Von Sokrates zu Sartre. Die Geschichte der Philosophie in Grundzügen VII

Die Philosophie des 20. Jahrhunderts entfaltet sich in vielfältigen Strömungen und originellen Denkern. Existentialismus und Phänomenologie (Jaspers, Heidegger, Sartre, de Beauvoir, Camus) thematisieren das fragile Dasein des in eine radikale Freiheit geworfenen Menschen und seine Grenzerfahrungen (Tod, Leid, Schuld) sowie das Wesen des Bewusstseins. Die Kritische Schule (Adorno) verbindet Marxismus mit Psychoanalyse, Soziologie und Kulturkritik. Cassirer entwickelt eine Theorie der symbolischen Formen, Whitehead deutet die Wirklichkeit als dynamisches Geschehen (Prozessphilosophie) und Plessner begründet die philosophische Anthropologie. Bloch vertritt das „Prinzip Hoffnung“, Popper formuliert das Falsifikations-prinzip und verteidigt die „offene Gesellschaft“, Hannah Arendt macht sich einen Namen als politische Philosophin. Auch die skeptische Ethik Weischedels (Autor der „Philosophischen Hintertreppe“) wird vorgestellt.

Prof. Dr. Dagmar Kiesel ist außerplanmäßige Professorin für Philosophie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehört das Überschneidungsfeld Psychologie und Philosophie (z.B. personale Identität, Emotionstheorien) sowie Philosophie als Lebensform.

Dr. Peter Bernhard ist außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Erkenntnistheorie, Logik und Ästhetik.