KontaktAufnahme, wer steckt hinter dem Podcast?
Die folgende Transkription wurde automatisiert mittels KI erstellt. Etwaige Fehler bitten wir zu entschuldigen. Eine manuelle Nachkorrektur erfolgt zeitnah.
Speaker 1: Hallo, Hanna. Hallo, Tobias. Hallo. #00:00:02-7#
Speaker 2: Ihr seid da. #00:00:04-0#
Speaker 3: Hallo? Zack, zack, zack! #00:00:06-6#
Speaker 1: Alle da. #00:00:07-6#
Speaker 3: Ich sehe es gar nicht. Okay, Ich muss jetzt weg. #00:00:10-8#
Speaker 1: Was soll das? #00:00:11-7#
Speaker 2: Ah ja. #00:00:13-6#
Speaker 3: Lass mich sofort stumm. Und du fühlst dich schon anders, wenn der rote Button da ist. #00:00:21-4#
Ansage: KontaktAufnahme. Der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg. #00:00:28-6#
Speaker 1: Heute haben wir keine Gäste. Dafür aber ist das ganze Podcastteam da. Alle auf einmal. Wir stellen uns kurz vor und erzählen uns gegenseitig kurze Geschichten aus unserem Leben. #00:00:43-4#
Speaker 3: Also wir sind hier in diesem Podcast eigentlich superdemokratisch unterwegs, aber heute hat die Karawane einfach entschieden Wir machen das alphabetisch und zwar alphabetisch nach Vornamen, was ich total ungerecht finde. Also zu Schulzeiten war das immer so, da ging es nach Nachnamen, da war ich immer die letzte. Jetzt stelle ich fest Es ist ganz, ganz doof, wenn man am Anfang ist, weil ich eigentlich lieber zum Schluss wäre. Aber gut, ich fange an, ich bin ja noch was Mode und kümmere mich normalerweise um die Kurse im Musik und Theater Bereich und um das Studium generale. Und ich sitze im Büro normalerweise mit der Christina gleich, die jetzt was zu sich sagen darf. Okay. #00:01:25-8#
Speaker 2: Ja, ich bin die Christina gleich. Ich bin zuständig für die Planung im BIZ, Kurse für die Planung im kreativen Bereich. Das heißt, alles, was kreative Kurse sind, Malen und Malen und zeichnen und fotografieren. Ähm, genau. Und ich würde bitten, sich vorzustellen. #00:01:51-1#
Speaker 1: Okay, ich bin grad. Ich bin am Bildungszentrum für Literatur zuständig und für Philosophie zuständig und für die Kurse im Politikbereich. Ja, und wie man das an meinem Akzent hört, stamme ich aus Polen, lebe seit 30 Jahren aber in Deutschland und die ganze Zeit schon in Nürnberg. Und nach mir kommt die Hanna. #00:02:19-9#
Speaker 3: Mein Name ist Hanna Thieme. #00:02:22-4#
Speaker 5: Ich bin erst seit ganz kurzen am Bildungszentrum dabei. Ich habe quasi mitten in der Krise angefangen, am Bildungszentrum zu arbeiten und bin aktuell im Fachteam Grundbildung und betreue hier mit nachholende Schulabschlüsse. Und ich mache alles rund um die Technik bei uns, was so ansteht in der Zeit, wie ich zum richtigen Zeitpunkt gekommen bin, glaube ich. Und ansonsten bin ich auch erst seit kurzem in Nürnberg. Das heißt, jetzt wird es langsam ein Jahr und deshalb bin ich so gespannt, hier bei diesem Podcast mit dabei zu sein, weil ich so viele Leute kennenlernen kann, die ansonsten nie mit mir gesprochen hätten. Und diese Interviews, die Interviews zu führen und. Also ich habe schon das Gefühl, dass man leichter mit Personen ins Gespräch kommt, wenn man sagt ich komme vom Podcast ab und Sie? Würdest du vielleicht gerne mit mir sprechen? Als wenn man die privat anschreiben würde. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass ich bei unserem Podcast mit dabei bin und so viele Leute interviewen darf, so viele spannende Geschichten hören darf. Und ich gehe weiter an die Katharina. #00:03:25-9#
Speaker 6: Danke Hannah. Ja, ich möchte mich da anschließen. Du hast total recht. Ich finde auch ist es im Bereich ja total auch so innerhalb der Teams, dass wir uns kennenlernen und auch was das Nürnberg Leben anbelangt, mit so vielen tollen Menschen zu sprechen. Ja, mein Name ist Katharina Mittenzwei. Ich kümmere mich um die Kurse und Veranstaltungen in Kunst und Kunstgeschichte, Archäologie und Kulturen der Welt. Und ganz neu dazugekommen ist jetzt auch das globale Lernen. Ich bin in Nürnberg geboren, hatte da eine 15-jährige Nürnberg Pause und bin vor zwei Jahren wieder hergezogen und entdecke Nürnberg auch wieder mit neuen Augen. Ja, Tobias, magst du weitermachen? #00:04:07-9#
Speaker 7: Mache ich. Mein Name ist Tobias Wildner. Ich bin seit sechs Jahren, glaube ich, jetzt am Bildungszentrum und da vor allem für einen Teil des Sprachenprogramms zuständig. Im Besonderen für Spanisch. Bin aber seit Anfang an immer wieder in Querschnittsthemen involviert gewesen. Entweder bei der Koordination von Schwerpunktprogrammen oder jetzt seit zwei, drei Jahren zunehmend bei den erweiterten Lernwelten. Das ist so ein VHS Schlagwort für Lernen in der Digitalität. Und das hat natürlich momentan auch gerade Hochkonjunktur. Und deswegen freue ich mich umso mehr, dass ich jetzt auch hin und wieder ein Podcast Gespräch führen kann. Bisweilen bin ich auch mal in der Stadtbibliothek und moderiere spanisch deutsche Lesungen. Also das ist so ungefähr das Spektrum. Und dann fehlt es, glaube ich, noch die Vera Daisy. Die ihr Mikro nicht anhat. #00:05:02-6#
Speaker 8: Ja. Ja, ja, ja, ja. #00:05:07-9#
Speaker 9: Voll der Anfängerfehler. Okay, Also dann noch mal! Mein Name ist Vera. Ich bin aus dem Fach Team Gesundheit und dort zuständig für die Kurse im Bereich Ernährung, Esskultur und Gesundheitswesen. Und bin auch hier ins Podcastteam hineingerutscht und unterstütze auch den Tobias im Team mit der Betreuung der VHS Cloud. Gut, das wär's eigentlich schon. #00:05:39-1#
Speaker 7: Und ich überlege mir jetzt, ob ich in Zukunft mal im Privaten versuche, mit Leuten ins Gespräch zu kommen, indem ich sie ansprechen mit Hey, ich bin vom Podcast. #00:05:46-9#
Speaker 8: Möchtest du mit mir reden? Und wenn das klappt, die Attraktivität insgesamt? #00:05:54-3#
Speaker 6: Ja, ja. #00:05:54-7#
Speaker 7: Genau. #00:05:55-5#
Speaker 6: Man ist jetzt endlich wer. #00:05:57-1#
Speaker 8: Frau. #00:06:03-7#
Speaker 3: Aber wir haben ja. #00:06:04-3#
Speaker 8: Auch. #00:06:04-4#
Speaker 7: Die KontaktAufnahme. #00:06:05-6#
Speaker 3: Wir haben auch wirklich tolle Gäste, muss man einfach sagen. #00:06:09-6#
Speaker 1: Ja. #00:06:10-2#
Speaker 6: Absolut. #00:06:11-4#
Speaker 5: Was war bisher euer Lieblingswitz? #00:06:12-7#
Speaker 3: Ich kann mich nicht entscheiden. Um ehrlich zu sein, es kommt so ein bisschen drauf an, aber spontan würde ich sagen, Philipp Bornschlägel ist mein Favorit, weil er war der erste Mann in unserem Podcast. Allein das genügt natürlich schon. Tobias freut sich. Nein, ich fand es einfach super spannend, weil es noch mal so was ganz anderes war. Aber sonst fand ich für mich persönlich, wo ich wirklich viel gelernt habe, auch der Podcast mit unserer Soziologin, der Claudia Globisch. Das habe ich einfach sehr, sehr viel gelernt. #00:06:49-1#
Speaker 7: Ich fand ja die Friederike Engel am Anfang ganz beeindruckend, weil man da irgendwie gesehen hat, das wie viel irgendwie so an Persönlichkeit mitkommt. Wenn jemand jetzt so eine Stelle ausfüllt und ja, irgendwie habe ich mich da auch an meine eigene literaturwissenschaftliche Vergangenheit erinnert gefühlt. Das war ja auch ganz schön. Das war relativ am Anfang, glaube ich, irgendwie der dritte. #00:07:12-8#
Speaker 3: Das war ganz ehrlich, das war der Horror von der Technik. Wir hatten zwischendurch einen Internetausfall und ich bin gestorben zwischendurch. Also es ist alles ja, Gott sei Dank, man kann ja schneiden. Da gab es aber nichts zu schneiden, weil es war einfach nichts, nichts da. Wir mussten uns mehrfach wieder zusammenfinden. Furchtbar. #00:07:35-8#
Speaker 7: Man nicht gemerkt. #00:07:36-5#
Speaker 3: So soll es sein. #00:07:39-2#
Speaker 1: Ja, ich fand das Gespräch mit Nora Beyer jetzt super spannend, weil es so beeindruckend für mich ist, wenn man so völlig unkonventionelle Lebensentwürfe für sich entwickelt und bereit ist, wirklich einiges aufzugeben, nur um den eigenen Weg zu gehen. Und wenn man dann auch noch Erfolg hat. Das ist eine klasse Geschichte. #00:08:00-4#
Speaker 7: Und so viel Energie auch daraus ziehen kann, das ist schon schön. Gibt auch irgendwie selber für einen selber viel Inspiration mit, finde ich. #00:08:08-6#
Speaker 3: Aber mir ist aufgefallen mit dem Blick auf unsere Gästeliste was für ein Privileg wir haben, Volkshochschule in dieser Stadt sein zu dürfen. Einfach mit diesem Reservoir an Wissen, an Kompetenzen, an tollen Lebensläufen, an Menschen, die sich einfach mit dem Bildungszentrum auch verbunden fühlen und hier Kurse geben oder Workshops oder einfach bei Veranstaltungen dabei sind. Das ist einfach so ein Geschenk. Kann man nicht anders sagen. #00:08:37-6#
Speaker 1: Auch in diesen Geschichten kommt das immer wieder vor, dass jemand was Wichtiges im Leben gemacht hat. Oder wäre da deine Gesprächspartnerin jetzt? Na ja, wenn Wenn sie mal Gebärdensprache gebraucht hat, Wo hat sie das gelernt? Eine Volkshochschule? Klar doch. #00:08:55-1#
Speaker 3: Na ja. #00:08:55-7#
Speaker 9: Immer so die erste Adresse. Ja. #00:08:57-7#
Speaker 3: Wir hatten im Februar ja die Münkler zu Gast und wir waren hinterher noch mit denen essen. Und die Marina Münkler hat erzählt, dass sie mal als Sprachdozentin oder im Bereich Deutschkurse gearbeitet hat, als Dozentin auch an der Volkshochschule. Da fand ich sie noch toller als vorher schon. Es war total schön. Ich hoffe, die kommen ja auch mal in den Podcast, dass wir mal Gäste auch von außen haben. #00:09:23-3#
Speaker 1: Mhm. #00:09:24-6#
Speaker 9: Was ich auch immer mega spannend finde ist, wenn man sich die Folge von jemand angehört hat und dann so ein Bild im Kopf hat. Und ich klicke dann immer erst danach das Bild an, das ihr abgelegt habt und dann bin ich immer so über meine eigenen Gedanken, so wie ich mir jemand vorgestellt habe, allein durch die Stimme und wie dann das Bild plötzlich ist, überrascht. Also manchmal passt das total gut zusammen, aber manchmal auch überhaupt nicht. Also ich finde zum Beispiel bei der Amerika Folge hatte ich ein ganz anderes Bild von der Katharina Gerund und war total überrascht wie jung sie ist. Also ich hatte irgendwie ich hatte sie viel nicht älter aber weiser mir vorgestellt, also so das sie so gereift ist und schon so also ich hatte nicht gedacht, dass es so eine junge Person ist, die einfach schon so ein Weitblick hat und fand das schwer beeindruckend. #00:10:13-1#
Speaker 7: Aber das wäre? Das kommt ihr doch öfter vor. Als wir uns zum Ersten Mal nicht mal über Teams getroffen haben, hast du mir auch erst mal erzählt Mensch, bist ja total jung bei dir. #00:10:22-9#
Speaker 9: Stimmt ja auch. #00:10:24-0#
Speaker 7: Wie schaue ich über Video Bild aus? #00:10:26-8#
