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Bewohner*innen der jAcht, wie kauft man ein Haus für eine Million Euro ohne reich zu sein?

Sich selbst bezahlbaren, sozialen und solidarisch organisierten Wohnraum schaffen. Wie das geht? Die Bewohner*innen des Hausprojekts jAcht erzählen!

Spekulationen auf dem Immobilienmarkt, Privatisierungen, immer teurer werdender Wohnraum, Abhängigkeiten und geringe Gestaltungsfreiräume – mit diesen oder ähnlichen Herausforderungen sind Menschen konfrontiert, die sich mit dem Thema Wohnen auseinandersetzen. So auch die Bewohner*innen der Julienstraße 8. Einst Mehrparteienhaus in Privatbesitz, ist das Hausprojekt iAcht mittlerweile Gemeinschaftseigentum. Michi und Felix aus der J8 (abgeleitet aus der Wohnadresse im Nürnberger Stadtteil St. Johannis) haben uns im Bildungszentrum besucht und sprachen über ihren unglaublichen Weg. Als einfache Mieter*innen in einem Mehrparteienhaus waren die Bewohner*innen des Hauses 2022 mit der Tatsache konfrontiert, dass das Haus verkauft werden sollte. Durch die Beteiligung des Mietshäuser Syndikats ist die jAcht mittlerweile dauerhaft dem Spekulationsmarkt entzogen und gehört denjenigen, die es bewohnen und nutzen. Dazwischen aber liegt ein langer Weg, denn es galt ausreichend Eigenkapital zu „finden“. Binnen eines halben Jahres hat die Initiative Direktkredite in Höhe von 600.000€ von 120 Menschen gesammelt.

Wie der Traum eines selbstverwalteten Hausprojekts Wirklichkeit werden konnte und wie es sich anfühlt, solidarisch und eigenverantwortlich in Nürnberg zusammenzuleben, erzählen Michi und Felix in unserer KontaktAufnahme.

Links:

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Aufgenommen am: 6. Oktober 2023
Veröffentlicht am: 19. Oktober
Moderation: Katharina Mittenzwei
Im Gespräch: Bewohner*innen der jAcht, Michi und Felix

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Alle weiteren Folgen von KontaktAufnahme – der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg finden Sie hier. Wir sind mindestens jeden zweiten Donnerstag mit einer neuen Folge online, manchmal öfters.
Wen sollen wir noch befragen - haben Sie Ideen und Anregungen? Oder möchten Sie Ihre eigenen „Glücksmomente“ (manchmal am Ende des Interviews zu hören) an uns schicken? Schreiben Sie uns an!