die wir haben, über Technik und alle möglichen Gewerke, die dieses Festival organisieren, weil sie das gerne möchten, und nicht, weil sie Geld dafür bekommen. #00:05:04-9#
Maren: Ja, und auch gar nicht, weil wir in dem Bereich alle arbeiten, sondern weil wir Lust haben, neben unserer Lohnarbeit Subkultur zu machen, zu gestalten. #00:05:15-2#
Hannah Diemer: Was sind denn das für Menschen, die beim Brückenfestival arbeiten? #00:05:19-3#
Maren: Ich würde mal sagen, so, unser Kernteam besteht vielleicht aus 30, 40 Personen, die sich das ganze Jahr über einbringen, und wir arbeiten alle in verschiedensten Bereichen und haben gar nicht so primär was mit Musik und Kultur zu tun, aber machen es in unserer Freizeit sehr gerne, und jeder kann so gucken, auf was er Lust hat, und sich dann in seinen Arbeitskreisen austoben und auch ganz kreativ sein. Ja! #00:05:50-9#
Natalia: Ja, das ist so voll der gute Punkt, weil also manchmal weiß ich gar nicht so genau, was die Leute, die ich so hauptsächlich von der Brücke kenne, was die sonst so machen, wenn sie nicht in ihrer Rolle im Brückenfestival sind. Also klar, es gibt, wie wir auch schon angedeutet haben, so wirklich gute Freund*innenschaften, die da weit über das Festival hinaus gehen. Genau, aber auf dem Festival an sich ist es vielleicht erst mal gar nicht so wichtig, was du so außerhalb machst oder was du für einer Lohnarbeit nachgeht, sondern du kannst halt ja dich ausprobieren und kannst du irgendwie einen AK übernehmen oder irgendwo einfach mithelfen, allein diese ganzen Aufbauarbeiten. Also vielleicht hole ich da so kurz aus. Also, wir sind ab so eine Woche vor dem Festival. Ich sag immer, wir wohnen dann quasi unter dieser Brücke, und wir sind halt irgendwie jeden Tag dort, und da kommen wirklich ganz unterschiedliche Leute, und manchmal ist das halt auch einfach so eine Aufgabe wie ein riesiges Zelt aufbauen mit ganz vielen anderen Menschen. Vielleicht gehen wir noch so ein bisschen die anderen Gewerke durch, wer da so drin ist. #00:06:54-9#
Maren: Ja, ich dachte, als ich angefangen habe, auch, dass alle Techniker*innen von einer Firma sind, die wir bezahlen. Aber eigentlich gehen genau, wie du sagst, auch die bei uns, die Techniker*innen den verschiedensten Berufen sonst nach und dürfen sich da aber einfach ausprobieren und da sich auch mal trauen zu machen, weil wir gemeinsam irgendwie entscheiden, dass wir das jedem ermöglichen. Genau und auch da ist jeder ehrenamtlich drin und gar nicht so, wie ich erst angenommen habe von einer Technik Firma, die kommt ja dann, welche Gewerke... Die Gastro haben wir. Ja da sind wir da, gibt es einmal das Cocktailzelt oder den Hauptausschank, der organisiert wird und auch da. #00:07:36-9#
Natalia: Ja, da sind so unterschiedliche Leute. Ich finde das manchmal ganz witzig, weil das setzt sich so zusammen, so teilweise aus Menschen, die dann klar mit dem Kernteam irgendwie verbandelt sind, irgendwelche Freundinnen und Freunde, die wir anhauen, regelmäßig und sagen so, hey, macht mal bitte eine Ausschankschicht und dann gibt es alle möglichen Leute, die halt selber mal auf dem Festival waren. Das finde ich immer so schön, wenn eine Person einfach das Festival miterlebt hat und dann gerne Teil davon werden möchte und selber sich einbringen möchte. Da sind viele Leute, die einfach selber mal da waren und war nicht bei euch mal diese Yoga-Gruppe? #00:08:16-5#
Maren: Jetzt bin ich sicher, aber ist mir nämlich auch gerade gekommen. Also, wir haben, man muss sagen, Freitag und Samstag, wir haben jeden, also an beiden Tagen um die 200 Schichten, die wir voll bekommen müssen, und letztes Jahr hat sich auch, die waren schon länger dabei, und dann haben sie sich gemeldet und haben immer mehr Namen gebracht und gesagt, ach, reserviert uns einfach die beiden Schichten, wir machen das voll, und dann, dieses Jahr kam gleich so die erste Mail von den beiden und so, wir machen wieder die zwei Ausschankschichten mit, und ich bin mir nicht sicher, Pilates-Crew vielleicht, und dann kommen die einfach auch gemeinsam mit ihrer Gruppe und schmeißen den Laden von 20 bis 23 Uhr und sind da am Start, und das finde ich so schön, dass sie sich so, sonst machen sie einmal die Woche Pilates, und dann einmal im Jahr schenken sie gemeinsam als Gruppe bei uns aus. #00:09:01-9#
