Lilly vom Hof [v:]Erde, warum muss Wasser gepflanzt werden?
Hallo und Herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Kontaktaufnahme", die erste Folge nach unserer Sommerpause. Mein Name ist Hanna Diemer, ich darf heute bei Lilly auf dem Hof "vErde" sein. Wir sitzen heute draußen in Kleinsendelbach, und zwar auf der Terrasse von Lillys Hof. Lilli hat das Hofprojekt "vErde" gegründet und darüber werden wir heute sprechen, wie sie darauf gekommen ist, worum es hier geht und was das ganze mit dem Klimawandel zu tun hat. Erst mal Lilly, möchte ich von dir wissen, wie denn bis jetzt dein Tag heute ausgesehen hat.
00:00:59 - 00:01:54Lilly
Also, ich bin heute sehr früh aufgestanden, um fünf Uhr. Für normale Menschen früh, für mich relativ normal. Dann habe ich erst mal eine kleine Runde gemacht und die Jungpflanzen gegossen. Anschließend habe ich mich in meinen Homeoffice Job eingelockt, hab erst ein bisschen gearbeitet, bin dann in meiner Frühstückspause aufs Feld gegangen und hab zwei Stunden gegossen, und meine Volunteers haben dann noch weiter gegossen. Ich bin dann wieder zurück und hab weiter in meinem Bürojob gearbeitet und habe währenddessen dann noch Zucchinis eingemacht und Zucchinis eingefroren. Habe dann meine Volunteers noch weiter begleitet bei den Aufgaben, die sie noch hatten. Dann haben wir ein Fotoshooting gemacht für unseren neuen Merch für den Hof: T-shirts und Jutebeutel, um unsere Crowdfunding Kampagne noch weiter zu promoten und jetzt sitze ich hier mit dir.
Das hört sich ja nach einem wahnsinnig vollen Tag an, aber was ich so höre von dir, ist, dass das eigentlich immer so ist, weil du hast zwei Hauptaufgaben.
00:02:02 - 00:02:48Lilly
Ja, mindestens zwei. Ja, also als allererstes lebe ich auf einem Selbstversorgerhof, das heißt, wir produzieren fast ausschließlich alles, was wir konsumieren, selbst. Das bedeutet natürlich, dass viel gekocht werden muss und eingekocht werden muss. Vor allem jetzt im Hochsommer ist die Hauptsession dafür, um das ganze Projekt zu finanzieren, arbeite ich als IT-Spezialistin am Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung. Mein eigentliches Hauptprojekt ist aber natürlich der Hof "vErde", also Landwirtschaft, Bildungsangebote, auch politische Arbeit und Bildungsprojekte hier auf dem Hof, Volunteering und Lebensmittelproduktion.
00:02:48 - 00:02:52Hannah Diemer
Wie ist es denn dazu gekommen, dass du das Hofprojekt "vErde" gegründet hast?
00:02:53 - 00:03:01Lilly
Das war 2018, die Leidensgeschichte war, Cori und ich hatte mal wieder so ein Abend, wo wir über den Weltschmerz geredet haben.
00:03:01 - 00:03:01Hannah Diemer
Wer ist denn Cori?
00:03:02 - 00:04:01Lilly
Ach ja, Cori ist meine Projektpartnerin, mit der habe ich das eben damals gegründet. Wir saßen Abends da mit einer Flasche Wein und haben darüber geredet, wie schlimm das doch alles ist und wie dramatisch, dass die Menschen ihren eigenen Planeten zerstören und ihre eigenen Lebensgrundlagen, und wir nicht Teil des "Hamsterrads" sein wollen, sondern Teil der Lösung. Aber dann die Frage, was macht man denn dann und dann kamen wir eben auf die Idee, dass wir gesagt haben, okay, wir müssen das irgendwie angehen, wir müssen was machen. Wir können nicht nur so weitermachen wie bis jetzt und dann haben wir gesagt, wir brauchen hier ein Gemeinschaftsprojekt, was sich hauptsächlich mit der Frage beschäftigt, wie wir uns und andere Menschen nachhaltig und regenerativ ernähren können, also sozusagen eine langfristige Lösung zu finden für das Problem und seitdem ist viel passiert.
Papa übernommen, aber eher so im Nebenerwerb, das lief dann auf null raus. Also, er hat es weiterhin so betrieben wie mein Opa und meine Oma. Das heißt, der Hof war da und mein Papa hat den auch immer noch bewirtschaftet und ist jetzt auch immer noch Teil des Teams.
00:04:46 - 00:04:54Hannah Diemer
Wie hat denn deine ganze Familie reagiert, dass du gesagt hast, du möchtest den bestehenden Hof komplett ummünzen? Hattest du die Idee schon von Anfang an oder ist es mit der Zeit gewachsen?
