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Karin Gleixner, warum betrifft der Ukraine Krieg die ganze Welt?

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Ansage: KontaktAufnahme. Der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg. #00:00:10-8#

Hannah Diemer: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von KontaktAufnahme. Mein Name ist Hannah Diemer und ich darf heute sprechen. Mit Karin gleichsam. Wir sind in Karins Büro und heute ist bei uns sehr, sehr schönes Wetter. Aber wir haben relativ bedrückendes Thema vor uns. Wir werden zuerst über Karins Arbeit am Amt für internationale Beziehungen sprechen. Sie beschäftigt sich stark mit Entwicklungspolitik, sie beschäftigt sich aber auch mit der Nachhaltigkeit und mit der Ukraine und wie wir jetzt mit der Situation umgehen können, was es für Folgen hat, dass es natürlich nicht nur humanitäre humanitäre Folgen hat, sondern auch Klimafolgen hat, die noch nicht abzusehen sind. Und dadurch wird es heute bei uns im Gespräch gehen. Ich freue mich sehr, dass wir so kurzfristig einen Termin gefunden haben für so ein wichtiges Thema. #00:01:15-2#

Karin Gleixner: Ja, danke schön. Ich freue mich auch sehr auf das Gespräch. #00:01:18-0#

Hannah Diemer: Würden Sie sich mal kurz vorstellen Wer sind Sie? #00:01:21-2#

Karin Gleixner: Ja, ich bin Karin Gleixner. Und ich arbeite seit 1987 bei der Stadt Nürnberg, immer im Bereich internationale Beziehungen. Ich habe davor noch ein paar Jahre in der freien Wirtschaft arbeiten dürfen, was auch eine wichtige Erfahrung für mich gewesen ist. Ich habe bis jetzt auch im Ausland hier und da gearbeitet, habe so einen ganzen bunten Blumenstrauß an Erfahrungen mitgebracht bei der Stadt Nürnberg und finde diese Arbeit nach wie vor erstmal eine Traum, eine Traumstelle. #00:01:49-7#

Hannah Diemer: Wie sind Sie denn damals zur Stadt Nürnberg gekommen? #00:01:52-7#

Karin Gleixner: Ich hatte damals auf eine Anzeige in den Nürnberger Nachrichten reagiert. Ganz klassisch, wo zwei Halbtagsstellen gesucht wurden, mit mindestens drei Fremdsprachen in Wort und Schrift. Das ist genau das, was ich kann. Ein bisschen mehr noch und habe dann die Stelle sehr zügig bekommen. Als eine von vielen Bewerbungen. #00:02:11-5#

Hannah Diemer: War das direkt hier dann im Amt für internationale Beziehungen. #00:02:14-4#

Karin Gleixner: Das hieß damals noch Presseamt, Abteilung Städtepartnerschaften, damals noch eine kleinere Abteilung. Und sind dann 1991 dann der Peter Schönheit OP war sind das Amt dann vergrößert worden? #00:02:29-0#

Hannah Diemer: Sie haben es gerade schon angedeutet Sie sprechen etwas mehr als drei Sprachen. Ja, das Internationale liegt Ihnen anscheinend, oder? #00:02:37-7#

Karin Gleixner: Das ist eine meiner großen Leidenschaften. Ich habe als Kind schon immer geliebäugelt mit fremden Ländern und hatte, als ich 13, als ich angefangen habe, Englisch hatte ich schon damals Brieffreundin, Freundin in aller Welt, auch in Afrika, hatte immer in Englisch so viel geschrieben, wie ich nur irgendwie konnte, wollte immer schon die Welt kennenlernen, die Welt zu mir holen und war immer schon neugierig auf alles, was auf der Welt so passiert. Aber immer auch in den Sprachen. Eben schon verknüpft mit den Themen, die international eben gerade auf dem Tablett stehen. #00:03:11-0#

Hannah Diemer: Jetzt habe ich nachgeguckt, Sie sprechen fünf Sprachen fast fließend plus Deutsch plus Deutsch. Gibt es noch eine weitere Wunschsprache, die dann noch mit dazukommen würde? #00:03:21-8#