Hannah Diemer: Das muss bei der Brücke ja eine total besondere Stimmung dann sein, wenn die Leute da immer wieder kommen und helfen wollen und auch wenn es alles komplett ehrenamtlich getragen ist. Was macht denn diese Stimmung für euch aus? #00:09:14-6#
Maren: Na ja, die Stimmung ist wahrscheinlich der Grund, warum wir das so lange schon machen. Also, ich mache das jetzt seit 14 Jahren, und einfach genau wegen der Stimmung oder wegen der Gruppe macht es so viel Spaß, und genau ich bekomme ja immer die E-Mails von den Menschen, die mithelfen wollen oder die sich auch danach bedanken. Wie schön das war und wie viel Spaß es gemacht hat, uns zu helfen, und viele schreiben: hey, ich gehe da so gerne hin, und uns war gar nicht bewusst, dass sie das ja alles ehrenamtlich machen. Ich hab voll lust, mich einzubringen und irgendwie da so mal danke zu sagen für die Festivals, die ich schon erlebt habe, und jetzt will ich auch mal mit ausschenken, und ich glaube, dass es so eine kleine Flucht vielleicht ist aus dem Alltag, den man sonst hat. Man sitzt vielleicht, ich weiß es nicht, fünf Tage die Woche vorm Computer, und dann kann man da so ein paar Stunden durchackern und einfach mal Bierflaschen öffnen, Cocktails mixen, und ja, mit den Gäst*innen schnacken. #00:10:06-0#
Hannah Diemer: Wie fühlt sich die Brücke für dich an, Natalia? #00:10:07-6#
Natalia: Große große Party, auf jeden Fall, viel Euphorie, wirklich, also ganz viel Euphorie. Wir liegen uns so oft in den Armen und sagen Gott, es ist so wunderschön hier, es macht so viel Spaß, wir tanzen wir, also sind natürlich auch irgendwie komplett angespannt, ein Wochenende lang oder eine Woche lang und manchmal deutlich im voraus schon. Das ist wahnsinnig viel Verantwortung, und wenn dann das Festival funktioniert, dann geht diese große Verantwortung irgendwie so auf, und du merkst so: Deswegen haben wir jetzt so viele Monate vorbereitet, und ja, ich freue mich oft auch einfach über so Details, wenn irgendwie die Deko-Gruppe wieder irgendwie ne noch größere Diskokugel gefunden hat oder irgendwie einen anderes anderes Deko-Element aufgebaut hat. Und es gibt einfach so viele Momente von ganz großer Freude, und ich glaube, da macht die Gemeinschaft ganz viel aus. Und ja, diese Zusammenarbeit, und zwar sowohl vor dem Festival als auch währenddessen. Ja, ich glaube, wir versuchen schon, auch in den Planungen einfach viel auf die Arbeit in der Gruppe zu achten. Also, es gibt also, viele Sachen, sind schon so etabliert, dass wir die hat manchmal gar nicht so viel hinterfragen. Aber es ist zum Beispiel sehr flexibel, was so Hierarchien angeht. Also an sich haben wir relativ wenige oder kaum Hierarchien im Brückenfestival, würde ich jetzt mal sagen, beziehungsweise, und das ist so das Coole, die Gewerke sind so verschieden. Also, es gibt Gruppen, die organisieren sie sich schon so, dass irgendwie ein, da gibt es eine Leitung, weil die Leitungsperson das halt irgendwie so in die Hand genommen hat und das irgendwo auch alle cool finden, dass diese Person das leitet, und die macht das. Und dann gibt es andere Gruppen, die funktionieren so komplett hierarchiefrei, und das wechselt auch mal wieder, und es ist möglich, diese Arten, sich zu organisieren, auszuprobieren, zu merken, wo lässt sich leichter streiten, wo ist es schwieriger, wie kriegt man schneller eine Lösung? Und wenn das dann auf dem Festival einfach aufgeht und die Dinge funktionieren, die wir uns ausgedacht haben, dann macht das richtig viel Spaß. #00:12:26-9#