00:04:55 - 00:07:16Lilly
Ich würde sagen, dass ist mit der Zeit gewachsen. Um ehrlich zu sein, als ich hier aufgewachsen bin, war mir immer klar, ich will hier weg, ich will auf gar keinen Fall in Kleinsendelbach und in Franken bleiben. Ich will in die weite Welt, habe ich auch gemacht. Ich bin sehr viel gereist, habe auch in anderen Ländern gewohnt, mit der Frage, wo kann ich mich niederlassen, wo es nicht so konservativ ist wie hier. Auf diesen vielen Reisen bin ich dann aber zu dem Punkt gekommen, dass ich gesagt habe, Leben in Korruption ist auch nicht so toll, Leben in extrem kapitalistischen Ländern auch nicht so toll, und bin dann irgendwie doch wieder auf Deutschland zurückgekommen und natürlich auch aufgrund dessen, dass es hier halt Land gibt, wo ich halt Zugang habe. Das ist natürlich super wertvoll, weil das hat alles erleichtert. Wenn wir jetzt von Anfang an erst noch Land hätten kaufen müssen dafür, dann weiß ich nicht, ob das so einfach gewesen wäre. Also, das ist schon auf jeden Fall ein Privileg, dass wir Land hatten und was halt auch zwar bewirtschaftet wurde, aber halt auf eine traurige Art und Weise aus den "regenerativen Permakultur Augen" heraus. Wie wir das dann immer mehr so angedeutet haben. Also, mein Papa war total Feuer und Flamme von Anfang an. Als ich Kind war, wollte er auch immer schon, dass wir mit integriert sind und ich hab das auch gern gemacht. Ich habe vor allem gern Waldarbeiten gemacht, und von dem her war er schon immer sehr freudig. Es gab natürlich sehr viele Diskussionen, vor allem, wenn neue Methoden angewandt wurden, die er nicht kannte, wo er dann auch nicht so ganz verstanden hat, warum wir das machen. Und da gab es auf jeden Fall einige Diskussionen, aber er ist wahnsinnig unterstützenswert. Meine Mama unterstützt uns auch sehr darin. Also, wir haben super viel Rückhalt aus der Familie. Die Oma auch, die findet es auch ganz toll. Sie sagt zwar immer, dass es so viel Arbeit ist und ich hätte doch lieber nur Bürojob machen müssen, weil das ist ja viel besser, aber sie freut sich auch, sie ist auch noch Teil davon. Familientechnisch war das echt super, also nicht ohne Diskussionen, aber alle sind halt glücklich, dass wir es machen.
00:07:16 - 00:07:20Hannah Diemer
Und was ist denn jetzt genau eure herangehensweise?
00:07:20 - 00:07:59Lilly
Wie viel Stunden haben wir Zeit? Also wir machen sehr, sehr viel. Unser Hauptfokus über die Jahre geworden ist die Syntropische Agroforstwirtschaft . Wie wir dahin gekommen sind, ist, weil wir uns eben immer mehr mit der Frage beschäftigt haben, wie wir uns und anderen Menschen nachhaltig ernähren können. Also, welche Methoden können angewandt werden, dass diese ganze Lebensmittelproduktion in 50 und 100 Jahren auch noch funktioniert, da haben wir uns immer mehr fortgebildet, gelesen, recherchiert, uns mit Expert*innen ausgetauscht und hatten verschiedene. Also wir hatten ein Gemüsemarkt Marketgardening schon relativ schnell.
Genau wir haben extrem viel Zeit investiert in das Design, also das ist bis ins kleinste Detail ausgedacht. Da fließt sowohl das ein, was wir produzieren wollen, also Frucht, Nuss, Bären als auch die Pflanzen, die hier in der Umgebung spontan auch wachsen, von wo wir uns dann auch Samen geholt haben. Und diese Pflanzen wachsen alle miteinander, ein Urwald würde ich jetzt nicht sagen. Es hat auf jeden Fall Waldcharakter im Sinne von, dass es wahnsinnig dicht ist und sehr divers. Also, es gibt ganz viele verschiedene Spezies dann auf dem Acker, aber es ist schon auch bewusst, erstens gepflanzt und zweitens auch bewusst gemanagt. Also, es ist nicht so, dass wir da einfach Samen werfen und da nach ein paar Jahren schauen, was passiert, sondern wir sind vielleicht nicht ganz täglich, aber mindestens einmal die Woche da und machen eine Management Session, also steuerndes System, weil wir Menschen sind ja auch Teil des Systems.
00:12:50 - 00:13:04Hannah Diemer
Okay also, wenn ich jetzt auf euren Acker gehe, dann sehe ich nicht, wie ich normalerweise sehen würde, einen ganzen Acker voller Mais oder den ganzen Acker voller Kartoffeln. Wie schaut es aus, wenn ich auf euren Acker komme? Kannst du das beschreiben?