Karin Gleixner: Ach, ich wollte mal mit Polnisch anfangen. Auf meiner Fahrradtour durch Polen haben wir dann gemerkt die ist so verdammt schwierig. Ich habe dann beschlossen, ich habe es mit Mühe geschafft, bis acht zu zählen. Danach merke, ich komme nicht weiter. Nee, eigentlich reicht das, was du kannst. Bleib bei deinen Leisten und mach nicht noch mal das. Das hat dann. Es reicht. Es reicht. #00:03:44-6#

Hannah Diemer: Das heißt, das Internationale war schon immer ein Traum. Oder einfach immer etwas, was sie stark interessiert hat. Und jetzt ist aber Nachhaltigkeit auch ein Thema. Ist es auch was, was Sie schon immer brennend interessiert hat oder kam das erst mit der Zeit dazu? #00:03:57-7#

Karin Gleixner: Interessanterweise ist eigentlich beides gleichermaßen immer schon ganz wichtig im Leben gewesen. Wenn ich zurückblicke, als ich 18, 19 war, war ich zum einen an der Nürnberger Fremdsprachenschule mit Sprachen wirklich sehr, sehr engagiert, mich brennend dafür. Einfach brennend, gerne Sprachen gelernt. Aber gleichzeitig war ich, glaube ich, dann 19 an der ersten großen Gorleben Demo in Hannover dabei. 100.000 Menschen also. Ich war dann damals ein paar Jahre sehr engagiert gegen Atomkraft, bin es heute auch noch nicht irgendwie kann. Das war immer so, gleichermaßen waren das zwei wichtige Bereiche Internationales Plus eben die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt, den Atom, Atomkraft, Atommüll, was sich immer sehr stark bewegt hat. #00:04:42-5#

Hannah Diemer: Und jetzt haben Sie ja diese Koordination kommunaler Entwicklungspolitik heißt Ihre Stelle, glaube ich. Erzählen Sie doch mal mehr von Ihrer Arbeit. Was machen Sie da genau? #00:04:51-5#

Karin Gleixner: Also ich habe eigentlich ja als Sachbearbeiterin halbtags lange Zeit hier gearbeitet hat, vorwiegend der Städtepartnerschaft mit San Carlos in Nicaragua, sehr gerne, sehr stark gewidmet. Und dann kam irgendwann ein Angebot vom Engagement global, die wiederum im Auftrag des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein Angebot den Kommunen vorgelegt haben. Das Angebot hieß Die Kommunen können eine Projektstelle beantragen mit dem Titel Koordination kommunaler Entwicklungspolitik. Weil das Ministerium über Engagement global als quasi träger die Kommunen motivieren wollte, einzusteigen in die Entwicklungspolitik und oder die zu festigen. Und da habe ich gesagt Das ist die Chance, so eine Stelle zu beantragen. Ich habe den Antrag mit mehreren Dienststellen ausgefüllt, aber geschrieben und Ideen auch eingebracht. Habe dann beim Schreiben gemerkt doch, eigentlich, eigentlich ist es doch gerade ein Thema. Vor allen Dingen, weil wir dann damals festlegten in Kooperation mit mehreren Dienststellen. Wir wollen zum einen die Entwicklungspolitik in Kooperation mit Kommunen im globalen Süden stärken, aber gleichzeitig auch die Agenda 2030 mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen auch bei uns umsetzen. Also Entwicklung in beiden Bereichen gemeinsam mit dem globalen Süden und bei uns. Aber auch die Entwicklung in die richtige Richtung voranbringen. Und diese Kombination von diesen beiden Themen Entwicklung hier und anderswo liegt mir natürlich sehr. #00:06:25-0#

Hannah Diemer: Das heißt, es ging für Sie immer schon Hand in Hand, die im Prinzip die SDGs und die Entwicklungsarbeit für Städtepartnerschaften. Das ist für Sie eins. #00:06:34-4#

Karin Gleixner: Absolut. Wir können nicht sagen, da machen wir jetzt mal irgendwie Umweltpolitik in Nicaragua oder in Afrika. Bei uns machen wir weiter wie bisher. Das geht nicht. Wir müssen schon immer auch konsequent unsere Aufgaben auch hier erfüllen. Ich habe meine Stelle dann auch bekommen, nachdem die Stelle bewilligt worden war. Habt ihr die Stelle vier Jahre mit einer ganz starken Förderung vom Bund quasi ausgeführt. Die ist dann im letzten Mai 21 ausgelaufen und ist dann vom Stadtrat bewilligt worden. Dass sie weiterlaufen kann, dass die Arbeit weiter fortgesetzt werden soll und muss. Auf Kosten der Stadt Nürnberg. #00:07:09-9#