Hannah Diemer: So ein Festival zu organisieren, kostet auch ne ganze Menge Geld. Wie finanziert ihr denn dieses Festival? #00:12:33-4#
Maren: Mhm? Ja, das ist ganz wichtig zu sagen, weil wir uns in erster Linie durch den Getränkeverkauf finanzieren, und deswegen also, aufs Bücken Festival kann man einfach kommen. Jeder könnte theoretisch auch seine eigenen Getränke mitbringen, aber dann wird es für uns immer schwieriger, ein Festival für das Jahr drauf zu organisieren. Also, wir sind darauf angewiesen, dass die Gäst*innen bei uns ihre Getränke kaufen, weil dadurch kann es ein Bückenfestival im nächsten Jahr wieder geben. Genau, das ist unsere Haupteinnahmequelle, und dann haben wir feste Sponsoren, die uns jedes Jahr unterstützen. Wir nehmen Geld ein durch manche, durch die Essenstände, und das war es aber eigentlich schon genau. Also kauft euer Bier bei uns, bitte! #00:13:12-6#
Hannah Diemer: Jetzt habt ihr nicht nur Angebote von alkoholischen Getränken, sondern ihr seid ein Festival, wo auch Kinder und Jugendliche Platz haben. Was gibt's denn für die im Angebot? #00:13:21-0#
Maren: Also für die Kinder gibt's seit letzten Jahr, worüber ich mich sehr freue eine Kinderband, Samstag. Samstag, 15 spielt der Gorilla Club und ich, Mama von zwei Kindern, höre sehr gerne den Gorilla Club. Ich kann es empfehlen, weil Kindermusik kann sehr schnell super nervig sein, genau, und ich würde sagen, der Gorilla Club ist es nicht! #00:13:39-7#
Natalia: Es gibt auch eine Kinderbetreuung am Platz beziehungsweise verschiedene Angebote für Kinder. Also jetzt keine fest installierte Kinderbetreuung. Aber es gibt von einem unserer Sponsor*innen, von Stabilo, immer einen Stand, wo viel gemalt werden kann. Es gibt auch von uns, vom Brückenfestival, immer so ein paar Spielangebote für Kinder. Es ist auch so ein Festival, das für alle Altersgruppen zugänglich ist. Für diejenigen, also eben oft auch Kinder, die empfindlichere Ohren haben, gibt es auch Gehörschutz, also auch extra kleine Größen für Kinder, die sind bei uns am Merch-Stand abzuholen. Also wer das braucht, steuert am besten erst mal direkt den Merch-Stand an, holt sich den Gehörschutz und kann dann ganz in Ruhe über das Festivalgelände schlendern. #00:14:29-4#
Maren: Und was auch voll schön ist, dass Kinder dieses Jahr, also letztes Jahr auch schon, aber dieses Jahr machen es noch mal mehr Kinder, die Visuals malen für das Kinderkonzert, genau also die Visuals, die ihr auf der Bühne sehen werdet beim Gorilla Club sind alle von Kindern gezeichnet. #00:14:44-6#
Natalia: Das heißt auch, Kinder können sich ehrenamtlich einbringen, und ja, ich weiß nicht, vielleicht könnt ihr mir da irgendwann mal helfen. Ich such schon lange nach einer anderen Formulierung. Ich mag eigentlich dieses Wort Ehrenamt überhaupt nicht, weil ich komme jetzt mit diesem Begriff gar nicht so klar, und ich finde es komisch, dass wir sonst Dinge immer nur für Geld tun. Vielleicht habt ihr irgendwann mal oder finden wir mal ein besseres Wort dafür. #00:15:08-5#
Hannah Diemer: Hat es gerade schon angesprochen, es gibt nicht nur Konzerte, sondern ihr habt auch Stände am Brückenfestival. Was sind das denn für Stände, die man da besuchen kann? #00:15:17-6#
Maren: Es gibt Essenstände bei uns, und seit ein paar Jahren gibt es ausschließlich vegetarisches und veganes Essen, und jetzt muss ich schon lachen, weil es wird auch manchmal mit Fleisch heimlich gedealt. Dem sind wir aber auf die Schliche gekommen letztes Jahr und dieses Jahr hoffen wir, dass wir ausschließlich vegetarisches und veganes Essen verkaufen, und neben dem kulinarischen Angebot gibt's noch Infostände. #00:15:43-9#
Natalia: Genau die Infostände sind meistens von Vereinen und oft politischen Gruppen, auch irgendwie, die in Nürnberg aktiv sind. Die können uns anschreiben. Der Tim macht bei uns die Verwaltung von den Ständen, und genau die haben dann einen Platz bei uns unter der Brücke, bekommen auch eine Pagode gestellt und verbreiten dort Infos zu wichtigen Themen in Nürnberg. #00:16:08-6#
