Gesine Oltmanns, was braucht es, um eine Diktatur zu stürzen?

Gesine Oltmanns war in Leipzig aktive Mitgestalterin des Revolutionsherbstes 1989 und engagiert sich für die positive Erinnerung an die Friedliche Revolution.
Mit 24 Jahren gehörte Gesine Oltmanns zur ersten Gruppe, die sich um die Nikolaikirche in Leipzig formierte, um gegen das Regime zu protestieren. Trotz Inhaftierung durch die Stasi, ließ sich Gesine Oltmanns nicht einschüchtern. Bald war sie wieder an der Front der Demonstrationen mit einem Banner zu sehen, auf dem es stand: »Für ein offnes Land mit freien Menschen«.
Später arbeitete sie als Sachbearbeiterin bei der Leipziger Außenstelle der Stasiunterlagenbehörde und betreute die Rehabilitierungsverfahren politisch Verfolgter aus DDR-Zeiten.
Heute ist sie im Vorstand der Stiftung Friedliche Revolution in Leipzig und engagiert sich für die positive Erinnerung an die Friedliche Revolution als ein Element der gesamtdeutschen historischen Erzählung. In Nürnberg eröffnet sie am 11. Juli 2024 die Wanderausstellung „Das Denkmal ist …“
Links:
- Stiftung Friedliche Revolution
https://www.stiftung-fr.de/stiftung/ - Freiheitsdenkmal Leipzig
https://freiheitsdenkmal-leipzig.de/ - Diskurs für Demokratie - unsere Veranstaltungen zu politischen Themen:
https://bz.nuernberg.de/themen/demokratie-im-gespraech
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Aufgenommen am: Montag, 1. Juli 2024
Veröffentlicht am: Donnerstag, 11. Juli 2024
Moderation: Grazyna Wanat
Im Gespräch: Gesine Oltmanns
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Alle weiteren Folgen von KontaktAufnahme – der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg finden Sie hier. Alle zwei Wochen, donnerstags, veröffentlichen wir ein neues Gespräch.
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