Speaker 3: Das müssen wir eigentlich mal erzählen. Oder dass wir uns zum Teil erst nach einem halben Jahr das erste Mal persönlich gesehen haben. #00:10:36-2#
Speaker 9: Ja überhaupt erst ein einziges Mal. Richtig. #00:10:39-1#
Speaker 3: Ja. #00:10:39-5#
Speaker 1: Das stimmt. #00:10:40-9#
Speaker 3: Trotzdem haben wir das auf die Beine gestellt. Also ich war auch überrascht, wie groß Hannah du bist. Du bist so wahnsinnig groß. #00:10:47-7#
Speaker 5: Das war ich auch. #00:10:50-3#
Speaker 9: Bei. #00:10:50-5#
Speaker 5: Tobias überrascht. Ich habe ihm schon gesagt, dass alle Kursleistungen, mit denen ich so bisher gesprochen habe, finde ich das so schön, wenn man sich über Videokonferenz begegnet, weil man immer so auf Augenhöhe ist, weil jeder gleich groß, wenn dann seine Kamera schaut. Und ich meinte zu Tobias Ich bin schon ganz gespannt, wie groß du bist, weil das ist immer so die Überraschung, die dann noch kommt und dann ist er auch so groß und sehr, sehr lustig. #00:11:13-0#
Speaker 7: Alle mal kurz aufstehen. #00:11:14-9#
Speaker 3: Ja, was hat gezeigt, was virtuell alles möglich ist, oder? Also, als wir uns so getroffen haben, es war ja nicht nicht anders, oder? Die Menschen waren nicht anders, sondern Hannah und Vera. Ich habe ja zum Ersten Mal da kennengelernt und auch Nicole von der Öffentlichkeitsarbeit. Aber wir waren alle so, wie ihr euch virtuell auch zeigt, genauso nett und sympathisch. Und wir sind total froh, dass ihr unsere Kollegin seid. #00:11:42-0#
Speaker 9: Oh, danke. #00:11:43-2#
Speaker 5: Schön. Kann man natürlich nicht zurückgeben. #00:11:46-5#
Speaker 7: Schon spannend, wie man über so was, ob und wie man da Präsenz herstellen kann oder auch Nähe herstellen kann oder erleben. Das ist ja auch immer das, was wir so im Volkshochschulkontext diskutieren und was auch ganz schnell dann immer in die Richtung geht. Sowas gibt es nur, wenn man sich physisch jetzt trifft und zum Teil hat man dieses Gefühl. Und gleichzeitig haben wir jetzt eine Erfahrung, dass man Personen rein virtuell kennenlernen kann und trotzdem irgendwo eine Nähe aufbaut, die vielleicht aber auch eine andere Nähe ist als die, wenn man sich dann trifft. Trotzdem funktioniert es irgendwo und auch das ist irgendwo Präsenz. #00:12:21-4#
Speaker 1: Ja, es funktioniert. Es hat zwischen uns funktioniert und es funktioniert auch mit diesen Gesprächspartner, oder? Ja, also auch wenn ich online mache, habe ich oft das Gefühl, wir können uns wirklich auf so ein sehr individuelles Gespräch einlassen. Und ich sitze dabei bei mir zu Hause oder im Büro und er bei sich. Und trotzdem kommt wirklich so eine Nähe. #00:12:43-4#
Speaker 5: Ja, ich habe manchmal gar nicht das Gefühl trotzdem, sondern vielleicht auch gerade deshalb, weil, wenn jeder bei sich in einer gewohnten Umgebung ist und man gleich einfach entspannt darauf loslegen kann. Und diese Augenhöhe, die dazukommt, durch die Videokonferenz, finde ich, schafft eine ganz hervorragende Gesprächsumgebung, in der jeder sehr frei sprechen kann. Und das führt zu wirklich unglaublich guten Gesprächen. #00:13:07-2#
Speaker 7: Was ja sofort ins Wohnzimmer von den anderen. Auch das ist schon anders als in irgendeinem Seminarraum. #00:13:14-1#
Speaker 3: Und es ist ja auch einfach eine große Offenheit da. Also wir haben jetzt bisher kaum Absagen bekommen in irgendeiner Form, sondern eigentlich alle, die sofort sagen Ja, gerne, total. Und die dann mit ihren Themen kommen. Und das ist so vielfältig. #00:13:30-0#
Speaker 1: Ich habe eine einzige Absage bekommen und du hast auch nicht glaube ich, eine Person, die gar nicht geantwortet hat und ansonsten war immer eine Zusage da. Ja, finde ich auch super. Und was mir auch gefällt, ist diese Vielfalt, dass ich ich selber auch so viele Entdeckungen mache. Dadurch das ich wirklich in die Bereiche reinschaue, in die ich vorher nie reingeschaut habe, wie zum Beispiel Hannah bei deinem Gespräch über die Obdachlosen. #00:14:00-0#
Speaker 3: Mit Peter München. #00:14:01-3#
Speaker 1: Ja. #00:14:02-2#
Speaker 5: Das ist auch eines meiner Lieblingsgespräche bisher gewesen, weil ich so viel gelernt habe von dem Peter Münch, dem Sozialarbeiter, der einfach eine unglaubliche Lebenserfahrung hatte und eine Arbeitserfahrung mit wohnungslosen Menschen. Das so beeindruckend war und wir mit so viel Herz mit den Menschen gearbeitet hat, fand ich super, super spannend. Ich hätte am liebsten noch viel länger mit ihm drüber gesprochen als nur diese eine Stunde, die wir hatten. #00:14:27-7#
Speaker 9: Ja, das war ein super Gespräch und lässt mich auch noch mal anknüpfen an meine Geschichte. Die passt nämlich ganz gut dazu. Ich weiß nicht, ob ihr den Bahnhof in Erlangen kennt. Da gibt es so einen Tunnel, durch den man durchgeht, wenn man zu den Gleisen kommt. Und davor sitzt immer ein obdachloser Mensch, sage ich jetzt mal, der sitzt irgendwie schon immer da. Ich kenne ihn schon, seit dem ich Kind bin, aber der sitzt halt einfach nur da, redet manchmal mit den Leuten. Macht aber nichts. Ich habe den gesehen, schon hundertmal, aber irgendwie nie so wirklich wahrgenommen. Und jetzt war es so, dass ganz an der Anfangszeit hatte ich für meinen Sohn schon ein Zugticket gekauft, weil der ja immer nach München in die Schule fährt und das konnten wir dann nicht benutzen, weil dann der Lockdown kam. Und in der ersten Woche dieses Lockdowns bin ich mit meinem Sohn zum Bahnhof gefahren. Da gab es von der Bahn die Möglichkeit, das Ticket einfach umzutauschen. Da habe ich gesagt habe, wir fahren da jetzt hin und tauschen das um. Was brauchen wir jetzt die nächsten Wochen nicht? Und dann sind dann, wie man als Mutter so ist, hast du deinen Geldbeutel dabei, Hast du deine Karte dabei? Deine Bahncard hast du. Hast du das eingesteckt? Und er so? Ja, Ja, ja, sage ich. Hast du dein Ticket dabei? Ja. gut. Fahren zum Bahnhof, steigen aus dem Auto auf, laufen zum Bahnhof durch diese Unterführung, gehen hoch an den Schalter und ich sage zu meinem Sohn Gib mir mal das Ticket. Und er sagt Es ist nicht mehr da. Und das sage ich ja wie gerade im Auto war es noch da. Ich habe es gesehen. Und? Also ja, ich habe es in meine Tasche gesteckt. Jetzt ist es weg. Ich sage, es kann gar nicht sein. Ist es dir aus der Tasche rausgefallen oder was? Komm, wir gehen noch mal zurück. Vielleicht liegt es noch irgendwo. Sind wir einfach wieder umgedreht Aus dieser Schalterhalle? Die Rolltreppe wieder runter, vorne wieder raus aus dem Eingang. Und dann sehe ich, wie der Mann das Ticket in der Hand hält. Und dann bin ich zu ihm hin und habe gesagt Haben Sie jetzt gerade unser Ticket gefunden? Und dann sagt er Ja, das lag hier auf dem Boden. Und er hat sich jetzt gerade schon überlegt, ob da Name draufsteht und ob er jetzt hochgehen soll in die Schalterhalle und ob die das mit mir in Verbindung bringen können und ob da eine Bahncard Nummer draufsteht. Und dann habe ich gesagt Oh, das ist ja großartig, Das ist uns, das ist meinem Sohn gerade aus der Tasche gefallen. Und zwar hat er sich oben in seine Jacke reingesteckt und unten ist es wieder rausgerutscht. Und er hat es nicht gemerkt. Und. Und er hat es einfach gefunden und aufgehoben. Und wir haben uns dann tausendmal bedankt bei ihm und haben gesagt, dass es großartig ist, dass er das aufgehoben hat und dass er sich Gedanken gemacht hat, wem das gehören könnte und wer das verloren hat. Und letztendlich wieder mit dem Ticket hoch. Konnten es umtauschen, haben das Geld zurück gekriegt und haben ihm dann natürlich auch seinen Finderlohn Anteil gegeben. Und das Tolle oder die die Essenz der Geschichte war, dass mein Sohn dadurch gemerkt hat Mensch, das war ein ganz normaler Mensch und auch noch total nett. Und ich meine, ich kann ihm das so oft erklären, wie ich will. Dadurch, dass das einfach erlebt hat, hat es viel mehr ausgewirkt, also ausgelöst oder bewirkt, als als man erklären könnte als Erwachsener. Und das war so, so meine Engelsgeschichte. Ein Engel von jemandem, von dem man es vielleicht nicht im ersten Moment erwartet. #00:17:44-1#
Speaker 6: Schöne Geschichte. #00:17:47-2#
Speaker 1: Ich hätte dazu sogar auch noch eine Geschichte und ihr werdet wieder sagen, dass sie nicht stimmt. Aber ich bin die Geschichte. Stimmt. Ich bin im Herbst vor ein paar Jahren nach Hause gefahren, mit dem Fahrrad wie immer. Und zu Hause habe ich Also vor der Tür habe ich festgestellt, ich habe meine Schlüssel nicht, habe sie verloren passiert. Und das wäre vielleicht nicht so schlimm, weil Schlüssel zu verlieren, das passiert jedem mindestens einmal im Leben. Aber an diesem Schlüsselbund hingen zwei Generalschlüssel zu zwei öffentlichen Gebäuden in der Stadt. Und so was wird dann ernsthaft teuer. Also kostet mehrere 100 € oder sogar mehrere 1.000 €. Und es war Herbst. Es war dunkel. Ich bin die ganze Strecke noch mal zurück abgelaufen, die ich normalerweise mit dem Fahrrad fahre. Also von dem, äh, vom Gewerbemsplatz in die Nordstadt. Und dann bin ich zurück gelaufen und mich überall umgeschaut und überall nachgefragt. Dann bin ich wieder nach Hause. Eine Freundin hat mich in die Wohnung reingelassen, die meinen Ersatzschlüssel für meine Wohnung hatte und am nächsten Tag in der Früh, also vormittags, als es schon hell war, bin ich noch mal die Strecke nochmal durchgelaufen. In den Kaufhof bin ich gegangen, weil dort habe ich was eingekauft, dort hat auch niemand was gewusst. Und dann stand ich völlig verzweifelt draußen in der Fußgängerzone mit dem Rücken zu. So eine Einkaufsbude, die da manchmal stehen. Manchmal stehen sie auf dem Hauptmarkt, manchmal dort in der Fußgängerzone. Und das war so ein Laden mit einem italienischen Spezialitäten. Und der Typ fragt mich Wie kann ich Ihnen helfen? Und ich so ein bisschen sauer habe ich mich umgedreht und sagte Sie können mir vielleicht meine Schlüssel zurückgeben. Und er heute was hervor klingelt und fragt die da. Was war? Das waren meine Schlüssel und die Geschichte stimmt auch. Wenn ihr nicht glaubt. #00:19:56-7#
Speaker 7: Hast du ihn geohrfeigt? #00:19:58-4#
Speaker 1: Ja. Ich war so dankbar. Ja. Geküsst? Ja, das war. #00:20:04-0#
Speaker 7: Sehr schön. #00:20:07-4#
Speaker 1: Aber ich glaube, so eine Geschichte hat doch jeder. Also nicht so eine Schlüsselgeschichte, Aber eine Geschichte, wo man dachte, Oh Gott, es ist alles im Eimer. Und dann auf einmal passiert Wunder. #00:20:17-0#