Hannah Diemer: Du hast jetzt gerade gesagt, ihr habt da auch politische Stände und Vereine auf dem Brückenfestival vertreten. Wie wählt ihr die denn aus? #00:16:15-4#
Natalia: Also, alle Entscheidungen oder alle größeren Entscheidungen werden bei uns im Plenum getroffen. Es gibt quasi auch eine kleine Gruppe, die die Stände sozusagen verwaltet, und wenn die sich jetzt nicht 100 prozentig sicher sind, ob der Stand, der angefragt hat, oder die Gruppe, die angefragt hat, gut ins Brückenfestival passt, dann wird sowas bei uns im Plenum einfach besprochen und auch abgestimmt. Und ja, auch als Brückenfestival haben wir immer wieder Themen, die uns wichtig sind oder die wir dann auswählen, wo wir sagen, wir haben schon auch eine große Reichweite. Wir erreichen zu dem fest war, sehr viele Gäste, und wenn es möglich ist, platzieren wir schon auch mal irgendwie ein Statement, um eben einfach mehr Reichweite zu generieren. Also, das war in den letzten Jahren zum Beispiel die Seebrücke, die Geflüchteten im Mittelmeer hilft. Da gab es eben immer so ein großes Banner von der Seebrücke und eben verschiedene Hinweise auf deren politische Arbeit, und ein Thema wird dieses Jahr auch die Verfolgung und Kriminalisierung, wie auch Gefangennahme von verschiedenen Antifaschistinnen sein, unter anderem eben Hanna. Das ist eine Antifaschistin aus Nürnberg, die sehr unweit vom Brückenfestivalgelände im Gefängnis sitzt. Ihr wird vorgeworfen, gegen Nazis in Ungarn ja aktiv geworden zu sein, und da wollen wir eben auch auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam machen und auch auf die Ungerechtigkeit, dass ihr die Auslieferung nach Ungarn tatsächlich droht, was eine riesige Gefahr ist, und zu diesem Thema wird es auf jeden Fall auch Informationen an Brückenfestival geben. #00:18:03-7#
Hannah Diemer: Was bedeutet denn das Brückenfestival für Nürnberg? #00:18:06-1#
Natalia: Ich kenne wenige oder keine andere Veranstaltung, die so viele unterschiedliche Menschen, so sage ich mal in Anführungszeichen, eng zusammenbringt, also gerade durch diese sehr große Gruppe an Ehrenamtlichen, wenn ich mal überschlage, so 400 Personen in der Gastro 50 Personen, im Cocktailzelt, die ganzen Leute im Wein-Ausschank und im Wiesen-Ausschank, unsere Technikerinnen, dann haben wir Helferinnen beim Aufbau, beim Abbau und so weiter. Es sind wirklich sehr, sehr viele Menschen, und die kommen eigentlich alle aus Nürnberg. Wir haben manchmal Freundinnen, die wirklich von weiter auch anreisen, weil sie das so gerne machen. Aber es sind ganz, ganz viele Nürnberger*innern, die da zusammenarbeiten, was kreieren, kreativ sind und zusammen feiern. Und ja, also ich kenn so subkulturelle Veranstaltungen oder überhaupt Veranstaltungen sonst nicht, die so viele unterschiedliche Menschen auch zusammenbringen. #00:19:14-0#
Maren: Na ja und einfach, dass es umsonst ist, und wir haben es ja vorhin gesagt, dass es nur existieren kann, wenn Menschen bei uns ihre Getränke kaufen. Aber uns ist natürlich bewusst, dass selbst dass es immer noch genug Menschen gibt, die sich natürlich kein Bier für 4,50€ leisten können, und dann ist es auch in Ordnung, wenn sie kommen, und wir freuen uns, wenn sie kommen und dann trotzdem ihr eigenes Getränk trinken. Also, wir wollen so niedrigschwellig wie möglich den Menschen ermöglichen Subkultur zu genießen, und haben auch immer den Anspruch, dass wir umsonst bleiben und dass wir auch nicht eingezäunt sind. #00:19:45-8#
Natalia: Und wenn Du fragst, was bringt denn das Brückenfestival für Nürnberg? Dann müssen wir natürlich über die Bands sprechen und über unsere vielen großartigen Künstlerinnen, die wir jedes Jahr zu Gast haben, und ich finde, da sollte Maren noch ein bisschen was zu sagen, weil die das Booking macht. #00:20:03-9#