00:13:05 - 00:13:23Lilly
Ja, wunderschön, und das sage ich jetzt nicht nur, weil ich persönlich den Acker wunderschön finde, sondern wir haben ja auch immer Feldführungen und das ist meistens die Reaktion von Menschen. Die sind dann da und sind so: "Wow, was ist das denn?, das sieht ja ganz anders aus, als ich es kenne". Es sind auf jeden Fall sehr viele Gehölze da.
00:13:23 - 00:13:25Hannah Diemer
Mit Gehölze meinst du?
00:13:25 - 00:13:28Lilly
Bäume, Büsche, Sträucher.
00:13:28 - 00:13:34Hannah Diemer
Und die sind einfach überall auf dem Acker verteilt oder hat das ganze so einen optischen Leitfaden?
00:13:34 - 00:14:48Lilly
Es hat schon einen Leitfaden, je nachdem. Wir haben ja verschiedene Äcker und wir haben auch verschiedene Parzellen, sag ich mal, wo unterschiedliche Systeme angepflanzt sind. Beim größten System haben wir eben ein Nuss und Beeren System, und das ist klassischerweise in Nord/Süd Streifen ausgerichtet. Das heißt, es sind schon Streifen und es sieht geordnet aus, dazwischen wächst Gras und Klee, was wir regelmäßig mähen und auf die Reihe draufmulchen. Also, die organische Masse bleibt sozusagen dann dort vor Ort, und in diesen Streifen ist es organisiert. Also, das heißt, es ist ein Streifen, der ist 80 Zentimeter breit und auf unserem Feld 25 Meter lang, und in diesem sind dann eben diese ganz vielen verschiedenen Pflanzen gesetzt auf einem Meter, also, es ist eine Dichte auf 1 Meter Beetfläche. Ich sage mal, zwischen 20 und 40 Pflanzen und zwar dieses Jahr. Jetzt nach Anlage, ist da auch von einjährigen Pflanzen bis zu. Ich glaube, die Spezies mit dem längsten Lebenszyklus ist die Eiche, also viele, 100 Jahre alt, ganz unterschiedlich gemischt. Also, da bauen wir auch gerade Gemüse an und Beeren, und über die nächsten Jahrzehnte werden da ganz viele verschiedene Lebensmittel produziert.
Landwirtschaft fügen wir das dann künstlich zu, durch düngen zum Beispiel. Aber eigentlich ist es ja ein Leben, das ist was, was in sich entsteht und dann automatisch Weiterleben produziert. Ja, also, genauso wie ein gesunder Baum automatisch Samen produziert und dann automatisch die nächste Generation produziert, so produziert auch ein gesunder Boden automatisch Stoffe, die dann von den Pflanzen verwendet werden können. Und wenn ich einen Totenboden habe, wie ja, ich sag jetzt mal, Wüste ist vielleicht nicht ganz tot, aber deutlich weniger Leben als jetzt bei uns, dann ist in diesen Böden einfach, da kann nicht viel wachsen. Und wenn jetzt 80 Jahre lang auf diesem System wahnsinnig viele Pflanzen hatten, wahnsinnig dicht, wahnsinnig divers, dann ist dieses Leben dann auch im Boden.
00:17:26 - 00:17:37Hannah Diemer
Und wie kommt das Leben dann in den Boden? Also ich habe noch nicht ganz verstanden, was der Zusammenhang ist, wenn ihr ganz viel verschiedene Sachen anbaut, wieso wird dann auch der Boden besser?
00:17:38 - 00:19:25Lilly
Also, es gibt verschiedene Gründe. Zum Beispiel macht jede Pflanze mit verschiedenen anderen Lebewesen im Boden Kooperationen, also mit Pilzen. Man kennt es zum Beispiel von Bäumen, dass es Mykoriza gibt, also so Pilznetzwerke, die unterirdisch die Bäume verbinden, und genauso gibt's von Pilzen und Bakterien Netzwerke zwischen Sträucher und einjährigen Pflanzen. Und es gibt ja jetzt nicht nur eine Pilzart, sondern viele verschiedene. Jede Spezies Anpflanze macht auch unterschiedliche Kooperationen mit verschiedenen Spezies an Pilze und so weiter, und ernährt verschiedenes Leben. Es gibt zum Beispiel auch verschiedene Pflanzen, die unterschiedliche Stoffe aus dem Boden herausholen können, wie zum Beispiel der Beinwell, der kann sehr gut extrahieren, in seinen Blättern speichern und dann, wenn die Blätter absterben, oder wir schneiden sie und legen sie auf den Boden, für andere Pflanzen zur Verfügung stellen. Die Brennessel ist zum Beispiel auch ein Gewächs, was extrem viel Stickstoff in sich bindet und dadurch, dass es dann gemulcht wird, kann es dann anderen Pflanzen diesen Stoff zur Verfügung stellen. Das heißt, durch Leben dort, dadurch das Lebewesen dort sind, werden Kreisläufe angeregt, die dann wieder andere versorgen. Bei jeder Pflanze ist ganz klar, dass sie Kohlenstoff also Zucker, in den Boden "drückt", kann man schon sagen, durch die Fotosynthese. Die Fotosynthese ist die Hauptarbeit der Pflanze und Fotosynthese bringt Zucker in den Boden, da wird direkt Energie gespeichert, was dann wieder das Bodenlebewesen ernährt.