Speaker 7: Also ich habe vor kurzem es erlebt, es aber nicht, dass es mir so ergangen ist, sondern ich glaube, ich war eher der Beteiligte. Zwar stand ich vor einer Bank und musste irgendwie Geld abheben und da stand eine alte Frau vor mir. Ich war mit mit unserer Tochter unterwegs und dann hat die schon immer so ein bisschen vor sich hin geredet und ich wusste jetzt genau, irgendwas will sie irgendwie da. Und dann meinte sie irgendwann Ja, sie braucht jemand, der ihr hilft. Und dann haben wir sie natürlich gefragt, irgendwas, ob wir ihr irgendwie helfen können und dann hat sie nur Ja, wir müssen mit ihr da reingehen und das haben wir dann auch gemacht. Also alles unter Korona natürlich. Und wir standen dann vor dem Automaten und sie meinte dann Ja, also, Sie müssen mir helfen, Geld abzuheben. Und dann war ich erstmal so ein bisschen perplex, dachte wir ja, wie so Und bis ich mich wieder gefangen hatte, zieht die gute Frau aus ihrem Geldbeutel sowohl ihre Karte als auch einen Zettel mit ihrer PIN heraus und streckt ihn uns entgegen. Ich habe mich erstmal umgeguckt. Das ist irgendwie Fake, oder? #00:21:26-3#
Speaker 1: Versteckte Kamera? #00:21:27-2#
Speaker 7: Ja, genau. Ja, und am Ende war es dann irgendwie so, dass ich mir gedacht habe ich, ich muss da jetzt irgendwie auch ein bisschen unter die Arme greifen, weil Schalter waren zu oder nur mit Termin anscheinend erreichbar. Also sie konnte sich da irgendwie nicht helfen, wohl selber. Und dann meinte ich ja wie viel Geld brauchen sie denn? Meinte sie erst so vielleicht 50 €? Ach, wissen Sie was machen Sie gleich 500? Da muss ich nicht so oft kommen. Na ja, also ich war ja schon drin in der Nummer. Und ich habe dann ihr tatsächlich 500 € abgehoben, habe sie dann ins Portemonnaie gesteckt, ihr den Zettel wieder gegeben, sagt sie. Darf unter keinen Umständen irgendjemand noch mal diesen Zettel zeigen? Und sie war dann natürlich furchtbar dankbar, hat dann noch bedauert, dass das sie keine Süßigkeiten für meine Tochter dabei hatte. Da war ich dann ganz froh drüber. Und ja, dann sind wir wieder raus und sie hat mir dann noch erzählt, dass das das eigentlich ihr. Ich glaube ihr. Also ihr Sohn ist gestorben. Also die war wirklich schon schon alt. Ihr Sohn ist gestorben und der hätte das sonst immer gemacht. Macht. Und ihrer Tochter vertraut sie aber nicht, die nimmt sie nur aus. Und deswegen hätte sie jetzt niemanden mehr, der ihr Geld abheben kann. Und dann ist. #00:22:40-2#
Speaker 3: Krass, dass sie dann einem Fremden mehr vertraut als dem eigenen Kind. #00:22:43-9#
Speaker 7: Ja, allerdings. Also da müssen wirklich schlechte Erfahrungen mit im Spiel gewesen sein. Aber das war jetzt in dem Fall ein bisschen Happy End für die Dame. Wahrscheinlich. Wobei ich mich natürlich dann irgendwie, glaube ich, drei Tage lang in der Folge gefragt habe Was macht die sonst noch so alles und was passiert beim nächsten Mal, wenn sie vor dieser Bank steht? #00:23:01-7#
Speaker 6: Ja. #00:23:02-2#
Speaker 7: Also ich hätte da einfach. Auch wenn ich jetzt kriminelle Absichten gehabt hätte, hätte ich einfach eine andere Karte in die Hand drücken können. Das hätte ich nicht mal gemerkt. #00:23:10-9#
Speaker 3: Aber trotzdem eine schöne Geschichte. #00:23:14-1#
Speaker 7: Ja, irgendwie. Hat mich irgendwie lang beschäftigt. #00:23:17-8#
Speaker 6: Hat denn von euch noch jemand eine Familiengeschichte? Vielleicht eine mit einem etwas positiveren Blick? #00:23:26-2#
Speaker 3: Meine Geschichte hat mit meinen Kindern zu tun und hat auch tatsächlich mit Weihnachten zu tun. Und zwar mit dem drei und 20. Dezember. Ich habe Macht schon seit Jahren eigentlich, dass wir in unserer Gemeinde Weihnachtsspiele aufführen. Und der drei und 20. Dezember ist traditionell eigentlich der Tag, wo wir Generalprobe für diese Stücke haben. Und es ist der Tag, wo wir zu Hause eigentlich immer den Baum reinholen, dass er sich aushängen kann, dass ich wir den schmücken, dass wir die Krippe aufstellen. Einfach das, was man halt so vor Weihnachten macht. Es war der drei und 20. Dezember vor zwei Jahren. Beziehungsweise es war die Nacht vor dem drei und 20. Dezember. Unsere große Tochter, mitten in der Nacht hat plötzlich wahnsinnige Schmerzen. Die windet sich. Habe das noch nie so erlebt. Die hat Schmerzen ohne Ende im Bauch. Und wir haben dann auch noch meine Schwägerin erreicht. Die ist Kinderärztin, aber wohnt natürlich nicht in Nürnberg und die sagt Ihr müsst das abklären lassen. Ihr müsst in die Klinik. Also, wir sind in Südklinikum gefahren. Genau das, was man sich dann eben wünscht für den drei und 20. Dezember, wenn man weiß, da muss noch der Baum aufgestellt werden und geschmückt. Und eigentlich hat man sich das ja alles total anders vorgestellt. Und dann kommt noch dazu bei dieser Generalprobe die große Tochter hätte die oder hatte die Rolle der Maria. Das heißt, das Weihnachtswunder stand auf der Kippe, weil ohne Maria auch kein Jesuskind. Ähm, ja. Es hat sich dann herausgestellt, Gott sei Dank, es war nur der Verdacht auf Blinddarm. Es war dann kein Blinddarm und ich konnte sogar noch zu der Generalprobe gehen und am nächsten Tag konnte die Große auch die Maria spielen und es konnte Weihnachten werden. Gott sei Dank. Dann ein Jahr später. Letztes Jahr dachte ich, es wurde wieder der drei und 20. Dezember. Ich war total glücklich, weil die Nacht ist gut gelaufen, alle waren gesund und wir haben auch diese Generalprobe angefangen. Also dem Weihnachtsbaum aufstellen, stand eigentlich nichts mehr im Wege. Ich bin noch in der Kirche, räume auf und es kommt eine Freundin in die Kirche gelaufen, sagt Anna. Du musst kommen. Die Marie blutet und ich bin noch nie so gerannt in meinem Leben. Bin jetzt Gemeindehaus gekommen und unsere kleine Tochter hockte auf dem Schoss der Chorleiterin, hatte noch ihr Engelskostüm an, blütenweiß, normalerweise und in dem Moment blutüberudelt, wirklich rot befleckt. Und wenn jemand ein Kind hat und egal, selbst wenn du kein Kind hast, du siehst ein Kind und das ist so verletzt, dann. Also das ist ein Bild, das wünsche ich niemandem. Und es stellte sich dann raus, wir haben oder es war klar, wir haben eine im ehrenamtlichen Team, da sind immer so 20 ehrenamtliche Helferinnen mindestens dabei ist eine Ärztin eine neue Chirurgin. Die hat sofort ihren Arzt Koffer geholt und letztendlich war das einfach nur eine Platzwunde. Und jeder, jede Eltern haben schon mal irgendwo eine Platzwunde erlebt. Die machen einfach unglaublich viel Blut. Das sieht dramatisch aus und das ist am Ende überhaupt nicht so schlimm. Es ist einfach nur ein riesiger Schreck. Und was für mich dann aber in dem Moment einfach war, total wertvoll Und in dem Moment ist für mich irgendwie auch Weihnachten geworden. Natürlich, dass es unserem Kind gut ging, aber dass auch dieses Team da war, diese vielen Ehrenamtlichen und das keiner von denen gegangen, die haben alle gewartet, bis wir sozusagen wieder aufrecht aus diesem Haus gehen konnten. Bis klar war, es ist nichts Dramatisches passiert, es geht erstmal allen gut. Eine Freundin, eine andere Freundin hat noch dieses Engelskostüm genommen, hat das noch an dem Tag gewaschen, hat das am nächsten Tag mitgebracht, gebügelt, wieder strahlend weiß und unsere kleine Tochter konnte dann mit spektakulärem Stirnverband dann und noch so einer Engelstern und Heiligenschein dann auch als Engel wieder auftreten. Es war alles gut, aber einfach in dem Moment zu wissen, wie wichtig Menschen sind, die um einen rum sind, die da sind, die einen begleiten, die helfen, die fragen Wie geht es dir? Einfach dieser Blick von Weihnachten. Nicht nur auf uns selbst, sondern eben auf andere. Das, das war für mich Weihnachten pur. #00:28:04-5#
Speaker 1: Wow. Aber bist du dann nicht ein bisschen Weihnachten traumatisiert? #00:28:09-0#
Speaker 3: Ja, ich bin so ein bisschen Ja, also ich. Ich warte auf den 23 Dezember. Ich denke, wir haben zwei Kinder. Es kann. Also ich hoffe nicht, dass es jetzt irgendwie meinen Mann trifft. Das wäre Ja. Das wäre gar nicht. Also ein bisschen Ja. Aber ich liebe Weihnachten. Weihnachten ist einfach. Ja, dieses Doch zu sich kommen auch zu wissen. Eigentlich ganz, ganz viele Menschen haben frei. Und einfach so über sich selbst hinaus denken und wahrnehmen und füreinander da sein, das realisiert sich für mich besonders in dieser Zeit. Eigentlich. #00:28:50-2#
Speaker 7: Andererseits Ein Weihnachtstrauma hat eigentlich jeder, oder? In der Form. #00:28:54-8#
Speaker 1: Glaube ich auch. #00:28:55-8#
Speaker 9: Spätestens, wenn die Verwandtschaft anreist. #00:29:00-5#
Speaker 7: Ein Feiertagstrauma. #00:29:02-2#
Speaker 1: Ja. #00:29:05-7#
Speaker 5: Unsere Weihnachten zu Hause waren immer total schön, weil meine Großeltern sind super musikalisch. Mein Opa ist ein geborener Opernsänger, finde ich. Der singt unglaublich toll und wir musizieren alle zusammen. Das heißt zu Hause so das klassische bayerische Weihnachten. Aber vor zwei Jahren habe ich für eine Zeit in Australien gewohnt und eine Freundin dort besucht. Und dann war ich bei der Familie zu Weihnachten eingeladen und es war so was anderes und so verrückt es war. Es war einfach warm und wir waren an Weihnachten draußen beim Schwimmen und am Meer und im Pool. Und es war so diese ganze australische Weihnachtsstimmung ist was total anderes als die deutsche Weihnachtsstimmung. Weil auch wenn ich die deutsche Weihnachten super schön finde, finde ich es doch vielleicht durch das Wetter und durch das Dunkle bedingt eher auch manchmal drückend und die australische Stimmung war einfach nur sonnig ausgelassen. Toll. Die ganze Familie war da. Wir haben im Prinzip den ganzen Tag gegessen und ich war zum Ersten Mal. #00:30:07-3#
Speaker 1: Das macht man hier auch. #00:30:08-5#
Speaker 5: Noch nie auch. Aber ich war zum Ersten Mal quasi als Gast an Weihnachten nicht bei meinen eigenen Familie, sondern in einer anderen Familie. Und ich wurde so herzlich aufgenommen. Das war eine richtig, richtig schöne Weihnachtserfahrungen. Es war warm und toll und es hat mir sehr, sehr gut gefallen und wirklich gut getan, mal Weihnachten aus einer anderen Perspektive zu erleben, als wir, die hier in Bayern so haben. #00:30:32-7#
Speaker 6: Ich könnte noch eine Geschichte erzählen, die passt aber gar nicht so unbedingt, weder zur Jahreszeit noch irgendwie so zur Korona. ZEIT Und sie ist auch total. Ich bin auch die einzige Protagonistin in der Geschichte. So ein Egoist, Egoisten, Geschichte irgendwie. #00:30:46-2#
Speaker 1: Meine Geschichte war auch eine der größten Geschichten. #00:30:48-9#
Speaker 6: Du hattest diesen italienischen Mann, der dich mit dem Schlimmsten getötet hat. #00:30:53-9#
Speaker 9: Das stimmt. Ja. #00:30:55-2#