Hannah Diemer: Eine kurze Frage, noch bevor wir zu den Bands und Künstlerinnen kommen. Ich habe mich gerade die ganze Zeit gefragt, in welchen Dimensionen wir uns denn da bewegen. Wie viele Gäste kommen aufs Brückenfestival? Wie viele Leute haben denn da Platz? #00:20:18-1#
Maren: Ganz viele, weil die Wiese ist ja sehr, sehr groß, und noch der Bereich neben der Brücke oder unterhalb der Brücke. Wir sagen immer, dass um die 8000 Menschen zur selben Zeit vor Ort sind, so am Ende des Abends, wenns richtig voll ist und wir wahrscheinlich so um die 20000 Gäste haben, die kommen am Festival. Aber diese Zahlen nennen wir auch schon ganz lange, also vielleicht sind es auch schon mehr geworden. #00:20:45-3#
Natalia: 25000 wurde zumindest auch schon mal genannt. #00:20:48-1#
Maren: Aber 8000 am Platz. #00:20:50-9#
Hannah Diemer: Und diese 25000 Menschen feiern total friedlich bei euch zusammen! #00:20:56-5#
Maren: Ja, in den allermeisten Fällen. Uns ist natürlich bewusst, dass, wenn jede Person auf dieses Festival kommen kann, dass es da immer zu unschönen Situationen kommen kann, und da ist vielleicht wichtig zu sagen, dass wir ein Team haben, ein Awareness-Team haben, das am Festival vor Ort ist und über das Festivalgelände läuft, die man jederzeit ansprechen kann, die aber auch so geschult sind, dass, wenn sie sehen, da geht es jemandem vielleicht nicht gut, oder da fühlt sich eine Person nicht wohl in der Situation, dass sie die ansprechen und Hilfe anbieten. Wenn sich jemand unwohl fühlt, dann kann er auch zum Team selber kommen, zum Stand. Der befindet sich rechts neben der Brücke. Da ist ein Hilfepunkt, da ist sowohl das Awareness-Team als auch die Sanitäter*Innen vor Ort. Wir haben Securities, die über den Platz laufen. #00:21:43-5#
Natalia: Ja, wir haben wirklich, das kann man hier mal sagen, ein gutes Security-Team, mit dem wir schon sehr lange zusammenarbeiten und die tatsächlich auch einfach sehr gut reagieren. Wenn die angesprochen werden, dann werden wir auch sofort informiert, beziehungsweise unsere Veranstaltungsleitung dann, und auch unser Personal kommt jedes Jahr vor Schichtbeginn eben eine kurze Awareness-Einweisung, so nennen wir das, wo eben zumindest auch darauf hingewiesen wird, dass eben Personen, die Hilfe suchen, immer geholfen werden muss und da der Fokus eben auf dieser hilfesuchenden Person liegen muss. #00:22:19-5#
Hannah Diemer: Das ist auch was, was direkt auf eurer Webseite ganz oben und ganz präsent ist, was ich total spannend finde, dass das ein Safe-Space sein soll, das Brückenfestival, und dass es gegen jede Form von Diskriminierung ist. Warum steht es für euch ganz oben am Festival? #00:22:35-6#
Natalia: Vielleicht weil das eine Party ausmacht, also für mich, wenn ich an feiern denke, dann macht es das aus, dass sich die Menschen wohlfühlen, und wenn wir halt auch nur ein bisschen darüber nachdenken, in was für einer Gesellschaft wir leben, dann können sich leider nicht immer alle Gruppen dort wohlfühlen, und auch das können wir natürlich auch leider nicht in unserem Festival irgendwie garantieren. Und gleichzeitig versuchen wir aber mit diesem Gedanken, wir veranstalten eine große Feier, ist einer der ersten Gedanken. Wie bekommen wir es hin, dass sich möglichst viele Menschen wohlfühlen können? #00:23:11-4#
Maren: Genau vielleicht passt dazu auch. Ich mag unsere Plakate dazu auch ganz gerne. Also zum Beispiel wer die ehrenamtlichen anpöbelt, bekommt nix, also ganz wichtig, das sagen wir auch immer den Ausschenken, wenn euch jemand blöd kommt, ihr macht das hier for Free ihr müsst gar nichts machen. Wenn jemandem kein Getränk mehr ausschenken wollt, dann macht es nicht! Wenn ihr ein ungutes Gefühl habt, dann ist uns nicht der Profit wichtig, sondern dann sagt, nee, ihr bekommt jetzt nichts mehr, oder holt euch Hilfe bei uns, und wir helfen in der Situation. #00:23:38-7#