Hannah Diemer: Ja. Jetzt ist ja Entwicklungspolitik als Begriff immer wieder so Wandlungen ausgesetzt gewesen. Wie stehen Sie denn persönlich zu dem Wort? #00:07:19-3#

Karin Gleixner: Es war lange ja der Begriff Entwicklungshilfe da, und ich bin zwar als katholisch sozialisiert, als Kind, aber ich habe immer schon Schwierigkeiten mit dem Begriff Hilfe. Hilfe heißt außer in bestimmten Notsituationen Unfälle. Katastrophenhilfe heißt immer auch, dass einer oben, einer unten steht. Und ich habe in meiner langen Arbeit in Nicaragua auch wirklich gelernt, dass man nur im Gespräch, im Diskurs sich gegenseitig helfen kann und muss. Und Dieser Austausch, dieser Fachaustausch zwischen Kommunen bietet ja ganz viel Ansätze für Fortbildungen, für Lernen, für auch für Fachthemen, die man besser aufbereiten kann. Das ich immer schon seit ich weiß dieses Wort Hilfe abgelehnt hat, immer eher. Also Projektarbeit als Instrument für Öffentlichkeitsarbeit und als Instrument auch für die Begegnungsarbeit genutzt habe. Ihr habt das Projekt ja immer auch schon gefördert, aber eher als Instrument für die Öffentlichkeitsarbeit und auch zunehmend, um auch Menschen. Sich treffen zu lassen anhand von Projekten. Und darum habe ich das Wort Hilfe, wenn ich irgendwie konnte, abgelehnt. Sondern eher auch versucht, das auch zu sehen. Was können wir dabei auch lernen und was müssen wir auch lernen? Ich bin überzeugt, wir müssen ganz viel lernen in Deutschland. Und das ist aber schwierig, weil nicht alle Menschen bei uns das auch so sehen wie ich. Und ich kämpfte oft darum, auch so ein bisschen doch immer wieder darauf hinweise. Um was geht es hier? Welche Zahlen gibt es? Welche Veränderungen und welche Entwicklungen gibt es hier auf der Welt? #00:08:58-9#

Hannah Diemer: Können Sie mal ein Beispiel nennen von so einer Hilfe quasi, die wir bekommen haben oder was sie von anderen Ländern, Städten, Kommunen gelernt haben? #00:09:09-4#

Karin Gleixner: Also es sind so, ähm, ja vielleicht zwei Beispiele nennen Als unser Oberbürgermeister, der frühere Oberbürgermeister Ulrich Maly, zum Ersten Mal mit mir in Nicaragua war, 2005 hat er ist jeden Tag, wurde entspannter und ruhiger. Wir hatten ganz viele Gespräche, klar Und am Ende, sagt er. Nach fünf, sechs Tagen sagte er Ich bin jetzt so wieder down to earth, so, so, so gesettelt. Jetzt kann ich so viele Probleme, die wir daheim haben, die wir als Probleme auch hochstilisieren, ganz anders relativieren, weil ich denke, ich weiß es. Um was geht es eigentlich im Leben? Durch diese Erfahrung in Nicaragua, wo es um ganz andere Sachen geht, nämlich wirklich so? Ernährung, Energieversorgung, die Basics. Wasserversorgung, Abwasserentsorgung. Dass man sich hier oft über Probleme streitet, die es gar nicht wert sind, dass wir eigentlich an die wesentlichen Themen viel näher ran müssten. Und er war dann nach drei Reisen macht jedes Mal danach sehr, sehr entspannt und war auch schon wieder motiviert. Die, die die wirklich eigentlichen Themen hier mehr anzupacken und nicht sich im Geplänkel zu verlieren, fand ich immer spannend. Oder anderes Thema mit. Ich war jetzt auch zweimal in Togo bei einem Projekt Partnerschaften pflegen und allein das Wissen, dass Togo insgesamt als Land etwa so viel CO2 Emissionen hat wie Nürnberg als Stadt. Allein dieses Wissen sollte uns zu denken geben. #00:10:34-3#