Speaker 6: Also, meine Geschichte spielt ungefähr vor. Moment mal, ungefähr vor acht Jahren oder neun Jahren. Und zwar fand sie statt, am Tag meiner mündlichen Magisterprüfung. Ich habe damals in einer ihrer WG gewohnt. Sehr lebendig. Sehr hoch frequentiert im Denkblock in Würzburg. Die, die Würzburg kennen, kennen vielleicht auch den Block, ein großes altes alter Wohnblock aus den 20er Jahren, seitdem nie mehr saniert. Ganz wundervoll für WGs, aber letztlich schrecklich, dort zu wohnen. Alles ganz, ganz alt. Naja gut, ich war in einer ihrer WG. Es war der Morgen meiner mündlichen Magisterprüfung und der Termin war relativ spät angesetzt, sodass ich irgendwie versuchen musste, meine Nervosität so ein bisschen zu unterdrücken. Und da ist es natürlich total gut zu putzen. In der WG muss immer geputzt werden oder ist auf jeden Fall immer Grundlage zum Putzen da. Und ich glaube, ich hatte noch nicht mal die Muße, mich vorher ordentlich anzuziehen, habe irgendwie gewischt und dann fiel mir ein okay, ich muss den Müll rausbringen, unzureichend bekleidet. Also mein Mann nahm ich also die Mülltüten in die Hand, verließ die Tür, Rums Tür hinter mir zu, lief in den Mülltüten in die Mülleimer, barfuß wieder hoch Hochgehüpft. Ja. Scheiße. Ihr könnt euch nicht dabei. Richtig. Eine Geschichte. Die fiel mir ein, als du deine erzählt hast. Der Schlüssel war nicht da. Verdammte Axt. Der Schlüssel war nicht da. Die Mitbewohner waren auch nicht da. Was wirklich bewundernswert ist an einem, oder war an einem Wochenende morgen. Aber sie waren nicht da. Ich war in heller Panik. Also von null auf 100 Schweißausbrüche. Panik, Panik, Panik. Konnte auch irgendwie gerade gar nicht klar denken. Hatte nur diese mündliche Magisterprüfung im Kopf und sah mich schon im Schlafanzug vor Professor Dr. Axel Müller sitzen mit verheulten Augen. Also heulen war auch keine Option. Bei den Nachbarn geklingelt? Irgendwie ewig nicht erfolgreich gewesen. Dann hat irgendjemand mal aufgemacht, aber letztlich konnten die mir auch nicht helfen, weil wir hatten auch keinen Ersatzschlüssel irgendwo. Und es war auch nicht die Zeit von Smartphones. Tatsächlich, ich hatte damals noch kein Smartphone bzw hätte es wahrscheinlich dann auch nicht dabeigehabt im Schlafanzug. Das heißt also, vor dieser Tür wurde immer verzweifelter, hatte niemanden, der mir helfen konnte. Und dann fiel mir Genau. Mir fiel erst einmal die Geschichte meiner Mutter ein, die sich auch mal in so einer Situation befand und die Tür eintrat. Also das war dann so meine Notlösung. Zur Not, Ich trete einfach die Tür ein und dann gehe ich einfach zur Prüfung und lasse die Tür offen stehen. Zur Not. Bei uns gibt es ja sowieso nichts zu klauen und dann viel. Aber als ich mich wahrscheinlich schon zum Stoß bereitstellte, fiel mein Blick auf so einen, ähm auf so einen Alpina weiß deckenfarben Eimer. Und die haben ja so einen Metallbügel, der rechts und links noch mal mit zu pinkeln in dem Plastikeimer verankert ist. Dann habe ich den rausgerissen. Hochaggressiv, weil ich zu dem Zeitpunkt glaube ich auch schon den Eimer zertrümmert, diesen diesen Metallbügel rausgerissen, steckte den Metallbügel in das Schloss. Das war so ein ganz altes Schloss. Wir hatten auch so ganz große Wohnungstür. Schlüssel, wie man nur aus. Was man nur aus Omas Keller kennt. Drehte diesen Bügel um und stand in der Wohnung. Und ich ließ, glaube ich, so ein so 1:00 Schrei los und so einen heroischen Schrei und es fiel alles von mir ab. Ich stand in der Wohnung, ich konnte mich ordentlich anziehen, ich konnte mich waschen, ordentlich anziehen und in die Uni fahren und diese verfluchte mündliche Prüfung abliefern. Und ich glaube, dieses heroische Gefühl, das hat. Also das war wirklich gut für die Prüfung. #00:34:46-9#
Speaker 7: Das hatte ich ja doch. #00:34:47-7#
Speaker 6: Es war einfach. Ganz viel Glück. #00:34:50-3#
Speaker 3: Katharina, wir melden dich für den Tatort an! #00:34:53-2#
Speaker 9: Ja. #00:34:53-7#
Speaker 6: Ehrlich? Richtig. Genau. Wir haben dann. Gut, dass du sagst. Anne, das ist noch eine schöne Nebengeschichte. Wir haben dann diesen Bügel immer neben der Tür stehen lassen, für den Fall, dass man mal den Schlüssel vergisst. Absperren Verboten. #00:35:05-8#
Speaker 3: Tatort Kommissar müsste mit einem Alpina Weißbügel ausgestattet werden. Alles andere ist ja Quatsch. #00:35:13-4#
Speaker 6: Ja, das geht natürlich. #00:35:15-3#
Speaker 3: Aber ist oldschool. #00:35:16-7#
Speaker 6: Ja, das geht natürlich nur bei diesen nicht sanierten, völlig unzureichend sichernden Wohnungstüren mit diesen Riesenschlössern. #00:35:23-9#
Speaker 3: Schreiben wir die auf welche? #00:35:26-8#
Speaker 9: Super. #00:35:28-7#
Speaker 6: Ich finde es total super, dass wir heute gegenseitig unsere Gesprächspartnerinnen und partner sind. Wir können uns endlich gegenseitig einmal die Fragen stellen, die wir schon immer voneinander einmal wissen wollten Was brennt euch denn so unter den Nägeln? #00:35:44-3#
Speaker 7: Anne was machst denn du, wenn du nicht einschlafen kannst? #00:35:47-9#
Speaker 3: Und jetzt bin ich heute nur alleine hier. Sonst sind immer mindestens zwei Anlässe in virtuellen Räumen, wenn ich nicht einschlafen kann. Oh, also eigentlich kann ich ziemlich gut meistens einschlafen, muss ich ehrlich sagen, weil ich so erschlagen bin von dem ganzen Tag. Es passiert mir ganz selten. Gott sei Dank. Aber es soll ja jetzt Phänomen sein. Wer schläft? #00:36:11-3#
Speaker 7: Gibt es jemand mit Einschlafproblemen? Schlafprobleme. Tina. #00:36:15-9#
Speaker 6: Tina meldet sich. #00:36:17-1#
Speaker 2: Was mache ich, wenn ich nicht einschlafen kann? Alles Mögliche. Ja, es hängt davon ab. Entweder beschäftige ich mich mit irgendwas, noch ein Buch oder sowas, Aber das muss so langweilig sein, dass es wirklich hilft zum Einschlafen, wenn das nicht klappt. Wenn ich dann grübele oder zu viele Gedanken habe, dann schreibe ich das auf. Und dann am nächsten Tag ist es lustig, was man da geschrieben hat, weil es dann am nächsten Tag komplett eine andere Perspektive vielleicht. Und was? Wirklich? Mir hilft zum Einschlafen. Ich nehme mir so irgend ein, irgendein so ein Video. Also ich höre autogenes Training zum Einschlafen oder und Oder Meditation. Und ich weiß nicht, ob wegen dieser Stäbe oder diese diese Musik immer. Ich weiß nicht, aber irgendwas macht mich dann schläfrig. #00:37:25-9#
Speaker 1: Ja, das ist ein perfektes Mittel. Also, ich höre Hörbücher. Ich habe immer irgendwelche Hörbücher zur Hand und man kann das auch mit diesen, mit der modernen Technik so einstellen, dass sie nach fünf oder zehn oder 15 Minuten, je nachdem wie stark meine Einschlafprobleme sind. Man kann einstellen, dass das automatisch abgeschaltet wird. Und das mache ich ziemlich oft, muss ich sagen. #00:37:49-5#
Speaker 3: Also ich muss. Mir fällt ein, ich habe tatsächlich mal von Einschlafproblemen einer Kollegin profitiert. Und zwar bin ich jeden 12:00 oder ziemlich häufig mit der in der Mensa Mittagessen gegangen. Und die ist Ethnologin. Und Ethnologen sind unglaublich interessante Menschen aus wissenschaftlicher Sicht, weil die ganz unbestechlich einfach von außen Dinge betrachten können und das so beschreiben können. Wo ich emotional schon durch die Decke gehen, beschreiben die erstmal und die hat wenn die nachts nicht schlafen konnte, hat die was. Ist nachts im Fernsehen entweder ein Aquarium zum Anschauen oder total abgefahrenen Dokumentationen. Und die hat mir dann immer von diesen Dokumentationen erzählt, die ich mir sonst nie angeschaut hätte, aber die durch ihre Erzählung so unglaublich spannend waren, dass ich die fast um ihre Einschlafprobleme beneidet habe. #00:38:39-0#
Speaker 1: Ich glaube, unsere Podcast eignen sich nicht als ein Schlafmittel. Sie sind so aufregend, oder? #00:38:45-0#
Speaker 7: Überhaupt müssen wir jetzt die Leute fragen, die den Podcast anhören. #00:38:50-3#
Speaker 1: Ja, das wäre schön zu wissen. #00:38:52-3#
Speaker 7: Eigentlich gibt es jemand, der schon mal Bob Ross angeguckt hat zum Einschlafen. #00:38:56-7#
Speaker 9: Ja, ja, natürlich. #00:38:59-1#
Speaker 7: Mahler auf Bayern Alpha. #00:39:00-6#
Speaker 1: Ja, sowas. #00:39:02-2#
Speaker 9: Es gibt sie noch nachts. #00:39:05-7#
Speaker 7: Ja. #00:39:06-7#
Speaker 6: Läuft richtig spät, glaube ich, oder? Das ist dann schon so im Morgengrauen. #00:39:11-3#
Speaker 7: Richtig früh heim kommt dann. Es gibt so was Ähnliches, das ist so ein Filmprojekt, das heißt, glaube ich, Nature 365 oder so ähnlich. Da gibt es eine Webseite dazu und da kommen immer jeden Tag so ganz kurze Titel, also Tiervideos. Klingt nach Katzenvideo oder ganz kurze Naturvideos, die wirklich nur so ein Eindruck von irgendeiner Natursituation zeigen. Für zwei Minuten kann ich auch empfehlen. Ich bin zwar noch nie dabei eingeschlafen, aber könnte dafür brauchbar sein. #00:39:41-8#
Speaker 1: Also wenn es in zwei Minuten funktioniert, dann sind das wirklich nicht Einschlafprobleme, oder? #00:39:47-3#
Speaker 7: Nee, ich hätte eher gern was, was mich länger wach hält. Ich habe das Problem, dass ich immer sofort einschlafe, sobald ich auch nur halbwegs das Licht in mir. Da wäre mir tatsächlich das Gegenteil mal lieber, dass ich was bekommen, um nicht einzuschlafen. #00:40:02-6#
Speaker 3: Also du bist derjenige, der ins Kinderzimmer geht und dann nach zehn Minuten kommt dein Sohn raus und sagt der Mama Ja, der Papa schläft jetzt. #00:40:11-1#
Speaker 9: Ja. #00:40:11-5#
Speaker 7: Ja, so ungefähr. Oder ich laufe irgendwie raus und knall dann erstmal gegen den nächsten Türstock. Oder. #00:40:16-9#
Speaker 5: Du könntest zu häkeln anfangen, Tobias. Weil das beschäftigt die Hände und man muss sich schon konzentrieren. Aber es ist nicht zu anstrengend, als dass man nicht noch was anderes nebenher machen könnte. #00:40:28-6#
Speaker 7: Häkeln, Wer? Die Kinder ins Bett bringen? Häkeln, das wäre auch in Kombination. #00:40:33-4#
Speaker 1: Ein bisschen bedrohlich. #00:40:37-5#
Speaker 7: Ja, das könnte gefährlich werden. Wenn man dabei einschläft, könnte man sich natürlich auch die Häkelnadel irgendwo rein steckt auch nicht. Aber ich weiß ja, für Fortgeschrittene. Vielleicht wird es dann ganz gut. Hast du Einschlafprobleme, Hanna? #00:40:54-3#
Speaker 5: Gar nicht. Noch nie. Und hoffentlich werde ich sie auch noch nie haben. Meine Frau beschwert sich immer, dass ich schon so schnell Schlaf atme, die sich noch gar nicht hingelegt. #00:41:08-2#
Speaker 3: Diese Vorwürfe kenne ich auch. Hannah, Da sind wir im selben Club. #00:41:13-0#
Speaker 7: Schlaf atme ich die Schnappatmung, sondern die Schlaf Art. #00:41:17-8#
Speaker 1: Das ist gut. #00:41:22-0#
Speaker 2: Ich mach das ein bisschen wütend, weil mir manchmal ich sehr viel Zeit brauche. Und mein Mann ist irgendwie schon weg. Ja, es ist 1234 Sekunden. #00:41:35-5#