dass sie von Tag, kommt drauf an, wie man pflanzt. Aber ich sag mal, ab Tag 60 hast du eine Produktion mit den ersten Radieschen. Je nachdem, was du halt anbaust. Du hast ja Pflanzen, einjährige Pflanzen, wie zum Beispiel Gemüsepflanzen, du kannst auch Stauden haben, du kannst Teeproduktion machen. Du kannst heute anbauen, du kannst je nachdem, was du halt auch produzieren möchtest, hast aber durchgängig eine Ernte, natürlich nicht immer durchgängig das gleiche. Du hast jetzt nicht 80 Jahre Kartoffeln, aber du hast zu jedem Zeitpunkt in der Entwicklung von diesem System eine Ernte.
00:23:57 - 00:24:04Hannah Diemer
Und ihr lebt aber komplett,wirklich nur von euren eigenen Systemen aktuell?
00:24:04 - 00:24:34Lilly
Lebensmitteltechnisch ja, fast. Es gibt einzelne Sachen, die wir zukaufen, wie Öle zum Beispiel, die produzieren wir nicht selbst, da haben wir Kooperationen mit anderen Firmen oder wir haben auch nicht immer jedes Jahr alle Mehlsorten selbst. Dieses Jahr haben wir zum Beispiel nur Roggen angebaut, holen uns dann aber noch Dinkelmehl von einer anderen Farm. Es gibt einzelne Sachen, die wir schon zukaufen, aber ja, zu einem großen Teil leben wir von unseren Lebensmitteln das ganze Jahr durch.
00:24:35 - 00:24:44Hannah Diemer
Das heißt, du kannst jetzt schon sagen, nach quasi einem Jahr syntropischen Agroforstsystem funktioniert für euch, kann man so anwenden. Würdest du weiterempfehlen?
00:24:44 - 00:25:37Lilly
Mega! Wir sind positiv geschockt davon, wie gut es funktioniert, weil wir auf unserem Acker ja auch verschiedene Anbausysteme haben und es auch im direkten Vergleich mit gleichen Wetterbedingungen sehen. Also wir hatten ja dieses Jahr erst extreme Kälte, dann extreme Hitze, super trocken, dann wieder extrem starke Regenfälle, jetzt wieder Hitze, jeden Tag über 30 Grad. Das ist super anstrengend für die Pflanzen und auf den anderen Systemen und unserem klassischen Marktgarten, da könnte man jetzt auch dazu sagen, das sieht fast nicht so aus, aber es ist ähnlich zu dem Gemüsegarten. Da mussten wir täglich gießen zu den Hochzeiten, wo es über 30 Grad war und auf unserem syntropischen Agroforststreifen haben wir unsere Kopfsalate über den ganzen Sommer dreimal gegossen.
00:25:38 - 00:25:38Hannah Diemer
Ach was!
00:25:38 - 00:26:18Lilly
Hm ja, und das ist wirklich beeindruckend, die standen halt knackig frisch, also es war 30 Grad, wir sind schon zerflossen auf dem Feld und der Kopfsalat steht da in voller Blüte, also nicht wirklich Blüten in voller "Knackigkeit". Das ist sehr faszinierend, was vor allem das anbelangt, wie Resistenz und Resilienz die Systeme sind, bezogen auf Wetterextreme, wahnsinn, wie schnell alles wächst. Die Wachstumsraten sind der Hammer im Vergleich zu dem was wir sonst kennen von traditionellen Heckenpflanzungen, was wir auch schon gemacht haben. Ja, es ist einfach faszinierend, also wir sind voll begeistert.
00:26:19 - 00:26:20Hannah Diemer
Wieso machen das dann nicht mehr Menschen?
Theoretisch kannst du es schon machen, aber es gibt dann natürlich Konsequenzen. Wenn du jetzt auf deinem Acker was anpflanzt, was eine mehrjährige Kultur ist, also eine Dauerkultur, das dann wieder zurück zu einem Ackerstatus zu bringen, also sozusagen zum konventionellen Bereich pflügen, einjähriger Feldgemüseanbau, das ist nicht ohne weiteres möglich. Und ja, also ich sage jetzt mal so, wenn man im Bereich der Landwirtschaft ist, wo man auf die Fördermittel angewiesen ist, dann ist es schwierig, weil es in diesem Bereich also es gibt schon Förderungen dafür, ist aber wirklich ein Tropfen auf den heißen Stein, es ist lächerlich!
00:30:42 - 00:30:47Hannah Diemer
Kannst du mal erklären, wie das normalerweise in der Landwirtschaft quasi abläuft mit den ganzen Förderungen?
