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Gesellschaft und Kultur

Kunst und Kunstgeschichte

Kunst- und Kulturrundgänge

Spuren der deutschen Kolonialgeschichte.

Mit dem Rad zu Nürnbergs problematischer Vergangenheit

frei

Namibia, Tansania, Ruanda, Kiautschou – weit entfernte deutsche Kolonien um 1900, deren Spuren wir dennoch in Nürnberg bei einer Fahrradtour verfolgen können. So liegt auf dem Rochusfriedhof das Grab von Friedrich Stahl, einem Hauptmann der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika, der am Völkermord an den Ovaherero und Nama beteiligt war. Der Afrikaforscher Richard Kandt, tätig in Ruanda, wurde auf dem Johannisfriedhof bestattet – auch er ein Profiteur des Kolonialismus. Ein Denkmal erinnert an Kaiser Wilhelm I., der den „Schutzbrief“ für Deutsch-Ostafrika, heute Tansania, ausstellte. Die Rosenau war Schauplatz von „Völkerschauen“, bei denen die „zivilisierte“ Bevölkerung „exotische“ Menschen anderer Kontinente wie im Zoo bestaunte. Das Kriegerdenkmal am Köpfleinsberg gedenkt Nürnbergs „gefallenen Söhnen“ in Südwestafrika und China – was die wohl dort zu suchen hatten?

Eine Radtour zu historischen Spuren kolonialer Verbrechen und Verstrickungen bis in die Gegenwart.

Rochusfriedhof, Eingang Imhoffstraße.

Bei diesem Format bewegen wir uns mit dem eigenen Rad von Station zu Station. Bringen Sie also entsprechende Ausrüstung mit.

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Datum Uhrzeit Raum Kursleitung
20251025 Samstag,
25.10.2025
von 14:00 Uhr
bis 16:00 Uhr
Nadja Bennewitz

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  • Plätze frei
  • Anzahl 1 Termin (2 Einheiten)
  • Termin Samstag, 25.10.2025
  • Uhrzeit 14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Spuren der deutschen Kolonialgeschichte.
© Bennewitz, Nadja