Hannah Diemer: Ja, Wahnsinn, Das ist. Leitet mich eigentlich perfekt über zu der zu den SDGs, die ja auch Teilaufgabe von ihrer Projektstelle in dem Fall sind. Würden Sie mal kurz erklären, was sind eigentlich die SDGs und warum sind die ihnen so wichtig? #00:10:49-8#

Karin Gleixner: Also die Vereinten Nationen haben 2015 nach ungefähr drei Jahren Beratung mit allen Staaten, mit vielen, vielen Fachdelegationen diese Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung definiert und unterschrieben. Diese Agenda gilt bis 2030 in der Mitte und deckt alle wichtigen Themen ab, die eigentlich zum Erhalt dieser Erde nötig sind. Und das ist auch derzeit der größte gemeinsame Nenner der ganzen Welt. Es ist in allen Ländern unterschrieben worden. Sie ist nicht perfekt, weil klar, wenn es ein Ende von allen Ländern, da ist nicht alles perfekt drin, aber es ist eine perfekte Grundlage für uns alle, an unseren Zielen auch auf kommunaler Ebene auch zu arbeiten und auch wirklich uns daran zu orientieren. Wo wollen wir hin? Welche Ziele wollen oder müssen wir erreichen? Und vor allem diese Verknüpfungen herzustellen? Denn es ist ganz viel verknüpft. Und dass wir diese Verknüpfung uns mehr vor Augen halten können, dafür sind diese SDGs sehr hilfreich und auch unsere Arbeit damit. Ganzheitlicher betrachten können. Und ich stelle fest, dass wir eigentlich, wenn wir diese Chance haben, diese Herangehensweise wie diese 17 Nachhaltigkeitsziele zu nutzen, dass wir dann eigentlich beruflich spannendere Arbeit eigentlich machen können, weil das auch so weltweit so eingebettet ist, aber auch, dass wir dann. Ich finde es persönlich natürlich auch sehr, sehr viel lieber dran arbeitet, weil man dann sehr viel mehr Sinn in seiner Arbeit auch sehen kann. Wenn es dann noch ein bisschen konzipiert werden kann im Rahmen einer bestimmten Strategie. In einer Dienststelle ist es dann oft sehr hilfreich, sich daran entlang zu hangeln und auch damit entsprechend auch Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Das ist eigentlich eine sehr schöne Chance, auch um auch mit Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten, um zu sagen so wollen wir arbeiten und auch Partizipation zu fördern usw. #00:12:52-1#

Hannah Diemer: Was war denn zum Beispiel ein Projekt, das Sie zuletzt mit den SDGs durchgeführt haben? #00:12:58-0#

Karin Gleixner: Das aktuelle Projekt ist eigentlich Internationale Beziehungen. Wir haben eine Ausstellung noch laufen bis zum 4. Mai im Internationalen Haus am Hans Sachs Platz zwei. Die Ausstellung heißt Nürnberg Nachhaltig. Du setzt mir die SDGs um. Untertitel Das Internationale Beziehungen setzt mit den Partnerstädten um. Und wir haben ja schon seit 2017 eine Strategie erarbeitet und arbeiten daran ziemlich intensiv und stellen dort einmal die 17 SDGs allgemein aus in der Ausstellung ganz allgemein, und haben dann noch mal eine eigene Ausstellung dazu, angeführt von konkreten Projekten mit zehn oder elf Partnerstädten und auch Kontinent Afrika in dem Fall auch, stellen ganz konkrete Beispiele vor. Best Practice Beispiele, was wir als Amt einfach konkret leisten können. Das ist sehr spannend, weil es unterschiedlichste Formen gibt, ökologische, ökonomische und soziale Ziele, die wir alle darstellen und diese ganze Bandbreite der ganz gut auch nachvollziehbar machen, was jedes Amt und wir auch da eben leisten können, weil wir alle können was leisten, muss da nur seinen eigenen Weg finden. Und ich kann nicht allen Menschen nur empfehlen, das zu besuchen. Die ist jeden Tag geöffnet, immer werktags und ab bis Freitag zu den üblichen Bürozeiten. Das lohnt sich, die anzuschauen. #00:14:17-7#