Speaker 6: Reicht Ja. Das ist. #00:41:40-8#
Speaker 1: Ja. #00:41:41-2#
Speaker 6: Mein Vorteil. #00:41:43-0#
Speaker 7: Ich glaube, wir müssen jetzt zur nächsten Frage kommen. #00:41:44-9#
Speaker 6: Ich wollte auch gerade sagen, ich werde total müde jetzt bei diesem Schlafgerede. #00:41:48-9#
Speaker 7: Jetzt kommt richtig Rock'n'Roll, oder? #00:41:52-9#
Speaker 6: Ja, definitiv. Was ist denn euer persönlicher Soundtrack für das jetzt hinter uns liegende Jahr? Hannah, erzähl mal, was ist dein Soundtrack? Hast du ein hm? #00:42:04-5#
Speaker 5: Eines meiner Meine Lieblingskonzert, auf dem ich dieses Jahr mit den Colonna Maßnahmen gehen konnte, war von Martin Kohlstedt ist einer der beeindruckendsten Künstlers, den ich jemals live gesehen habe. Und den haben wir dieses Jahr im Sommer live sehen können. In Erlangen haben sie ein richtig tolles Konzert aufgebaut, mit über 2 Meter Abstand zwischen den Stühlen und es war Open Air und es war für den Martin Kohl steht eines der ersten Konzerte, das er spielen konnte in diesem Jahr und für uns das erste, was wir gehört haben. Es ist der absolute Wahnsinn. Was der Mann auf der Bühne kann, ist so beeindruckend, weil er spielt zwischen Piano und Keyboard. Und dann hat er drei Synthesizer und alles Mögliche mit am Start. Und wie der seine eigene Emotion auf die Bühne bringen kann, das Publikum mitnimmt, ist unglaublich. Also Martin Kohl zählt definitiv für mich zu den Top dieses Jahres. #00:42:54-5#
Speaker 7: Also mir fällt ein von Hauschka her, das ist ein Album, das gibt schon länger, das dreht sich im Prinzip um die verlassene Stadt. Brandon City. Und das ist der perfekte Soundtrack, um im härtesten Lockdown irgendwo durch die Stadt zu laufen. Das passt so gut. Dann fand ich auch sehr passend. Von Tocotronic sagt alles ab. Auch gerade irgendwie wieder aktuell und immer schon gut gewesen. Und dann habe ich noch ein Album von. Dies ist eine spanische Band Los Windows Logos. Das habe ich rauf und runter gehört, während ich mein Projekt im Frühjahr gemacht habe, nämlich ein Mountainbike zusammenzuschrauben im Keller. Und da lief immer weiter im Hintergrund. #00:43:40-5#
Speaker 1: Ach, wir kennen in der Beschreibung von diese Folge vielleicht eine Playlist einstellen auf unserer Webseite. Da hört man sich gerne die Sachen von anderen auch an. #00:43:51-8#
Speaker 5: Das ist ja toll, so eine Spotify Playlist zu machen. #00:43:54-6#
Speaker 1: Wir können wir auch machen. Ja, Spotify Playlist ist auch eine andere Idee. Da können wir auch immer unsere Gäste nach einem Lieblingslied fragen oder usw Und so diese Liste dann erweitern und erweitern. Machen wir jetzt. #00:44:08-1#
Speaker 7: Hast du den Soundtrack? Na. #00:44:10-7#
Speaker 1: Ich weiß nicht. Ich höre wahnsinnig viele, sehr unterschiedliche Sachen. Aber Assaf Avidan hat auch eine neue Platte herausgebracht. Ach, echt? Ja, eine ganz neue. Und geht sogar auf Konzerte. Also hat vor, auf Konzerte zu gehen. Ich habe sogar ein Ticket für Februar. Schauen wir mal! Aber ja, die Musik gefällt mir sehr gut. Und da ist ein Lied Lost Horse. Und das vor allem gefällt mir an dieser Platte und es gibt auch ganz schöne Videos dazu. Aber außerdem höre ich erstaunlich viel vom polnischen Rap und das kommt so, weil ich. #00:44:49-9#
Speaker 9: Mir. #00:44:50-1#
Speaker 1: Also vormachen kann ich noch nicht, aber das kommt so, weil ich mich ja für die. Ja, ich komme ja aus Polen und ich interessiere mich sehr für die politischen Entwicklungen dort und ich habe mir für mich so einen Radiosender entdeckt, in dem ganz viele interessante Gespräche stattfinden. Und sie spielen fast ausschließlich Rap und deswegen höre ich dann viel davon. Jetzt bin ich up to date, wenn es darum geht, was in Polen so angesagt ist. #00:45:17-8#
Speaker 3: Man sieht die schon so wippen. #00:45:19-3#
Speaker 1: Ja, genau so Demokratie. #00:45:23-2#
Speaker 7: Rap oder? #00:45:24-4#
Speaker 1: Ja, ja, auf jeden Fall. Ja. Und mit ganz, ganz vielen, ganz bösen Ausdrücken. #00:45:33-6#
Speaker 7: Okay. Kommt da auch das Wortspiel Peace, also von Friede und gleichzeitig vor oder erfunden waren? #00:45:43-1#
Speaker 1: Ja, das ist schon ja längst erfunden und vergessen. Es gibt schon weitere Wortspiele. Hm. #00:45:53-6#
Speaker 5: Katharina, was würdest du denn gerne mal lernen? #00:45:55-9#
Speaker 4: Gerne lernen. #00:45:57-6#

Die folgende Transkription wurde automatisiert mittels KI erstellt. Etwaige Fehler bitten wir zu entschuldigen. Eine manuelle Nachkorrektur erfolgt zeitnah.
Speaker 6: Das ist eine schwierige Frage. Aber tatsächlich, das passt jetzt so ein bisschen zu Tobias, zu Tobias Beschreibung, dass er während seines Projekts ein Mountainbike zusammen setzte. Ich möchte eigentlich mal lernen, ein Fahrrad ganz allein zu reparieren. Das würde meinen mein Lebensalltag irgendwie so erleichtern. Einfach mal schnell die Bremsen auswechseln. Einfach mal schnell noch mal alles neu justieren. Das wäre super cool. Und ich. #00:46:28-5#
Speaker 7: Glaube nicht. Dein Kursleiter. #00:46:29-7#
Speaker 6: Ich weiß nicht. Wir haben noch mal nach deinen Konditionen erkundigen. Wir sind schon. #00:46:35-9#
Speaker 1: Zwei. Also, jetzt sind wir schon zwei. Katharina, Ich mache mit. #00:46:38-9#
Speaker 5: Ich will. #00:46:39-8#
Speaker 7: Dass auch die Teilnehmer mindestens. #00:46:41-0#
Speaker 1: Schon mal. Jetzt haben wir drei. Jetzt haben wir schon drei. #00:46:43-8#
Speaker 6: Dann können wir noch mal darüber sprechen. Was für Musik wieder zu hören. Ach, cool, wenn wir uns ein bisschen bereichern. #00:46:50-9#
Speaker 7: Ich mache das aber nicht online. Ja? #00:46:53-0#
Speaker 1: Nee, nee, nee, nee, nee, nee. Auf diesen Präsenztermin freuen wir uns jetzt. Da haben wir irgendetwas, worauf man sich freuen kann. Ja. #00:47:02-0#
Speaker 7: Hat jemand von euch Keller? #00:47:05-1#
Speaker 1: Muss man das im Keller machen? Kann man das nicht irgendwo outdoor auf der Wiese hinter meinem Haus oder in einem Hof? #00:47:12-8#
Speaker 7: Okay, Hannah, Du hast irgendwas gefragt. An irgendjemand, oder. #00:47:16-2#
Speaker 5: Was die Vera gerne lernen würde. #00:47:18-4#
Speaker 9: Bin ja schon dabei und lerne Schwedisch. Aber es fällt mir unheimlich schwer. #00:47:22-8#
Speaker 1: Sag was. #00:47:23-7#
Speaker 9: Nein, auf keinen Fall. #00:47:26-1#
Speaker 1: Das ist immer die berühmte Frage. Sag, was leichter geht. #00:47:31-1#
Speaker 6: Schwedisches Weihnachtslied. Vera, komm. #00:47:34-4#
Speaker 1: Ja, komm. #00:47:35-5#
Speaker 9: Ich bin noch viel zu schlecht. Also, Corinne hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich wollte das eigentlich vor meinem Schwedenurlaub lernen. Dann kam Corona. Jetzt lerne ich nach meinem Schwedenurlaub. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend ist für den Mund. Irgendwie. Also ich weiß nicht. Es ist wirklich schwieriger, wie ich dachte. #00:47:55-4#
Speaker 1: Also ein Lieblingswort? #00:47:56-9#
Speaker 9: Noch nicht. #00:47:59-4#
Speaker 1: Okay. #00:48:01-6#
Speaker 3: Wir haben ganz viele Stimmen und Sprechchöre am Set. Kannst du dazu buchen? Dann geht das auch gleich. Flutscht das mit dem Schwedisch? #00:48:10-4#
Speaker 9: Schaue ich mir auf jeden Fall mal an. #00:48:12-8#
Speaker 5: Ich hätte so richtig Lust auf Türkisch. Ich würde sehr gerne Türkisch können. Ich finde es einfach so eine unglaublich schöne Sprache. Und ich habe letztens eine türkische Serie gesehen und es macht so viel Spaß, diese Sprachmelodie und das Gefühl in der Sprache. Ich habe schon geschaut, wann die nächsten Kurse losgehen, aber muss ich wohl auf das nächste Halbjahr warten? #00:48:30-6#
Speaker 1: Hm, naja, aber da sind wir nicht so Sachen, die man wirklich lernen kann. Ich würde zum Beispiel gerne lernen, Auto fahren und ich weiß, dass ich es nie mehr lernen werde. Irgendwie gibt Sachen, wo man schon von vorne raus weiß. #00:48:47-6#
Speaker 6: Warum möchtest. #00:48:48-5#
Speaker 1: Du nicht. #00:48:48-8#
Speaker 6: Für mich lernen? #00:48:49-6#
Speaker 1: Ich weiß es nicht. Ich habe das Gefühl, dass es doch ein Defizit ist, dass man das überhaupt nicht kann. Ich meine nicht, dass ich Auto fahren muss, aber warum kann ich das nicht? Und schwimmen kann ich auch nicht. Stellt euch vor. #00:48:59-5#
Speaker 7: Genauso geht. #00:49:01-0#
Speaker 1: Es mir. #00:49:01-2#
Speaker 7: Mit. #00:49:01-4#
Speaker 1: Dem. #00:49:01-7#
Speaker 7: Genauso geht es mir mit dem zehn Finger System. #00:49:04-3#
Speaker 1: Oh komm auch das kann ich nicht. #00:49:08-1#
Speaker 7: Also werde ich nie lernen. Und wahrscheinlich braucht man es am Ende doch nicht. #00:49:13-2#
Speaker 1: Naja, man würde empfehlen, aber. Ja. #00:49:17-4#
Speaker 2: Aber schwimmen, Weil du dich nicht interessiert hast. #00:49:20-6#
Speaker 1: Nee, weil ich mich nicht traue. Das ist eine. Eine Angstgeschichte. Keine Ahnung. Irgendwelche, weil ich schon einen Schwimmkurs gemacht habe. Und eigentlich. Ich kann schwimmen, aber ich trau mich nicht. Ich schwimme nur so lange und so weit, bis ich weiß, dass ich mich hinstellen kann im Wasser. Aber so, sobald ich weiß, es wird ein bisschen tiefer, werde ich hysterisch. Komisch. #00:49:42-5#
Speaker 5: Kannst du im Januar mitkommen? Ich mache im Januar einen Kraulkurs. Also hoffentlich, weil ich ja nicht kraulen kann. Ich kann einfach nicht schwimmen und deshalb freue ich mich schon darauf. #00:49:52-7#
Speaker 3: Da würde ich mich dann zur Verfügung stellen. Also erst nachmittags beim Tobias Fahrrad reparieren und dann kommt er noch zu mir ins Schwimmkurs. #00:50:01-3#
Speaker 1: Ja, und was machen wir? #00:50:03-1#
Speaker 9: Am Abend koche ich, da koche ich für euch. Oh, cool. #00:50:08-1#
Speaker 1: Super. #00:50:09-2#
Speaker 7: Pass auf. #00:50:10-1#
Speaker 2: Besser als kochen. Lernen, dass du für uns kochst. #00:50:13-1#
Speaker 1: Ja, Ja, definitiv. #00:50:14-9#
Speaker 7: Brot backen, Vera. #00:50:16-1#
Speaker 9: Ja. Ich kann Brot backen. #00:50:19-1#
Speaker 7: Ich würde gern lernen, richtig gutes Brot zu backen. Ich backe ab und zu Brot, aber das schmeckt meistens irgendwie doch. Es ist schon okay. Man kann das essen, aber so richtig gut ist es nicht. #00:50:27-8#
Speaker 9: Was machst du denn für ein Hefebrot oder so? #00:50:32-3#
Speaker 7: Ja, ja. #00:50:33-3#
Speaker 9: Mal Sauerteigbrot? #00:50:34-3#
Speaker 7: Sauerteigbrot? Irgendwelche Vollkornbrot? #00:50:36-2#
Speaker 9: Ja, also, Backen ist echt eine Kunst. Da braucht man viel Erfahrung und viel Geduld und muss viel ausprobieren. #00:50:43-4#
Speaker 3: Und beim Backen muss man ganz präzise sein, oder? #00:50:47-8#