00:30:47 - 00:33:08Lilly
Ich muss erst dazu sagen, dass ich keine Expertin bin , weil bei uns schon immer klar war, dass das uns nichts bringt, weil die Subventionen in der Landwirtschaft sind ganz krass an Größe gekoppelt. Das heißt, ein kleiner Betrieb, wie wir haben fünf Hektar, das ist wirklich zu vernachlässigen, was man da kriegt, und je größer der Betrieb, desto mehr Subventionen kriegt man. Prinzipiell macht es Sinn, aber es ist halt enorm viel mehr deswegen, das ist ja auch mit ein Grund, weswegen in der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten das Motto "Wachse oder Weiche". Also entweder du wirst halt größer und kaufst nochmal den größeren Kuhstall und nochmal die größere Ackerfläche und einen größeren Traktor und so weiter, oder du musst halt zu machen. Deswegen gibt's auch drastisches Höfesterben in Deutschland, und genau die Subventionen sind halt demnach ausgerichtet, dass wir halt auf Masse produzieren und große Monokulturen haben und da die Subventionen hinlaufen. Natürlich ist es in den letzten Jahrzehnten schon so gewesen, dass ökologische Landwirtschaft gefördert wird, aber aus meiner persönlichen Perspektive ist konventionelle und ökologische Landwirtschaft ein Topf von industrieller Landwirtschaft. Das heißt, das sind beides Verfahren, wo inputbasierte Landwirtschaft betrieben wird. Was ich am Anfang gesagt habe, das heißt, es ist keine Kreislaufwirtschaft. Natürlich gibt es tolle Betriebe, also ich habe viele Freundinnen und Freunde, die in der Landwirtschaft arbeiten und es ist Wahnsinn, was die machen, also egal, ob konventionell oder Bio, aber es ist für mich halt kein Lösungsweg für die Zukunft, und es ist halt schwierig in der Landwirtschaft, weil so viel auch reguliert wird, und deswegen ist man halt auch oft gefangen in diesem System, weil man hat ja auch noch Schulden. Es ist Wahnsinn, dieser Druck in der Landwirtschaft, und dann soll man gleichzeitig noch die Welt retten und das Klima. Es ist schon absurd! Also, der einzige Grund, warum wir das hier jetzt machen können, ist, weil wir eben nicht finanziell davon abhängig sind, weil ich noch ein anderes Einkommen habe. Wenn wir jetzt davon abhängig wären, könnten wir niemals das so machen. Dann hätten wir überhaupt nicht den Luxus zu sagen, wir probieren es mal aus, weil, wenn es schief geht, dann am Ende müssen wir, weiß ich nicht, den Hof verkaufen oder so. Ja, also es ist schon echt traurig!
Paprika, also im Endeffekt eigentlich die ganze Palette, was man klassischerweise im Supermarkt halt sieht, was hier regional wächst, und das eben in diesem Marktgartendesign also Standardgröße und da sehr eng gepflanzt, in Mischkultur, wo man auch eben sehr viel Handarbeit macht. Von dem her ist es da jetzt kein so großer Umstieg. Der im Umstieg, den man hat, ist, dass eben das Beet nicht komplett nur aus Gemüse zum Beispiel besteht, sondern man hat da eine Erdbeere wachsen dazwischen sieht man die Zwiebel, in der Mitte wächst ein Kirschbaum, der aber gar nicht geerntet wird, sondern der nur zur Milchproduktion ist, der sozusagen immer wieder geschnitten wird. Das heißt, der Kopf muss immer ein bisschen umschalten zwischen: Okay, jetzt ernte ich diese eine Frucht oder jetzt beschneide ich und mache sozusagen Milchproduktion und schneide meine Gehölze, dass ich dann Material habe, womit ich den Boden bedecken kann. Also, es sind verschiedene Arbeitsschritte, die ich an der gleichen Fläche mache. Bei einem Marketgarden, wo ich nur Gemüseanbau, habe ich dann eben nur diese eine Art von Pflanze auf meinem Feld.
00:37:05 - 00:37:14Hannah Diemer
Hm, du hast vorher angesprochen, dass du viele internationale Volunteers auf deinem Hof hast. Wer sind denn diese Leute? Was machen die bei dir?