Hannah Diemer: Sehr spannend finde ich daran auch, dass einfach drei große Teilbereiche da ja beachtet werden, weil ganz oft denkt man ja im Nachhaltigkeitsbereich, es ist nur für die Umwelt ist es, wir müssen jetzt nur was fürs Klima machen, aber da gehören ja noch andere Teile noch mit dazu. Stimmt absolut. #00:14:33-3#

Karin Gleixner: Es wird leider immer verkürzt auf Klima. Aber wir wissen eigentlich doch wenn das Klima sich verändert, werden alle anderen Bereiche davon getroffen, sei es Ernährung, sei es Reichtum, Gesundheit, massiv Gesundheit, sei es. Geschlechtergerechtigkeit wird ganz massiv auch von Klimaveränderung betroffen und beeinflusst. Und nur diese Gesamtheit der Ziele kann auch, dass das Leben entsprechend auch auch gewährleisten müssen. Immer alles gemeinsam denken kann nicht nur einen Teilbereich machen muss. Immer dieses ganzheitliche Denken. Das ist ganz, ganz wichtig, das so zu sehen. #00:15:12-7#

Hannah Diemer: Jetzt haben Sie es auch schon angesprochen Immer wenn sich was dramatisch im Klima verändert, hat es wahnsinnige Auswirkungen auf alle anderen Lebensbereiche. Wir möchten jetzt darüber sprechen, wie sich der Ukrainekrieg auf das Klima auswirkt und was es dann für katastrophale Folgen haben könnte. Natürlich immer mit den Menschen erstmal im Vordergrund. Also wir wollen nicht das Leid der betroffenen Personen ignorieren, aber es ist einfach trotzdem eine wahnsinnig wichtige Thematik, jetzt auch über Klimaprobleme durch den Krieg zu sprechen. Was ist denn neben den Menschen aktuell Ihre größte Sorge im Ukrainekrieg? #00:15:53-4#

Karin Gleixner: Also ganz persönlich ist meine größte Sorge, dass das Thema der Atomenergie oder Atombomben irgendwann in Vordergrund tritt. Das ist eigentlich meine persönlich größte Furcht, weil das ist das Thema, was naheliegend ist. Putin hat schon Atombomben, es sind zwei AKWs, von den Russen beherrscht Tschernobyl, was ja auch noch natürlich noch ein Potenzial birgt. Und das größte AKW von Europa ist von Russen besetzt und das ist keine gute Situation. Also Unterbesetzung, Zwangsarbeit leisten als Atomexperte ist nicht gut. Man muss da schon volle Konzentration auf freiwillig arbeiten dürfen. Und so wie es läuft, ist es ein großes Risikopotenzial. Auch dieses diese Drohung mit Atombomben auch ein riesiges Risiko für uns alle. Das macht mir schon auch in ruhigen Stunden großes Kopfzerbrechen. #00:16:45-8#

Hannah Diemer: Dazu kommt ja auch noch, dass durch den Krieg die Weizenkammer Europas, wie man Ukraine ja auch nennt, nicht produzieren kann oder das nicht geliefert werden kann. Es steht eine Hungersnot in Entwicklungsländern bevor. Könnten Sie das mal genauer erklären? #00:17:04-1#