Hannah Diemer: Jetzt haben wir so viel über die Ehrenamtlichen und über die Strukturen gesprochen, und jetzt würden wir natürlich sehr gerne wissen, wer sind denn die Künstlerinnen und die Bands, die in diesem Jahr zurückkommen? #00:23:51-0#
Maren: Ja, also dieses Jahr, ich glaube, ich habe das ganze Line-Up im Kopf. #00:24:06-7#
Hannah Diemer: Du musst gar nicht das ganze Line-up aufzählen, weil das kann man sich auf jeden fall auf der Website und auf den Social-Media-Kanälen anschauen. #00:24:07-0#
Maren: Genau also wenn ihr Interesse habt, dann guckt auf die Homepage. Da wird ganz bald der Time-Table veröffentlicht, wann welche Band spielt und alle Bands sind aber auch schon auf Instagram veröffentlicht. #00:24:15-1#
Hannah Diemer: Gibt es aber vielleicht trotzdem jemanden auf denen oder auf die du dich besonders freust? #00:24:18-9#
Maren: Das ist immer ganz schwer, diese Frage zu beantworten, weil ich ja das Programm mitgestalte und somit fast jede Band total feier. Aber ich würde mal sagen, ich freue mich wahnsinnig am Freitag auf OLICÍA. Das ist die erste Band, die um 18 Uhr spielen wird, und die sind so zwei Frauen, und genau sie haben ganz viele Instrumente, mit denen sie die Musik machen, Lupen, ganz viel, und das wird richtig schön. Ich habe sie schon mal live gesehen und fand es ein ganz schönes, ruhiges und entspanntes Konzert, und dann freue ich mich auf die letzte Band, Prisma. Das war auch die Band in der Programm Gruppe, die wir schon kurz nach dem letzten Festival angefragt haben und ganz, ganz lange auf deren Zusage gewartet haben und gehofft haben. Und am Samstag spielen 6 Bands auf der Hauptbühne, und da ich freue ich mich ganz arg auf HAZE‘EVOT, das sind fünf energiegeladene Flinta*s aus Israel, die ne klasse Show abliefern. Also die sind sehr, sehr rockig, punkig, sie macht Disko noch mit in ihrem Titel stehen, und ich glaube, das wird sehr, sehr tanzbar, und dann freue ich mich sehr auf IRNINI MONS , wenn ich es richtig ausgesprochen habe, weil wir in der Gruppe auch ein bisschen rausgefunden haben, dass wir es jedes mal anders aussprechen, diese Band. Ich bin gespannt, was wir am Festival sagen. Die kommen aus Frankreich, und die Schlagzeugerin singt und ist ganz toll, und dann wird es noch als letztes GROVE geben. GROVE kommt aus England und macht Dancehall, und ich glaube, das wird sehr tanzbar und ein ganz toller Abschluss. #00:25:55-0#
Hannah Diemer: Gibt's denn eine grobe Richtung, in der sich das Festival musikalisch aufstellt, oder ist es wirklich komplett frei und wild gemischt? #00:26:03-6#
Maren: Also, wenn ich jetzt sagen würde, dass es komplett frei, dann würde ich wahrscheinlich, das stimmt nicht, weil es schon Musikrichtung gibt, die es beim Bürgen Festival noch nie gab und die wir innerhalb der Programm Gruppe wahrscheinlich da einfach nicht unser Schwerpunkt liegt. Wahrscheinlich sind so die meisten Bands aus dem Indi, Punk, Alternativ Bereich. Wir haben aber auch immer ne Elektroband oft gehabt, genau, #00:26:31-7#
Hannah Diemer: Und es gibt verschiedene Bühnen? #00:26:34-3#
Maren: Ja, also, es gibt die Hauptbühne, da spielen am Freitag vier Bands und am Samstag sechs Bands, und dann gibt's noch das Zelt, und da spielen auch an beiden Tagen vier Bands, und dann haben wir noch unsere DJs im Cocktailzelt. #00:26:49-2#
Hannah Diemer: Kann man denn bei den Künstlerinnen auch Personen oder Menschen aus Nürnberg erwarten, oder sind die auch europaweit verteilt? #00:26:56-5#
Maren: Auf der Hauptbühne dieses Jahr nicht. Genau auf der Hauptbühne werden diese eben aus Deutschland, Israel England und Dänemark. In der Zeltbühne spielen, aber zwei Nürnberger Bands eben genau. Es wird zum Beispiel ULLA SUSPEKT spielen, die vielleicht dem einen oder anderen was sagt. #00:27:19-4#
Hannah Diemer: Und jetzt haben wir dich, Natalia, als Expertin für das Cocktailzelt dabei, was erwartet uns denn im Cocktailzelt in diesem Jahr? #00:27:27-0#
