Kunst am Montagabend: Max Liebermann (1847—1935)
„Wenn Se nach Berlin reinkommen, gleich links“
- Kursnummer: 36000
- Andreas Puchta
- Art: Präsenz
„Er hatte eben eine schwere Kindheit“ wird oft als Entschuldigung für eine verkrachte Existenz herangezogen. Im Falle Max Liebermanns hatte die schwere Kindheit einen gegenteiligen Effekt. Der verhassten. Das gemeinsame Zimmer der Brüder Georg, Max und Felix hatte zum Flur hin eine große Glasscheibe, damit jederzeit die Erledigung der Hausaufgaben überprüft werden konnte. Dem Besuch der verhassten Schule versuchte er sich durch Aufmalen großer grüner Punkte auf die Haut zu entziehen. Als er im Alter von 13 Jahren seine ersten beiden Gemälde öffentlich ausstellen durfte, verbot sein Vater die Nennung des Namens Liebermann. Eine funkelnde Karriere war aber nicht mehr aufzuhalten. Der größte Maler des deutschen Impressionismus wurde weltberühmt durch seine sonnendurchfluteten Landschaften, die Poesie des einfachen Lebens, geniale Portraits und die Schönheit seines Gartens am Wannsee.
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Datum | Uhrzeit | Raum | Kursleitung |
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20251110
Montag, 10.11.2025 |
von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr |
Vortragssaal 3.11 (Bildungszentrum) | Andreas Puchta |