Speaker 9: Genau deshalb sagen ja alle Köche Backen ist nicht kochen. Genau. Weil beim Kochen kann man experimentieren und ausprobieren und das verzeiht mehr Fehler. Also beim Backen werden Fehler schlecht verziehen. #00:51:00-7#
Speaker 6: Dann gibt es das Steinbrot kontrollieren. #00:51:04-4#
Speaker 3: Während es also beim Kochen man kann ständig probieren. Das finde ich so schön. #00:51:09-2#
Speaker 9: Ja, beim Backen hast du dein Endergebnis, mit dem bist du dann entweder zufrieden oder nicht. Ja, und so wie sich Tobias anhört, eher nicht. #00:51:18-3#
Speaker 3: Ich habe das jedenfalls verstanden. #00:51:22-8#
Speaker 7: Auch mit meinem Brot kann man auch Leute erschlagen. #00:51:26-3#
Speaker 2: Dann ist das sehr gesund. #00:51:29-6#
Speaker 7: Man kann das auch jemandem um den Hals hängen und damit im See versenken, So wie bei Asterix. Bei den Schweizern oder so, wo die dem Typen, weil er das Fondue. Wie war das? Irgendwie verliert im Fondue das Brot und dann wird er mit einem Stein um den Hals im See versenkt. Kennt ihr das? #00:51:49-2#
Speaker 1: Nein. #00:51:50-6#
Speaker 6: Das klingt furchtbar. #00:51:51-9#
Speaker 1: Stimmt. #00:51:53-5#
Speaker 3: Wir haben im Moment zu Hause eine absolute Asterix und Obelix Phase. Und wir haben neulich auch Fondue gemacht. Und da muss ich genau an diese Geschichte denken. #00:52:02-5#
Speaker 7: Wer von euch ist im See gelandet? #00:52:05-8#
Speaker 3: Wir haben tatsächlich einen Gartenteich, aber ich konnte mich nicht durchsetzen mit Strafen. Sie wurde als unpädagogisch gekennzeichnet. #00:52:15-8#
Speaker 5: Ich habe wegen den Asterix und Obelix Heftchen meine allererste Matheechs nicht mit einer sechs, sondern nur mit einer fünf bestanden, weil es nämlich um die römischen Zahlen ging und ich tatsächlich diese Asterix und Obelix Heftchen Nummern kannte und nicht die Lösung zu den römischen Rechenaufgaben wusste, sondern nur wusste, welche Nummer welches Heftchen hat. Und habe mich deshalb noch auf eine fünf gerettet und habe keine sechs bekommen. Da war ich sehr glücklich. #00:52:46-5#
Speaker 9: Es ist gut. #00:52:48-6#
Speaker 3: Dass Tobias deine Eltern hat nicht vor, dich zum Bäcker ausbilden zu lassen? #00:52:55-3#
Speaker 7: Nee, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob die irgendwas für mich vorhatten. Zumindest ist es nicht zu mir durchgedrungen und das werde ich jetzt eher mal positiv. #00:53:04-5#
Speaker 1: Stimmt. #00:53:07-0#
Speaker 7: Vor allem aus heutiger Perspektive. Und in der heutigen Zeit denke ich, es ist eigentlich ganz angenehm, wenn man keine Berufsvorstellung von den Eltern mitkriegt, die einem da irgendwie wie ein Damoklesschwert über der Nase klebt. #00:53:19-5#
Speaker 6: Und Hanna, deine Eltern haben sich wahrscheinlich für dich auch nicht vorgestellt, Mathelehrerin zu werden. #00:53:26-5#
Speaker 5: Doch, tatsächlich schon. Oh, das. #00:53:30-1#
Speaker 6: Ist ja richtig. #00:53:31-7#
Speaker 1: Phantasievoll. #00:53:33-6#
Speaker 5: Also ich war nie schlecht in der Schule. Ist mir zum Glück immer sehr einfach gefallen und ich komme aus einer Lehrerfamilie, da wäre das auf der Hand gelegen und. Aber es war immer so Autoren im Spiel, weil ich so unglaublich viel und schnell lese, dass meine Eltern meinten, da müsste doch an dem ganzen Input auf meinen Output rauskommen. #00:53:51-2#
Speaker 6: Und hast du schon was geschrieben? Schreibst du auch selbst? #00:54:00-0#
Speaker 5: Nee, tatsächlich noch nicht. Ich hätte große Lust, aber bisher fehlt mir leider die Zeit. #00:54:04-1#
Speaker 7: Das heißt, das ganze Zeug, was du liest, sammelt sich in deinem Kopf seit Jahren. #00:54:08-7#
Speaker 5: Und es kommt. #00:54:09-7#
Speaker 7: Nicht raus. #00:54:10-4#
Speaker 1: Gar nichts. #00:54:12-8#
Speaker 7: Könnt ihr mal direkt Angst kriegen? Was passiert, wenn es zu viel wird? #00:54:16-6#
Speaker 2: Explodiert. #00:54:18-9#
Speaker 1: Hm. Meine Mutter war auch Lehrerin, oder? Er war. Und meine Eltern haben sich auch vorgestellt eigentlich, dass ich Lehrerin werde. Und ich habe sogar auch dran geglaubt. Und dann drei Jahre Lehramt noch in Polen studiert und danach ein längeres Praktikum in der Schule gemacht. Und dann habe ich festgestellt, dass es definitiv auf keinen Fall etwas für mich und ich bin so in Panik verfallen, dass ich dann keinen Ausweg gefunden habe. Und dann bin ich, habe ich mich für Migration entschieden? Das klingt blöd, aber so war das tatsächlich. Ja, genau. Weil dann kann man neu anfangen und sonst gäbe es keine Begründung. Warum eigentlich? Ich bin schon fast fertig mit dem Studium. Und das war gar nicht einfach. Weder für meine Eltern noch überhaupt. Dass ich dann soweit das gebracht habe. Und warum soll ich das jetzt verzichten? Das war noch nicht in Mode. Also in Polen war es nicht so in Mode wie hier. Vielleicht, dass sich die junge Leute ein bisschen Zeit nehmen und überlegen, was sie gerne machen würden und dann ein bisschen rumstudieren und dann wieder das Fach wechseln. Das kam überhaupt nicht in Frage. Du hast dich entschieden und Punkt. #00:55:35-6#
Speaker 7: Ja, das ist ja wunderbar. Da haben wir eine Parallele, von der ich gar nichts wusste. Und nachdem. #00:55:41-4#
Speaker 1: Ich. #00:55:41-7#
Speaker 7: Hier in Deutschland sozialisiert bin, musste ich auch nicht ins Exil gehen, als ich meine Lehre gehängt habe, sondern habe einfach nur Von Lehramt auf Mag gewechselt? #00:55:50-4#
Speaker 1: Ja, genau. #00:55:52-0#
Speaker 7: Genau. Ich war da ein halbes Jahr oder Dreivierteljahr in Frankreich, habe da unterrichtet, zwei Schulen und es war schön. Aber ich wusste danach auch, ich brauche am Ende was anderes auf Dauer. #00:56:00-8#
Speaker 1: Ja, ging mir genauso. Ja, und dann habe ich mag hier gemacht. #00:56:05-2#
Speaker 7: Hat ja noch mein Lehramtsstudium abgebrochen. #00:56:09-1#
Speaker 1: Genau. #00:56:10-3#
Speaker 3: Ich glaube, meine Eltern wäre das auch ganz recht gewesen. Als ich den eröffnet habe, dass ich Theaterwissenschaften studieren will, da ist es meinem Vater rausgerutscht, diese brotlose Kunst. Und ich sehe noch sein Gesicht. Ich weiß noch genau, wo wir standen, in welchem Raum wir waren und dass er sich unglaublich erschrocken hat, dass ihm das rausgerutscht ist. Und er hat dann mich eigentlich kurz danach in den Arm genommen, gesagt Du machst das, was du willst und hat dann nie wieder irgendwas gesagt. Und ich habe dann nur mitbekommen, dass meine Eltern dann immer, wenn sie irgendwo mitbekommen haben, dass jemand irgendwie mal in seinem Leben Theaterwissenschaften studiert hatte, dann wurden sie Immer stolzer und stolzer sieht man Heidenreich tatsächlich an und da war der Bann gebrochen, dann war das okay. #00:56:53-3#
Speaker 7: War der Weg vorgezeichnet? #00:56:57-3#
Speaker 1: Ja. #00:56:57-9#
Speaker 3: Ja, absolut. #00:56:59-3#
Speaker 7: Wir sind doch irgendwo abgebogen. #00:57:01-2#
Speaker 3: Nur in ehrenamtlich abgebogen sozusagen. Aber sonst? Inhaltlich dem treu geblieben. Eigentlich. #00:57:10-6#
Speaker 7: Tja, wer hat hier schon mal einen Pokal gewonnen in der Runde? #00:57:13-9#
Speaker 1: Genau. #00:57:14-9#
Speaker 3: Ich. #00:57:15-4#
Speaker 7: Theater oder wie? #00:57:19-9#
Speaker 3: Nee, nee. Also das heißt, wir waren auch mal bei einem Auswahl treffen, aber wo ich tatsächlich Pokale gewonnen habe, ist im. Ich hoffe, ihr hört das nicht. Bei mir hat gerade jemand angerufen, wo mich jemand, wo ich tatsächlich was gewonnen habe beim Schwimmen und also nicht wirklich ein Pokal für den ersten Platz. Und da bin ich aber heute immer noch stolz drauf. Ich bin mal in Hannover, wo ich aufgewachsen bin. Wer Hannover kennt Es gibt in großem Maße ein Projekt der Nationalsozialisten, dass dieser See aus geschaufelt werden musste und in der Innenstadt ein sehr großer See, über ein Kilometer lang. Mindestens zwei. Weiß nicht. Und den bin ich mal quer durch geschwommen. Das war das hannoversche massive Volksschwimmen. Und da gab es dann hinterher einen Pokal. Also da ging es weniger ums Gewinnen, als einfach das geschafft zu haben und die Strecke und das, was wirklich richtig eklig war. Die hatten eine Woche vorher die Algen gemäht, in dem See im Binnensee. Und das schwamm überall diese Algen. Und wenn man dann schwimmt und dann hat man diese Algen und die sind dann so um Arme und Beine haben sie sich gewickelt. Also da kann ich dann das Längste verstehen, was das noch gezogen wird. Aber ich habe es überlebt. #00:58:39-7#
Speaker 7: Wie bist du rausgekommen Mit Kraulen? #00:58:42-1#
Speaker 3: Ja, Kraulen war halt echt doof. Also Langstrecke geht halt besser mit Kraulen, aber durch diese Algen habe ich zwischendurch das nicht gemacht und was dann halt viel anstrengender war. Ich bin doch jetzt nicht die einzige, die irgendwann mal einen Pokal gekriegt hat, oder? #00:59:00-5#
Speaker 6: Ich habe schon auch Medaillen gewonnen, aber das ist wirklich langweilig. Also ich komme. #00:59:06-0#
Speaker 1: Irgendwie. #00:59:08-6#
Speaker 6: Es war einfach der ganz normale Volleyball Verein und da bekam man ab und zu mal so eine Bronzemedaille. War es glaube ich in meinem Fall um den Hals gehängt bei irgendwelchen Turnieren. #00:59:21-0#
Speaker 1: Und jetzt hast du eine ganze Wand voll. #00:59:23-6#
Speaker 6: Nee, ich weiß noch nicht mal, wo die sind. Ich glaube. #00:59:26-8#
Speaker 1: Die. #00:59:26-9#
Speaker 6: Meisten gar nicht. Ich vermute, die waren noch nicht mal schmelzbar. Also Qualität minderwertig. Es ist keine gute Geschichte. Maximal könnte man die Bändchen upcyceln. Das könnte, könnte man vielleicht damit machen. #00:59:46-0#
Speaker 7: Ich habe mir sogar ganz klein eine Statue, so vielleicht kleine Statue gekriegt, weil ich bayerischer Meister geworden bin in meiner Altersklasse damals. Das könnte. #00:59:57-1#
Speaker 6: Ein Kampf. #00:59:59-0#
Speaker 7: Ja, ein Kampf. Ja, auch schön. Nein, es war ein Kampf. So was Ähnliches wie Selbstverteidigung. So in die Richtung habe ich mal gemacht. Vor langer Zeit. Aber keine recycelbar war das eigentlich auch nicht, weil ich glaube, das war tatsächlich aus Plastik. Der Sockel war aus Stein. #01:00:21-9#
Speaker 5: Ich habe mal einen Pokal mitgenommen, weil ich mir gedacht. Der okay bei uns im Verein als Streckenposten geholfen hatte. Und da war irgendwie in dem Dorf so ein zehn Kilometer Lauf und ich fand den Pokal so schön und es gab so viele. Und ich dachte mir, jetzt, wo ich schon geholfen habe, kann ich auch mitnehmen. #01:00:41-2#
Speaker 1: Und die suchen bis heute. #01:00:47-6#
Speaker 5: Bestimmt nicht mehr so viele. #01:00:50-4#
Speaker 2: Und weint immer noch, weil. #01:00:54-0#
Speaker 1: Genau. #01:00:54-8#