Natalia: Also, im Zelt hören wir, was tanzbar ist, und zwar meistens, relativ schnell, meistens, wobei das stimmt auch nicht immer. Wir stimmen uns da schon ein bisschen langsam ein, Samstag und Freitag Nachmittag, aber an sich haben wir da schon so Disko-Atmosphäre, oder Club-Atmosphäre. Ich möchte zu den einzelnen DJs, ich glaube, da kann ich jetzt gar nicht wirklich was dazu sagen, einfach weil ich mich auf alle Künstler*innen so freue und wir jetzt gerade dabei sind, die Künstler*innen oder die das nach und nach auf Insta zu veröffentlichen. Und da will ich jetzt gar nicht vorwegnehmen, und das könnt ihr euch die nächsten Tage anschauen. Was ich schon ganz kurz gerne sagen würde, ist, dass wir ein fast ausschließliches Flinta*-Line-Up haben, und zwar auch in den Bands und eben auch bei den DJs. Das also haben wir einfach einen sehr großen Anteil an weiblich gelesenen Personen, und auch wenn das jetzt irgendwie nicht das einzige Entscheidungsmerkmal oder so ist, würde ich das schon gerne irgendwie mal betonen, weil das tatsächlich leider immer noch eine Seltenheit ist auf so Festivals. #00:28:44-9#
Hannah Diemer: Maren, du hast vorher schon angedeutet, dass es das Brückenfest die relativ lange gibt. Du hast gesagt, du bist seit 14 Jahren dabei. Wie hat sich denn die Brücke in diesem Zeitraum entwickelt? #00:28:54-4#
Maren: Also so genau kann ich gar nicht sagen, wie lange es Festival gibt, ein bisschen über 20 Jahre. #00:28:59-9#
Natalia: Wir feiern immer mal wieder Jubiläum oder haben haben es versucht. Genau wahrscheinlich wäre es jetzt das 25. Jubiläum, aber so genau wissen wir es nicht. Also ich kann mich ganz gut daran erinnern, als ich angefangen habe, vor 14 Jahren, wahrscheinlich. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob die Zahl jetzt stimmt. Aber circa 14 Jahren, sehr jung und ohne eine Idee der Gastro, habe ich die Gastro übernommen und mit Claudia und Gabriel zusammen, und es hat uns sehr viele Tränen und Schweiß und Energie gekostet, so da reinzugehen, und wir wurden immer immer größer. Also wir haben am Anfang zu dritt gestartet, die Gastro zu managen, was einfach viel zu wenig war, was, was dazu geführt hat, dass wir fix und fertig waren und jeden Tag 16 Stunden geackert haben. Und jetzt sind wir da zu neunt und teilen uns das auf. Also wir sind immer mehr gewachsen. Wir haben immer mehr verstanden, dass wir abgeben können, dass wir, wenn wir größer werden, dass es einfach für alle angenehmer und schöner wird. Und es gab einen Generationenwechsel, also die Personen, die das Bücken Festival erfunden oder sich überlegt haben und gestartet haben, die haben 2014 gesagt, sie können das selber nicht mehr stemmen. Und dann gab es so die Frage, entweder ja, gibt es keinen Bückenfestival mehr, oder wir Jungen übernehmen das und steigen sozusagen ein, und dann durften wir das ein Jahr ausprobieren und haben dann beschlossen, dass wir das gerne so weiterführen würden, und dadurch hat sich ganz vieles neu geändert und neu strukturiert. #00:30:29-8#
Natalia: Also für mich ist Brückenfestival auch ganz viel so persönliches Wachstum. Also, ich lerne wahnsinnig viel in den Aufgaben, die ich übernehme, und mir macht das auch so viel Spaß zu sehen, dass Leute dazukommen, die auch Mega viel lernen, und dass man dann halt auch Aufgaben wieder abgeben kann, so loslassen kann, und dann macht es jemand neues, und das ist irgendwie voll schön zu sehen. Also, ich glaube, es gibt ganz viele Entwicklungen im Team und in den Personen so, und ich habe schon das Gefühl, dass wir irgendwie schon auch immer professioneller werden bei Sachen oder halt besser organisiert. Meinst du nicht? doch doch, oder? #00:31:11-9#
Hannah Diemer: Du hast gerade gesagt, ihr werdet auch immer größer, das heißt, ihr seid auch noch weiter offen für neue Leute, die auf der Brücke helfen sollen. #00:31:21-1#