Karin Gleixner: Also die Ukraine wie auch Russland im übrigen sind mit die größten mit die größten Weizenlieferanten der Welt. Im Übrigen auch Sonnenblumenöl ist. Auch glaube ich, dass auch Ukraine der größte Exporteur der Welt. Und das sind so zwei Basisprodukte für ganz viel, also für uns alle eigentlich. Und speziell Afrika und der Nahe Osten importieren sehr viel von beiden Produkten. Es gibt Länder, die vollkommen abhängig sind von russischen und ukrainischen Lieferungen wie Malia, dann ist auch Libanon, Libanon, Libyen, Jemen sehr stark, Mauretanien, also auch extrem arme Länder. Mauretanien ist sehr arm. Somalia auch. Aber auch Togo. Togo ist abhängig komplett von russischem Import. Also. Und Russland hat einen Exportstopp verhängt bis Ende Juni von von Getreide, um die eigene Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Und die Ukraine wird. Weiß nicht, ob sie es noch schafft oder ob es ganz eingestellt werden muss. Ich weiß es nicht genau, aber es wird in der Presse zunehmend erwähnt, dass in Afrika die vielleicht größte Hungerkatastrophe kommen kann, wenn die beiden Länder nicht mehr liefern. Und wenn man weiß, dass Somalia zu 100 % abhängig ist von russischen und ukrainischen Importen, dann kann man sich das ausmalen. Wenn ohnehin schon andere Länder, die schon unter der Pandemie extrem gelitten haben, die eigentlich schon am äußersten. Rand, der des Möglichen schon auch gedrängt sind, weil alle Reserven aufgebraucht sind, im Politischen wie im Privaten, in den Familien. Die Reserven sind bei Null und dann noch mal eins. Draufgesattelt wird nämlich dass kein Weizen mehr kommt, was oft Grundnahrungsmittel ist. Dann kann man sich das nur ausmalen, was das für Folgen hat für uns alle. Sprich Hunger. Dann als Folge Degradierung der Umwelt über die letzten Umweltressourcen vielleicht genutzt werden müssen, sprich Holzschlag usw. Aber auch die nächsten Flüchtlingsbewegungen, die für viele in Afrika durch Binnenflüchtlinge, massive Herausforderungen und auch für Europa letztendlich auch dann wieder Folgen haben können. Dann vielleicht wieder dann neue Armeen an die Grenzen gestellt werden mit denen, die abzuwehren. Das kann ungeahnte Folgen haben auf allen Bereichen, auch auf das Klima natürlich Hunger usw. Auch dann wieder das Klima schädigen. Die Menschen, die Hunger haben. Die gucken mich auf auf Klimaschutz. Die holzen ab, zum Beispiel. Also das sind alles Themen, die so unglaublich bedrohlich werden können, wo wir uns Gedanken machen müssen Was können und müssen wir tun, um da irgendwie Einhalt zu gebieten? #00:19:51-5#

Hannah Diemer: Das heißt, wenn Putin aber auch gesagt hat, er macht selber einen Stopp an Ausfuhr von Weizen, würde das im ersten Moment auch nichts bringen, wenn man jetzt da die Sanktionen lockern würde. Also wenn man da sagen würde, bei Nahrungsmitteln darf man weiter verpartnert bleiben oder darf man weiter beliefern oder finden sie das keine gute Idee? #00:20:11-6#

Karin Gleixner: Ich finde es schwierig, weil ist die Frage, ob die Appeasementpolitik bei Putin erfolgreich ist oder nicht erfolgreich ist, kann ich nicht so richtig beantworten. Es ist so mit vielen Fragezeichen versehen. Ab wann muss man hart bleiben? Ab wann muss man versuchen? So ein Wandel durch Handel, Wann ist es, geht es doch, wann macht es keinen Sinn mehr? Es ist eine schwierige Frage. Ich kann das nicht beantworten. Die Frage nur ist im Moment. Können wir nur versuchen, den Krieg so allmählich zu beenden, um diese Risiken eben zu zu reduzieren? #00:20:46-2#

Hannah Diemer: Anderer Aspekt Wenn 71 % der Ackerflächen, die wir haben, für Viehfutter bewirtschaftet werden und es ist ja auch in der Ukraine so, wäre es dann sinnvoll, jetzt auf vegetarische Ernährung umzusteigen? #00:21:02-2#

