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Neues aus der Stadtarchäologie

Keramisches aus dem mittelalterlichen Nürnberg

frei

Keramikscherben – Reste von Gefäßen, Kachelöfen, Kinderspielzeug. Sie machen die Hauptmasse der archäologischen Funde jeder Grabung zum mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Nürnberg aus. Sie liefern nicht nur die Grundlage für die Datierung der Schichten, in denen sie lagen. Wenn man versteht, sie richtig zu „lesen“, verraten sie viel über den Alltag in der Stadt, ihre Hersteller und ihre Nutzer. Und es stellen sich viele Fagen; Warum stellten Hafner am Ende des 14. Jahrhunderts im Schmauchbrand her, so dass die Oberfläche metallisch glänzte? Woher kam Steinzeug, das aus den einheimischen Tonen nicht hergestellt werden konnte? Warum endete die Produktion von weißtoniger Keramik im 15. Jahrhundert? Wie funktionierte ein mittelalterlicher Kachelofen? Seit wann gab es Nachttöpfe? Wie wurde mit den zerbrechlichen Töpfen im offenen Feuer gekocht? Und warum gibt es keine Tassen, Becher und Teller im mittelalterlichen Geschirr? Diese und viele andere Fragen können wir mit vielen Funden klären. Die Vorgänger der Playmobilfiguren und Barbie-Puppen sind ebenso dabei, wie ein Ausblick auf die dem Mittelalter folgende Renaissance, als bunte Glasuren für eine nie gekannte Farbigkeit der Tischkeramik sorgte. Und Hafner für Darstellungen auf ihren Krügen sogar vom Rat zu einer Strafe verurteilt wurden. Zahlreiche Originalfunde helfen uns die Fragen zu beantworten.

Seminarraum

Seminarraum E.05, Bildungszentrum Seminargebäude, Gewerbemuseumsplatz 2

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Datum Uhrzeit Raum Kursleitung
20250629 Sonntag,
29.06.2025
von 09:30 Uhr
bis 17:30 Uhr
Seminarraum E.05 (Bildungszentrum) Melanie Langbein, John P. Zeitler

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  • Plätze frei
  • Anzahl 1 Termin (10 Einheiten)
  • Termin Sonntag, 29.06.2025
  • Uhrzeit 09:30 Uhr - 17:30 Uhr
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