00:37:16 - 00:39:16Lilly
Da ist alles dabei, also die Leute, die kommen zu uns über die "Workaway" Plattform. Ganz toll! Wir sind da voll begeistert davon. Wir haben da ein Profil und die schreiben uns dann an, wenn sie das, was wir machen, toll finden. Dann lernen wir die kennen über Telefonat, meistens oder ein Videocall, und man guckt, ob man zueinander passt, was die von uns lernen wollen, was wir ihnen zu bieten haben, was wir aber auch brauchen von ihnen, also ob es ein "guter Match" ist bei uns natürlich viel, auch mit Bildung. Das heißt, wir wollen auch immer Mensch haben, die an unserer Art der Landwirtschaft interessiert sind oder die vielleicht auch interessiert sind an sowas wie Selbstversorgung, also Sachen einmachen, Saatgut produzieren, solche Dinge. Wenn man das Gefühl hat, es ist ein "guter Match" , sagt man ja, dann kommen die, und die sind dann hier mindestens einen Monat, manche zwei, drei, vier, fünf, sechs, je nachdem, wie es halt individuell passt, und dann leben und arbeiten die mit uns, also sind dann fünf Tage die Woche mit uns auf dem Feld. Und ja, es ist aber alles recht, also super individuell, je nachdem. Also, es ist jetzt kein klassisches Arbeitsverhältnis, sondern es kommt halt ganz drauf an, was sie lernen wollen, wo sie auch sich austoben wollen. Die kommen auch von überall her, also auch aus Deutschland, viel Europa. Aktuell haben wir sehr viele Leute aus den USA da. Anfang des Jahres hatten wir zum Beispiel auch einen Pharma aus Namibia hier, der extra für die tropische Forstwirtschaft hergekommen ist. Ja, also wirklich von überall schon viele, auch mit einem Hintergrund in Farming, in der Landwirtschaft, aber viele auch, die es mal ausprobieren wollen, die mal sagen wollen entweder ich brauche mal was anderes, ich will mal was komplett neues lernen, oder die sagen, vielleicht mal so einen Garten nebenher haben oder ja einfach mal meine Hände im Boden stecken.
und keine Ressourcen mehr übrig hätten. Ist dann das System, so wie ihr das Fahrt, so nachhaltig ausgelegt, dass quasi diese fünf Quadratmeter reichen würden, um dann ein ganzes Dorf am Schluss zu ernähren, oder?
00:41:24 - 00:42:56Lilly
Es ist auf jeden Fall nicht nur nachhaltig, sondern auch regenerativ. Was regenerativ heißt, ist ja aufbauend. Das heißt, was diese Art der Landwirtschaft Macht ist, nicht nur nicht dieses negative Hamster zulaufen, sondern dafür zu sorgen, dass es danach einen Überfluss gibt. Nur deswegen kann man ja dann auch ernten, ohne auszubeuten, den Boden sozusagen, weil es eben einen Überfluss gibt. Und wir können auf jeden Fall also da gibt es ein ganz tolles Buch von Jonas Kampe zu Permakultur, und er hat es da ausgerechnet, dass, wenn wir auf der gesamten landwirtschaftlichen Fläche der Welt Bäume pflanzen würden, dann hätten wir innerhalb von kürzester Zeit ein Co2 Problem, weil die Bäume, dieses Co2 dann eben in ja, also, die Landwirtschaft hat generell meines Wissens und meiner Einschätzung nach das größte Potenzial im sogenannten "Kampf gegen den Klimawandel", weil einfach erstens, es viel Fläche ist und weil man sehr viel machen kann. Also da gibt es ganz viele Statistiken, die man sich anschauen kann. Beispielsweise ist jeder Baum so viel wert an Kühlung wie fünf Klimaanlagen, und der macht das alles umsonst und macht auch noch Essensproduktion und macht auch noch was auch immer. Also wir haben eigentlich die ganzen Lösungen schon, wir müssten es nur pflanzen.
00:42:56 - 00:43:06Hannah Diemer
Bei der Auswahl von den Volunteers seid ihr auch immer sehr feministisch unterwegs, weiß ich. Warum und was ist da der Hintergrundgedanke?
00:43:07 - 00:44:53Lilly
Also, einerseits wollen wir natürlich auch in einem entspannten Umfeld sein und arbeiten, und es ist jetzt nicht so, dass wir bewusst sagen, wir nehmen einen bestimmten Typ von Mensch, und einen bestimmten Typ von Mensch nicht, aber einfach in den Gesprächen, die man dann hat, bevor man dann auswählt, kommt es dann einfach meistens dazu, dass wir viele Menschen hier haben aus der Community, oft Frauen, ja und immer auch mit feministischen Themen, weil es natürlich auch einfach ist, etwas ist, was uns sehr bewegt. Wir sind Frauen hier, größtenteils vor allem als Frauen in der Landwirtschaft. Das ist immer wieder ein Thema, weil, weil Landwirtschaft vor allem halt hier in Deutschland, vor allem hier in Franken, ein sehr männerdominierter Bereich ist und wir tagtäglich damit konfrontiert werden, wir nicht für vollgenommen werden, gefragt wird, wo denn der Chef ist. Nur wenn mein Papa dabei ist, wird dann geglaubt, wie tief der Brunnen ist, obwohl mein Papa dann sagt: "Ich weiß es nicht, sie ist die Chefin müsste sie fragen". Wir haben mit einem Architekten gearbeitet, der auch, der wollte noch nicht mal mit mir sprechen, sondern nur mit meinem Vater. Also es ist ja, es ist ein schwieriges Thema, und es konfrontiert uns halt. Ja, wir werden damit tagtäglich konfrontiert und deswegen ist es für uns halt schon auch wichtig, dass wir Menschen hier haben, die uns da halt auch unterstützen.