Speaker 6: Trinkst du daraus morgens einen Kaffee? #01:00:58-3#
Speaker 5: Nein, das ist so ein kleiner Schuh. Also, das ist wirklich cool. Das war so ein kleiner Schuh, wo eben so das Jahr drauf stand. Und zwar haben alle Teilnehmer bekommen. Das war jetzt nichts Besonderes, aber ich war ja eigentlich kein Teilnehmer. #01:01:12-4#
Speaker 1: Das ist aber eine gute Methode. Ich habe einen Pokal mitgenommen. Das ist auch nicht schlecht, wenn man schon keinen gewonnen hat. Ja, das. #01:01:23-9#
Speaker 7: Ist die Idee von Wanderpokal oder so. #01:01:26-0#
Speaker 1: Genau. #01:01:27-3#
Speaker 7: Aber jetzt kommt die Frage der Fragen Wer von euch hat eine Ehrenurkunde bei den Bundesjugendspielen gekriegt? #01:01:36-3#
Speaker 3: Oh. #01:01:37-1#
Speaker 7: Eine schreibt. #01:01:38-9#
Speaker 9: Ja. #01:01:40-9#
Speaker 3: Das ist wirklich eine Jugendsünde, weil ich die, von denen ich war in der siebten Klasse und ich kannte eine 13 klässlerin, die im Camp Gericht war, und die hat mir beim Reck geholfen und ich glaube, die mochte meinen Bruder. So bin ich zu dieser Ehrenurkunde gekommen. #01:02:02-4#
Speaker 1: Hat es sich gelohnt für Sie? #01:02:06-8#
Speaker 3: Hm, Nee. #01:02:10-1#
Speaker 1: Nee. #01:02:11-4#
Speaker 6: Die indiskret Frage. #01:02:16-1#
Speaker 4: O. #01:02:18-2#
Speaker 2: Meter. #01:02:18-9#
Speaker 4: Die. #01:02:20-3#
Speaker 7: Möglichkeit. Trägst du die Ehrenurkunde immer bei dir oder Kopfkissen? #01:02:27-2#
Speaker 3: Wenn du nicht schlafen kannst, holst du dir die Ehrenurkunde hervor. #01:02:30-8#
Speaker 1: Und ich hatte das Gefühl. #01:02:32-8#
Speaker 9: Ich lese euch vor. Es war 1985 im Leichtathletik mit 968 Punkten habe ich diese Ehrenurkunde gewonnen. Wahnsinn, oder? #01:02:43-2#
Speaker 1: Wunderschön. #01:02:44-5#
Speaker 6: Super. Ich glaube, das Layout. Das hat sich auch seit 50 Jahren nicht mehr verändert von diesen Urkunden, oder? Das ist wirklich krass. Wie sich nichts anderes ausdenken. #01:02:54-5#
Speaker 7: So was Beständiges gibt noch, oder? #01:02:56-5#
Speaker 1: Na ja, eben wunderbar unterschrieben. #01:02:59-8#
Speaker 7: Da sind doch immer die Präsidenten haben doch da unterschrieben, oder? Die Bundespräsidenten? #01:03:03-8#
Speaker 9: Ja, das war Richard von Weizsäcker. #01:03:06-6#
Speaker 7: Tatsächlich? #01:03:07-4#
Speaker 9: Ja. #01:03:08-3#
Speaker 7: Verrückt. #01:03:09-3#
Speaker 1: Wow. #01:03:11-3#
Speaker 5: Welche berühmten Persönlichkeiten würdet ihr denn gerne mal treffen? Treffen oder mit ihnen sprechen? #01:03:18-3#
Speaker 6: Tot oder lebendig? #01:03:19-5#
Speaker 7: Tot oder in Bezug zu berühmten Persönlichkeiten? Irgendwie. #01:03:22-9#
Speaker 1: Naja. #01:03:23-8#
Speaker 7: Ich sammle auch keine Autogramme. #01:03:26-4#
Speaker 1: Nee, aber Autogramme sammeln ist was anderes. Aber wenn du weißt. Also berühmt ist man nicht immer, aber oft aufgrund von davon, dass man doch was Interessantes zu erzählen hat, oder? Interessante Persönlichkeit ist. #01:03:41-7#
Speaker 6: Also wenn es darum geht, auch eine tote Person treffen zu dürfen, dann würde ich unheimlich gerne mal Hannah Arendt treffen, weil ich finde, Hannah Arendt ist eine weibliche Pionierin und so klug gewesen und so mutig. Und ich finde die unglaublich faszinierend und toll. #01:03:59-2#
Speaker 1: Die Lebensgeschichte ist spannend. #01:04:00-8#
Speaker 6: Ja, natürlich nicht nur die junge Hannah Arendt, sondern auch die alte alte Dame alte Frau Hannah Arendt. #01:04:06-6#
Speaker 1: Ja, ich würde gerne mit Margaret Atwood sprechen zum Beispiel. Die finde ich auch cool, super cool. Natürlich glaube ich nicht, dass mein Englisch wirklich ausreichend gut wäre, aber für O würde es reichen. Ja, der Hannah, Du lachst nicht. Dein Englisch ist perfekt. Du könntest dann übersetzen. #01:04:34-4#
Speaker 5: Ja, bin ich gerne machen. Ich bin immer dabei. Ich würde gerne mit Michelle Obama sprechen. Ja, weil ich. Also ich habe heute einen Instagram Post von ihr gesehen, wie sie beschreibt, wie sie vor vier Jahren aus dem Weißen Haus ausgezogen ist und mit der Melania trotzdem Rede und Antwort gestanden ist und was sie für eine Persönlichkeit hat und wie die mit solchen doch tragischen Momenten umgeht und dann trotzdem immer wieder das Beste daraus wird. Für mich so beeindruckend. Da würde ich gerne mal persönlich sprechen. #01:05:07-7#
Speaker 1: Auch die Kamala Harris jetzt, die war auch jemand. Wow. #01:05:13-3#
Speaker 6: Bisher waren wir nur Frauen sprechen fast drauf. #01:05:19-4#
Speaker 7: Ich werde mir jetzt nicht die Blöße geben, als erster Mann den ersten Mann zu nennen. Nein, das tue ich nicht. Das ist für dich. #01:05:30-7#
Speaker 1: Ach, trau dich. #01:05:32-7#
Speaker 6: Da wirst du doch jemand auf deiner Liste. #01:05:36-4#
Speaker 1: Gib uns einen alten weisen Mann. Komm. #01:05:43-2#
Speaker 7: Okay. Stimmt. Ich könnte euch irgend so einen südamerikanischen Schriftsteller vielleicht. Gabriel Garcia Marquez. Das ist eigentlich so ein richtig schöner Ort. #01:05:54-9#
Speaker 1: Obwohl er genau. #01:05:56-2#
Speaker 7: Ist. Weil er ja Südamerikaner ist. Also irgendwie eher so ein Latino Mann. Aber das ist. Am Ende kommt es in dem Fall fast auf dasselbe raus. Das passt genau in das Schema, was ihr wollt. #01:06:07-8#
Speaker 1: Genau. #01:06:10-0#
Speaker 7: Der hat ja auch viel zu erzählen. Aber wahrscheinlich so viel, dass man überhaupt nicht mehr selber zum Reden kommt. Und. #01:06:16-4#
Speaker 1: Von neuen Berühmtheiten finde ich tatsächlich Christian Drosten faszinierend. Ich finde diesen Menschen nicht. Ich habe viele von seinen Podcast gehört. Ich finde die Ausdrucksweise, die er hat, also dass man da durchblicken kann, dass es zwar definitiv ein Spezialist auf seinem Gebiet ist. Aber dass er so, so so breit gebildet ist einfach und dass er bestimmt auch ein super interessanter Gesprächspartner wäre. #01:06:45-3#
Speaker 6: Ich finde das total witzig, dass du das sagst, weil tatsächlich auch Frauen aus meinem Freundeskreis irgendwann gesagt haben Oh Gott, ich habe Gefühle für Christian Drosten. Monatelang an den Lippen hingen und es hat sich irgendwie so dynamisch gewandelt. Total gut. #01:07:03-5#
Speaker 1: Das. Soweit bin ich noch nicht. Aber wenn ich mir überlege. #01:07:07-3#
Speaker 7: Dass abhängig von Herrn Drops ja, kriegt er diese Abhängigkeit wieder los, wenn Korona vorbei ist. fAllt ihr dann? #01:07:17-7#
Speaker 1: Das dauert noch eine Weile. #01:07:19-3#
Speaker 7: Dann erzählt er halt was über was weiß ich, oder? #01:07:24-4#
Speaker 1: Genau. Bestimmt. #01:07:28-9#
Speaker 6: Ich stelle euch mal eine ganz alberne Frage. Lebensmittel. Wärt ihr denn? Wenn ihr eins wert? Ich stelle die Frage einfach, damit ich sie selber nicht beantworten muss. #01:07:38-7#
Speaker 7: Ja, die Frage. Keine Sorge, ich habe mir das nicht im Vorfeld überlegt, aber so spontan würde ich sagen, ich wäre vielleicht eine Papaya. #01:07:46-3#
Speaker 1: Und warum ich. #01:07:48-6#
Speaker 7: Mich? #01:07:49-8#
Speaker 9: Also doch. #01:07:51-4#
Speaker 1: Eins. Warum? Mich interessiert eigentlich wie kann man sagen, welche Lebensmittel ich werde? Also willst du gegessen werden oder willst du es lieber selber essen? Oder. Was steckt hinter dieser Frage? #01:08:04-8#
Speaker 7: Ja, wenn ich nicht gegessen werden wollte, dann müsste ich ja irgendwo eine stinkende Faulfrucht sein. Kein Mensch und kein Tier überhaupt nur. #01:08:10-9#
Speaker 1: Genau. #01:08:11-8#
Speaker 7: Dann würde ich irgendwann im Boden versinken. Das hilft auch nichts. Aber ich glaube, das ist dann so eine Frage, die kann man ja rational dann doch nicht mehr beantworten. Und da muss man dann assoziativ vorgehen. #01:08:21-9#
Speaker 1: Ach ja. #01:08:23-0#
Speaker 7: Spannende Methode ist und dann sage ich dir Papaya, aber sagt ja auch nichts sonst dazu. #01:08:27-6#
Speaker 6: Vielleicht. #01:08:28-7#
Speaker 7: Muss ich noch mal das Ganze überdenken. #01:08:33-3#
Speaker 1: Wer hat noch eine Antwort auf diese Frage? #01:08:40-1#
Speaker 5: Ich wäre gerne ein Kohlrabi. #01:08:42-5#
Speaker 7: Kohlrabi? #01:08:43-7#
Speaker 1: Oh, und darf man hier auch nicht fragen warum? #01:08:46-7#
Speaker 5: Doch ich finde das Kohlrabi ist die perfekte Mischung aus Obst und Gemüse und dann ist man beides. Ich finde, das schmeckt wie ein Apfel. Das ist so knackig und frisch und so, ja, dann müsste man sich nicht entscheiden, ob man Obst oder Gemüse wäre und dann könnte man einfach beides sein. #01:09:03-4#
Speaker 7: Dann kannst du auch so was. Wie Ist es nicht die Erdbeere, die eigentlich. #01:09:09-3#
Speaker 9: Eine Nuss ist, die ist eine Nuss, eine Nuss Sammel Frucht. Genau. #01:09:14-7#
Speaker 7: Erdbeere ist auch gut, oder? Katharina? Was wärst du? Ich habe ja gesagt, die Frage kommt zurück. #01:09:21-0#
Speaker 6: Ja. Doof. Also ich habe auf diese Frage keine Antwort. Ehrlich gesagt, ich kann die auch nicht assoziativ beantworten. Das fällt total schwer. Also dann würde ich mir überlegen okay, dann wäre ich was Vegetarisches. Auf jeden Fall, weil ich bin ja Vegetarierin. Aber es macht auch keinen Sinn. #01:09:35-0#
Speaker 1: Ich wäre gerne ein Schnitzel. #01:09:37-7#
Speaker 6: Ich würde das Schnitzel in Kalbsschnitzel auch. Oder in Sellerie. #01:09:41-6#
Speaker 1: Kalbsschnitzel. Wenn schon, dann. #01:09:45-2#
Speaker 6: Und darf ich dann Spargel sein? #01:09:47-1#
Speaker 7: Vegetarisch, oder? Also, welches Lebensmittel? Ich habe direkt an Obst oder Gemüse gedacht. Ich auch. #01:10:00-8#
Speaker 1: Also es gibt noch viele Möglichkeiten. #01:10:04-1#
Speaker 5: Ich habe auch direkt an Obst und Gemüse gedacht. Ja. #01:10:06-9#
Speaker 7: Ja. Sind halt alle unreife Früchtchen hier. #01:10:10-9#
Speaker 6: Wie hast du auf die Frage. #01:10:15-0#
Speaker 7: An sich ein Steak oder so? #01:10:17-1#
Speaker 1: Genau. #01:10:18-5#
Speaker 9: Also spontan hätte ich ja gesagt. Einen Keks? #01:10:21-8#
Speaker 1: Auch nicht. #01:10:27-2#
Speaker 7: Was für ein Keks? Da wird es ja spannend. #01:10:29-6#
Speaker 9: Der Außenkrümel. Ich und ihn irgendwie mit gefüllter Creme. #01:10:33-1#
Speaker 7: Okay. #01:10:34-1#
Speaker 9: Und Schokolade. Also Schokolade muss auch auf jeden Fall dabei sein. #01:10:37-8#
Speaker 1: Wow. #01:10:38-7#
Speaker 7: Doppelkeks. #01:10:39-9#
Speaker 9: Ja. Ich wollte jetzt keine Schleichwerbung machen. #01:10:42-4#
Speaker 7: Also ist jemand von euch was? Außerhalb von Obst oder Gemüse? #01:10:50-2#
Speaker 4: Keks? #01:10:51-7#
Speaker 7: Ja. Außerhalb von Obst, Gemüse oder Keks? #01:10:55-0#
Speaker 6: Ich würde sagen, wir beenden diese unsägliche Frage. Das ist ja furchtbar. Wie oft schaust du eigentlich täglich auf dein Handy? #01:11:09-5#