Maren: Ja, also, wir freuen uns total, wenn noch Leute sich einbringen wollen. Das können sie auch gerne noch für dieses Jahr machen, weil wir einfach ein ganz, ganz großes, großen Pool an Menschen brauchen, die uns unterstützen, und wenn ihr Lust habt, dann könnt ihr gerne mir eine Mail schreiben an helfen@bruecken-festival.de #00:31:42-0#
Natalia: Und auch wenn ihr schon auf dem Festival seid, und ihr habt jetzt noch keine Helferschicht übernommen, hattet irgendwie vorher gar keine Zeit, euch dazu melden oder keinen Nerv dafür, wenn ihr auf dem Festival seid, und ihr genießt es, und ihr habt Spaß, und ihr wollt Teil davon werden. Ihr dürft auch am Sonntag kommen. Am Sonntag bauen wir nämlich ab, und wir freuen uns wirklich über jede Person, die uns ausgelaugten Teamleuten dabei hilft, diesen Platz wieder schön zu machen, wieder für alle Nicht-Festival-Gänger*innen begehbar zu machen. Und auch dort ist eigentlich echt immer noch coole Stimmung, und vor allem abends gibt's Abendessen zusammen mit allen, die dabei waren. Also ihr dürft euch ganz spontan entscheiden, euch auch noch an eurem Festival zu beteiligen. #00:32:34-1#
Hannah Diemer: Das Brückenfestival hört sich nach einem ganz besonderen und wahnsinnig schönen Ort an. Ich wünsche euch so viel Spaß. Ich wünsche euch, dass es alles gut geht, dass das Wetter hält und dass ihr eine fantastische Brücke 2024 habt. Vielen dank, dass ihr zum Podcast gekommen seid und so euphorisch über euer Festival gesprochen habt. #00:32:54-4#
Maren: Vielen dank dir! #00:32:55-8#
Natalia: Danke Hannah! #00:32:57-8#
Maren: Und danke auch an Bird Berlin den wir gerne noch erwähnen wollen. Das ist nämlich unser Moderator seit vielen, vielen Jahren, und der macht das ganz großartig, verbreitet viel Liebe, viel Glitzer, viel gute Wohlfühlstimmung, und der wird leider dieses, ja zum letzten Mal moderieren. #00:33:14-7#
Natalia: 1000 tanzende Küsse damit an alle, und wir freuen uns auf alle Gäste in dem Brückenfestival. Bis bald! #00:33:22-7#
Hannah Diemer: Und wir melden uns noch einmal aus dem off. Das ist die letzte Folge vor der Sommerpause. Wir wischen ihnen einen erholsamen Sommer, eine gute Zeit, und wir freuen uns, wenn wir uns im September wieder hören. Bis bald! #00:33:53-9#
Dieses Projekt/Diese Maßnahme/Initiative leistet einen wichtigen Beitrag, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Es/Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter www.inklusion.nuernberg.de

Warum arbeiten wir normalerweise nur für Geld? Zwei der Organisator*innen des Brückenfestivals zeigen, wie es anders gehen kann.
Das nächste Brückenfestival findet am 9. und 10. August 2024 unter der Theodor-Heuss-Brücke in Nürnberg statt! Schaut unbedingt vorbei und lasst euch begeistern! Hättet ihr gedacht, dass dieses große Musik-Event ehrenamtlich organisiert ist? Die Menschen, die dort organisieren und hinter den Tresen stehen kein Geld bekommen? Warum machen die rund 400 Helfenden das?
Maren und Natalia vom Brückenfestival Orga-Team zeigen, wie es hinter den Kulissen der Brücke aussieht. Ihr möchtet auch Teil des Festivals werden? Dann meldet euch bei helfen@bruecken-festival.de
- Alle Infos zur Brücke: bruecken festival – bruecken festival (bruecken-festival.de)
- Das passende Ehrenamt online finden! - Nürnberg engagiert (nuernberg.de)
- Brückenfestival 2024 in Nürnberg: Das ist das Line-up (nordbayern.de)
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Aufgenommen am: Montag, 15. Juli 2024
Veröffentlicht am: Donnerstag, 25. Juli 2024
Moderation: Hannah Diemer
Im Gespräch: Maren und Natalia vom Brückenfestival
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Alle weiteren Folgen von KontaktAufnahme – der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg finden Sie hier. Alle zwei Wochen, donnerstags, veröffentlichen wir ein neues Gespräch.
Wen sollen wir noch befragen - haben Sie Ideen und Anregungen? Schreiben Sie uns an!