Auf jeden Fall, es ist extrem. Also ich meine, es sind so drastische Sachen, wie wenn ich mich zurückerinnere an meine Kindheit, wo halt super hoch Schnee lag und das haben wir jetzt gar nicht mehr. Also so klassische Sachen oder wir konnten natürlich jeden Winter Schlittschuh fahren und jetzt nicht mehr. Wenn man in der Landwirtschaft arbeitet, dann sieht man die kleinsten Veränderungen, also man hat einfach noch mehr Augen dafür. Also gerade was so Sachen angeht, wie das sich Blützeiträume total verschieben. Also, wir hatten dieses Jahr eine extrem frühe Blüte bei Frühblühern wie Haselnuss und Birke, was dazu geführt hat, dass dann halt die in der Zeit, wo sie eigentlich hätten blühen sollen, waren sie schon verblüht, also Schmetterlinge zum Beispiel werden sehr viel davon ernährt, die hatten dann einfach keine Nahrung mehr. Es ist einfach alles komplett verschoben. Dann kam aber wieder die krasse Kältewelle im April, also es ist einfach die, ja es ist, es ist super viel Extreme drin, also von super kalt, innerhalb von ein paar Tagen sind wir, glaube ich, von knapp über null Grad in der Nacht auf tagsüber 30 Grad gegangen, Ende April/ Anfang Mai. Das war verrückt. Also natürlich, das ist für uns Menschen schon als Organismus anstrengend und für Pflanzen ist das dann halt für viele auch der Tod. Es passiert ganz viel, immer mehr stark Wetterereignisse, Verschiebung von Wetterextremen, also temperaturmäßig, Dürre, also ausbleibender Regen. Ja, es ist eine krasse Veränderung und gefühlt wird es jedes Jahr auch extremer, also es nimmt einfach exponentiell auch zu.
00:50:32 - 00:50:38Hannah Diemer
Was müsst ihr denn für Maßnahmen ergreifen, um gegen diese ganzen Klima thematischen Veränderungen gewappnet zu sein?
00:50:39 - 00:52:20Lilly
Also, wir persönlich Syntropische Agroforstwirtschaft , Pflanzen, Pflanzen. Also ich sage immer, das beste ist Pflanzen, weil es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, etwas zu. Ja, wie soll ich sagen, jetzt irgendwie ein Dach zu bauen, zum Beispiel, was dann schützt vor irgendwas? Das ist immer nur so was wie ein Pflaster. Aber wir müssen halt was schaffen, was zum Beispiel dafür sorgt, dass, auch wenn es diese Wetterextreme gibt, die Systeme halt Resilient sind und diesen Regeln zum Beispiel eben auch aufnehmen können, ihnen viel länger in einem System halten können, dass man dann eben auch über die Dürreperiode kommt. Also für mich heißt es: Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen, Bäume auf den Acker und in der Stadt jetzt zum Beispiel: Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen, Flächen entsiegeln, so schnell wie es geht. Jeder Quadratmeter entsiegelt mit einer Pflanze oder vielen Pflanzen. Nicht nur eine Pflanze, sondern vielen Pflanzen hilft das schon wahnsinnig. Klimaanlage, also, ein Baum sind viele Klimaanlagen, aber auch Wasser aufnehmen, Wasser dort halten. Ja, Flächen begrünen, also Flächen begrünen im Sinne von sowas wie Dächer begrünen, das ist auch natürlich ein Mittel. Aber was ich als wirklich wichtiges Mittel sehe ist, komplette Entsiegelung, Boden, wieder Leben in Boden bringen, damit dieser Boden dann auch wieder dieses Wasser aufnehmen kann, und tatsächlich auch die Lebensmittelproduktion halt in die Stadt bringen, Stichwort "Essbare Städte". Es gibt mittlerweile da schon einige Städte, die es auch zur Pflicht machen, dass man essbare Pflanzen auch in die Stadt mit.
00:52:20 - 00:52:26Hannah Diemer
Integriert? Könntest du dir vorstellen, dass ein so ein Acker von euch quasi innerhalb von der Stadt mal stattfindet?
Auf jeden Fall gibt's ja auch schon. Es gibt ja den Weltacker in Nürnberg, wo der Gärtner von dem Weltacker war, auch bei uns auf dem Kurs auf dem syntropischen Wirtschaftskurs, und er möchte da auch einzelne Bereiche mit syntropischen Agroforst eben anlegen, um es auch in die Stadt zu bringen. Es ist auf jeden Fall möglich.
00:52:48 - 00:52:54Hannah Diemer
Ja, weil einer eurer Leitgedanken, was ja auch auf euren T-Shirts immer draufsteht, ist: Wasser muss gepflanzt werden.