Speaker 5: Das weiß ich gar nicht so genau. Aber ich schaue öfter drauf, wenn es im schwarz weiß ist, als wenn es bunt ist. Weil ich habe mir so einen Filter eingestellt, dass es nicht so spannend ist. Und deshalb ist es immer ab abends um 18:00 bis in der Früh um sieben ist es schwarz weiß. Das ist für die Augen langweiliger ist Und das wirkt irgendwie auch. Also das macht viel Sinn. Kann ich jedem nur empfehlen. Aber wie oft? Ist auf jeden Fall öfter als man denkt. #01:11:37-9#
Speaker 1: Also du bist schon bei den Entwöhnungsmethoden? #01:11:40-9#
Speaker 5: Ja, total. Auf jeden Fall. #01:11:43-5#
Speaker 7: Jetzt pass mal auf. Ich habe so eine App auf meinem Handy und da steht, dass ich heute 19 Minuten am Handy war. Das ist eigentlich ganz gut für 12:00, oder? #01:11:52-9#
Speaker 1: Stimmt. Aber du siehst vor dem Rechner. #01:11:56-7#
Speaker 7: Ja, das stimmt. Davon habe ich mit Zeitunglesen verbracht. In ganz kleinen Teil mit Emails. Ja, und so ein bisschen Messenger. Das war's. 18 Benachrichtigungen, sieben Sperrungen. Aber ich glaube, die kann auch diese. Diese Graustufen Funktionen von Hannah finde ich auch gut. #01:12:20-1#
Speaker 6: Ich glaube, so was brauche ich auch. Also ich merke definitiv, dass ich zu oft am Handy bin. Ich auch. Natürlich dann auch. Vor allem in der Zeit, in der dann die Kinder im Bett sind. Da ich dann immer so das Gefühl, was nachholen zu müssen, was ja völliger Blödsinn ist, oder? Gut, es staut sich dann schon mal was auf, dass ich Nachrichten nicht beantwortet habe. Aber zu oft auch Detox. #01:12:45-0#
Speaker 1: Ja. #01:12:46-3#
Speaker 7: Wen möchtet ihr nächstes Jahr ans Mikro bringen? Ich würde total gern mal eine Literaturübersetzerin oder einen Literaturübersetzer interviewen aus Nürnberg. Aber ich habe bisher noch niemand gefunden, der das professionell in Nürnberg betreibt. Vielleicht schaffe ich das noch. Und wenn das jemand hören sollte, soll er sich bitte melden. #01:13:06-2#
Speaker 1: Aber ja, genau. Aber vielleicht weiß Kathleen drüber was. Ja dazu. Die Literaturbeauftragte. #01:13:15-3#
Speaker 7: Stimmt. Die könnte ich mal fragen dazu. #01:13:17-9#
Speaker 1: Weil sie plant, glaube ich, auch ein Projekt mit einem literarischen Übersetzer. #01:13:22-5#
Speaker 7: Ja, echt? Ja. Ja. Da muss ich Sie gleich mal fragen. #01:13:25-7#
Speaker 1: Ja. #01:13:26-4#
Speaker 6: Vera, Buch oder Filmbuch? Christina Schach oder Kicker? #01:13:31-0#
Speaker 1: Kicker? Definitiv. #01:13:32-8#
Speaker 6: Anne Lebkuchen oder drei Lebkuchen. Auch definitiv Vera zu Hause. Oder auswandern? #01:13:39-5#
Speaker 9: Auswandern? Ihr wisst ja, wohin. #01:13:41-7#
Speaker 6: Nee, nach Schweden. #01:13:43-0#
Speaker 9: Nach Schweden. Ach ja? #01:13:44-7#
Speaker 6: Tobias Machhandel oder Schanzenbräu? #01:13:47-8#
Speaker 7: Schanzenbräu. #01:13:49-1#
Speaker 6: Telefon oder Messenger? #01:13:52-4#
Speaker 1: Messenger. #01:13:53-4#
Speaker 6: Tobias Stille Nacht. Oder. Oder, oder. Du Fröhliche. #01:13:56-3#
Speaker 7: Oder fröhliche. #01:13:58-5#
Speaker 1: Katharina Stadt oder Land. #01:14:00-6#
Speaker 9: Stadt statt Stadt. #01:14:02-3#
Speaker 6: Anne. Strand oder Berge. #01:14:04-4#
Speaker 1: Strand. #01:14:05-4#
Speaker 3: Strand. Strand. #01:14:06-9#
Speaker 1: Berge. Strand. Strand. #01:14:10-4#
Speaker 6: Vera. Tee oder Kaffee? #01:14:13-2#
Speaker 9: Oh, das ist ja Tageszeiten abhängig. Ein bisschen mehr Kaffee. #01:14:17-5#
Speaker 6: Grasina. Stift oder Tastatur? #01:14:19-5#
Speaker 1: Tastatur. #01:14:20-4#
Speaker 6: Danke. Das war's. Schön, dass wir uns heute ein bisschen anders kennenlernen konnten, als wir das sonst tun. Und dass wir endlich die Fragen los wurden, die uns schon so lange auf der Seele brennen. #01:14:30-5#
Speaker 9: Ja. #01:14:30-9#
Speaker 6: Das war schön. Schön, dass ihr da wart. #01:14:34-3#
Speaker 7: Hat was Befreiendes. #01:14:35-5#
Speaker 6: Es hat etwas Befreiendes. #01:14:37-5#
Speaker 3: Ihr seid die Besten. Vielen Dank. #01:14:39-7#
Speaker 1: Danke. Einfach? Ja. #01:14:43-1#
Speaker 7: Aus therapeutischen Beweggründen. Prima. #01:14:47-0#
Speaker 6: Dann macht es gut, ihr Lieben. #01:14:48-6#
Speaker 9: Passt auf euch auf. #01:14:50-4#
Speaker 6: Bis bald. Tschüss. #01:14:51-9#
Speaker 1: Tschüss. Danke. Unser Podcast macht jetzt eine kurze Pause. Wir treffen uns wieder am ein und 20. Januar. Bis dahin alles Gute. #01:15:03-7#
Dieses Projekt/Diese Maßnahme/Initiative leistet einen wichtigen Beitrag, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Es/Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter www.inklusion.nuernberg.de.

In dieser besonderen Jahresabschlussfolge von 2020 interviewt sich das Team hinter dem Podcast einfach mal selbst. Hören Sie persönliche Anekdoten ganz ohne Pandemie-Review, versprochen!
Lernen Sie die Menschen hinter der Podcast-Moderation besser kennen und erfahren Sie, wer sich hinter den einzelnen Stimmen verbirgt. Wir teilen unsere schönsten und dramatischten Geschichten und berichten über die Anfänge des Podcasts.
Was das Team im ganzen Jahr nie verlernt hat, ist trotz technischer Herausforderungen miteinander und über sich selbst zu lachen und die Freude am Podcasten nie zu verlieren. Wir freuen uns auf ein inspirierendes Jahr 2021 mit vielen tollen neuen Gesprächspartnern - ab Mitte Januar 2021 mindestens alle zwei Wochen. Bis dahin gönnen wir uns eine kleine Pause und geben Ihnen die Zeit unsere Lieblingsgespräche ganz in Ruhe nachzuhören.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr 2021.
Als kleines Geschenk haben wir hier die Lieblingslieder des PodcastTeams in einer Playlist für Sie zusammengestellt:
Empfehlungen von Grazyna
- Asaf Avidan, Lost Horse
Das wunderschöne Video entstand als eine kreative Lösung für eine Zeit, in der es aufgrund der Einschränkungen infolge der globalen Pandemie unmöglich war, internationale Drehsets aufzubauen. Mit ihrer eigenen Kamera bewaffnet, machte sich das Tanz-Power-Paar Bobbi Jene Smith und Or Schraiber daran, ihren intimen Alltag im „Musical -Stil“ zu dokumentieren. Die beiden ließen die Kamera ununterbrochen laufen und schufen eine Fülle von Szenen, die die vielen Aspekte eine Beziehung zweier Menschen widerspiegeln. Aus der Mischung von improvisierter Choreografie, realen Beziehungssituationen und Musik und Stimme des Ausnahmekünstlers Asaf Avidan resultierte ein sehr emotionales und berührendes Video. - Taco Hemingway – Polskie Tango
Am Ende jeden Jahres veröffentlicht Spotify einen Jahresrückblick. Sowohl Polen als auch Deutschland standen auch 2020 wieder ganz im Zeichen des HipHop. HipHop entwickelte sich in den letzten vier Jahrzehnten zu einer der größten (Jugend-) Kulturen weltweit. Es ist keine brave Musikrichtung: zu ihren bewussten Stilmitteln gehören umgangssprachliche bis vulgäre Formulierungen, brutale Bildsprache und der aggressiv klingende Rap („Sprechgesang“), mit denen jedoch oft sehr wichtige Themen artikuliert werden, die im Mainstream-Diskurs keinen Einzug finden. In Polen stand an der ersten Stelle der meistgestreamten Rapper Taco Hemingway mit seinen gesellschaftspolitisch-kritischen Texten. - Mata – Patointeligencja
Mata (eig. Michael Matczak, geboren im Juli 2000. in Warschau) wurde mit der Veröffentlichung dieses Songs als Neunzehnjähriger über Nacht berühmt. Die Anzahl der Klicks (über 41 Millionen!) unter dem YouTube-Video beweist, dass Mata einen Nerv getroffen hat. Der Sohn eines sehr bekannten oppositionellen Anwalts Martin Matczak erzählt eine autobiografische Geschichte von Kindern aus unverschämt wohlhabenden Häusern in den umzäunten Siedlungen Warschaus. Drogen, Alkohol, Geld, abenteuerlicher Sex und eine enthemmte Freiheit bestimmen das Leben der Schüler der bekannten Warschauer Eliteschule. Und scheinen sie alles andere als glücklich zu machen.
Empfehlungen von Tobias
Empfehlungen von Hannah
Empfehlungen von Vera
- Ofenbach & Quarterhead - Head Shoulders Knees & Toes (feat. Norma Jean Martine)
Im „Home Office“ und“ Schule daheim“ immer super für eine kleine Bewegungseinheit: unser Lockdown-Song für gute Laune :-) - Rich Vom Dorf - For Sure
Sehr entspannender Track, vorzugsweise laut im Auto gehört, gerne auch zwei oder drei Mal hintereinander - Faithless - Synthesizer (feat. Nathan Ball
Aus dem brandneuen Album von einer der besten Bands ever. - S.T.S - Irgendwann bleib i dann dort
Mein Sehnsucht-Lied, wenn es einen weit weg in die Ferne zieht.
Empfehlungen von Katharina
- Liraz Charhi- Bia Bia
Sie bringt israelische und iranische Künstlerinnen zusammen, singt selbst singt auf Farsi und macht sich für die Sache der Frauen stark. Einfach nur toll! - "Wir müssen hier raus" (Album). Mit Gisbert Zu Knyphausen, Fettes Brot, Slime, Die Sterne und Erregung Öffentlicher Erregung u. A.
Eine Hommage an Ton Steine Scherbe und Rio Reiser – er war Romantiker und Kämpfer, Aufklärer und Utopist, Hippie und Punk und machte aus Worten Waffen und aus Emotionen Tatsachen. Noch immer so aktuell - Dominik Eulberg - Spatz Bei Seite
Elektronische Musik und Umweltschutz, Bass und Bäume, Liebe zu Mensch und Natur. Eulberg kanns.
Empfehlungen von Cristina
- Alinhamento energético - Fafá de Belém
Song ist von 2019 aber sooo 2020! Wie eine Vorhersage: Wenn du dachtest, dass das letzte Jahr intensiv war, wusstest du nichts, naiv! Was für ein Jahr, was kommt als nächstes? Was für eine verrückte Phase. Atmet, lernt zu atmen!! - Colibria – Nicola Cruz
Eine DJ und Produzentin französisch-ecuadorianischer Herkunft. Sie mischt elektronische Musik mit traditionellen südamerikanischen Klängen und ihr Musik wird als andiner Elektronik bezeichnet - Obatalá - Metá Metá
Metá Metá ist eine Jazzband aus São Paulo, die als eine der repräsentativsten Gruppen der jüngeren brasilianischen Musikszene gilt. Der Name Metá Metá bedeutet "drei in einem" auf Yoruba und das Trio arbeitet mit der Vielfalt der brasilianischen Musikgenres. Dieses Lied ist Entspannung
Bleiben Sie gesund & alles Gute!
Ihr Podcast Team des Bildungszentrums Nürnberg
----
Aufgenommen am: Dienstag, 24.11.2020
Veröffentlicht am: Donnerstag, 30. Dezember 2020
Im Gespräch: Grazyna Wanat, Vera Deising, Hannah Diemer, Cristina Gleich, Katharina Mittenzwei, Anne Wasmuth und Tobias Wildner
----
Alle weiteren Folgen von KontaktAufnahme – der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg finden Sie hier. Wir sind mindestens jeden zweiten Donnerstag mit einer neuen Folge online, manchmal öfters.
Wen sollen wir noch befragen - haben Sie Ideen und Anregungen? Oder möchten Sie Ihre eigenen „Glücksmomente“ (manchmal am Ende des Interviews zu hören) an uns schicken? Schreiben Sie uns an!