00:52:55 - 00:53:49Lilly
Genau ja, also Wasser kommt nicht vom Himmel, sondern natürlich kommt es vom Himmel. Aber Wasser kommt nicht von irgendwo, sondern wir müssen Wasser pflanzen. Also, es kommt drauf an, wo man auf der Welt ist. Aber auch bei uns hier kommt ein großer Teil von unserem Regen tatsächlich nicht vom Meer, so wie wir das in der Schule gelernt haben, sondern von der Landfläche, von der Vegetation, von der Verdunstung, von den Pflanzen. Ganz extrem ist es, je weiter östlich man geht. Also in China, glaube ich, sind es bis zu 80 Prozent des Regens kommt von der Vegetation und das zeigt einfach ganz deutlich, dass Pflanzen, also Bäume haben sehr viele Vorteile, aber sie sind auch ein elementarer Teil unserer Regenproduktion. Der Fakt, dass wir jetzt so viel Dürre haben, hängt natürlich komplett damit zusammen, dass wir einfach immer weniger Bäume haben. Genau deswegen Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen.
00:53:50 - 00:53:58Hannah Diemer
Wenn man jetzt neugierig ist und sich das ganze mal anschauen will oder den Hof, wann kann man denn da das nächste mal zu euch kommen? Wann gibt es denn die nächste Feldführung?
00:53:59 - 00:54:33Lilly
Also, unser Erntedankfest ist am ersten Oktober, ein Sonntag, und da haben wir am Nachmittag auch eine Feldführung. Die ganzen Infos dazu findet man auf jeden Fall auf unserer Webseite und auch auf unseren sozialen Kanälen, und da haben wir genau Feldführung, Erntedankfest. Ansonsten kann man auch sich das ganze virtuell angucken auf unserem YouTube Kanal. Da posten wir auch immer wieder Videos zu unserem Feld, wie es aktuell aussieht, genau. Und wenn man interessiert ist an Mitarbeit, auch gerne einfach mal per E-Mail kontaktieren, und dann freuen wir uns auf helfende Hände!
00:54:34 - 00:54:38Hannah Diemer
Danke, Lilly, für dieses spannende Gespräch. Ich habe so viel gelernt.
00:54:38 - 00:54:40Lilly
Sehr gut, das ist das Beste.
00:54:40 - 00:54:44Hannah Diemer
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend!
Dieses Projekt/Diese Maßnahme/Initiative leistet einen wichtigen Beitrag, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Es/Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter www.inklusion.nuernberg.de.
Lilly verfolgt in ihrem selbstversorgenden Hofprojekt den neuen, vielversprechenden Ansatz für nachhaltige Landwirtschaft: syntropischen Agroforst.
Auf der ganzen Welt häufen sich die extremen Klimaereignisse, zuletzt auch bei uns in Nürnberg, als Mitte August ein heftiger Starkregen zu Überflutungen führte.
Lilly vom Hof [v:]Erde wollte diesen klimatischen Entwicklungen schon lange nicht mehr nur zusehen. Sie gründete 2019 gemeinsam mit Cori das generationsübergreifende Hofprojekt “Hof [v:]Erde”. Dort setzen sie das neue Konzept des syntropischen Agroforstes auf ihren eigenen Ackerflächen ein.
Welche Hindernisse ihnen dabei entgegenschlugen, wie sie das Projekt verwirklichen und welche tollen Erfolge sie nun schon feiern können, erzählt Lilly im Podcastgespräch.
In den Links unten findet ihr eine Videoführung über den Hof, so könnt ihr euch das Gehörte besser vorstellen!
Ihr könnt euch ebenfalls für das Klima einsetzen, indem ihr beim internationalen Klimastreik am 15. September mit auf die Straßen geht: https://fridaysforfuture.de/klimastreik/
Weiterführende Links:
- Webseite vom Hof [v:]Erde: https://hofverde.de/
- Video zum Managen des syntropischen Agroforststreifens: https://www.youtube.com/watch?v=bKRIQ1lE8G8
- BR Bericht über den Hof[v:]Erde: https://www.ardmediathek.de/video/lust-aufs-land-bayerische-hofgeschichten/chickeria-und-hof-verde/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2E5MmZiODE1LWU3YmItNGY4NC04NGNjLTY5OWE2ZWUzMDljNQ
- YouTube Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCI5nPPoVVaoHcd9OMs0749Q
Instagram: https://www.instagram.com/hofverde/?hl=de
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Aufgenommen am: Mittwoch, 23. August 2023
Veröffentlicht am: Donnerstag, 7. September 2023
Moderation: Hannah Diemer
Im Gespräch: Lilly vom Hof [v:]Erde
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Alle weiteren Folgen von KontaktAufnahme – der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg finden Sie hier. Wir sind mindestens jeden zweiten Donnerstag mit einer neuen Folge online, manchmal öfters.
Wen sollen wir noch befragen - haben Sie Ideen und Anregungen? Oder möchten Sie Ihre eigenen „Glücksmomente“ (manchmal am Ende des Interviews zu hören) an uns schicken? Schreiben Sie uns an!