Karin Gleixner: Das ist nicht nur jetzt sinnvoll, das ist immer sinnvoll, weil ich muss sagen, eine der größten Dummheiten der Menschen ist es, diesen massiven Fleischkonsum dazu zu haben, fortzusetzen und in den reichen Ländern auch noch das auch noch gut zu finden. Das ist wirklich einen der allergrößten Sündenfälle. Und es ist auch so unglaublich schwierig in demokratischen Ländern, da etwas dagegen zu tun. Und sobald eine Partei was dagegen tun möchte, wird sie abgewählt und aber jeder jede. Jedes Nachdenken, jedes Zusammenzählen von eins und eins zeigt uns Das ist ein kapitaler Fehler. Es geht so nicht weiter. Es gibt diesen sehr klugen Spruch von Albert Einstein, der lautet Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung. Ich würde dazu anfügen Auch vegan ist auch nicht verkehrt, weil auch Milchprodukte natürlich auch viel Rinderherden nötig machen, die auf alle Fälle in der Zahl, wie sie jetzt gerade sind, sehr schädlich fürs Klima sind. Also das Wir, das wir eigentlich mit unserer Bildung diese Chance so völlig außen vor lassen, ist eine riesengroße Dummheit. Aktuell jetzt Vegetarier zu werden ist nie verkehrt. Aber aktuell wird es die Hungersnot in Afrika nicht nicht hinauszögert, weil man müsste letztendlich eigentlich die ganze. Welt umstrukturieren müsste. Die, die sie anbauen, diese diese Nutzflächen für Viehhaltung massiv reduzieren. Wenn wir sagen statt 71 % vielleicht nur 50 % für Tierhaltung, sprich Weideflächen und und Tierfutter, wir beziehen ja unser Futter für die Tiere ja vorwiegend aus Brasilien, Paraguay, Argentinien. Soja Sojaanbau. Ein riesen Riesen unglaublich großen Flächen. Und wenn das reduziert würde, würde man generell die ganze Welt besser ernähren können. Für ein Kilo Fleisch müssen wir sieben Kilo Getreide anbauen und allein diese Zahl müsste uns alle sofort zum Umdenken bringen. Nichts gegen Mal ab und zu mal ein Schweinebraten, einmal in der Woche oder irgendwie einmal im Monat. Aber dieses tägliche Essen von und auch diese Art von Produktion, wie sie stattfindet, ist schon ein ein sehr schwieriges Thema. Aber es ist wie gesagt, in Demokratien unglaublich schwierig, da Veränderungen zu ja zu fordern. Ich weiß da keine Lösung. #00:23:35-3#

Hannah Diemer: Glauben Sie, dass die Kriege in der Ukraine gerade die ganzen globalen Handlungsdruck oder die globalen Vernetzung Strukturen noch mal hinterfragen lässt? #00:23:47-1#

Karin Gleixner: Also ich hoffe es. Wir haben das Thema auch schon mal die selbe Frage gestellt bei Korona, aber das ist genau so gedacht. Wer jetzt mal ein bisschen schlauer wird und so richtig, richtig schlau daraus nicht geworden, glaube ich, wir haben noch nicht so richtig den. Also ich hoffe, dass wir daraus lernen aus dem Ukrainekrieg und jetzt anders rangehen. Aber es gibt auch zu viele Pressure Groups, die jetzt zum Beispiel Atomkraft Laufzeiten verlängern wollen. Ich denke, man kann doch nicht jetzt dieses alte Thema vorziehen, wo doch die Risiken so deutlich vor Augen sehen und trotzdem weitermachen, weil man damit viel Geld verdienen kann. Also es ist so ein Kampf um die besseren Lösungen, der stattfindet und ich hoffe, dass die guten Lösungen gewinnen werden. Aber ich bin da auch nicht ganz sicher, welche welche Seiten gewinnen werden. Es ist so ja, die Ignoranz gegen Klugheit vielleicht. Der alte Kampf. #00:24:43-9#

Hannah Diemer: Haben Sie nicht das Gefühl, dass die nachhaltige Energieversorgung da jetzt noch mal mehr in den Diskurs geraten ist? Oder haben Sie das Gefühl, das diese Atome das der Atomenergie Diskurs dominiert? #00:24:57-8#

Karin Gleixner: Hängt ab, welche welche Parteien diskutieren. Ich hoffe sehr und bin auch optimistisch, dass die erneuerbaren Energien einen großen Aufschwung erleben werden. Dass dezentrale, bedarfsorientierte Energieversorgung ist die Zukunft für uns alle weltweit. Es ist auch aus rein sozialen Gründen wichtig oder ökonomischen Gründen, weil damit ein ganz, ganz breiter Mittelstand gefördert werden könnte, was bei AKWs nicht der Fall ist. Dass man sozusagen mit dem Modell, was ja seit vielen Jahrzehnten eigentlich ja als Thema ansteht und mit den Jahren etwas runtergefahren wurde von den letzten Regierungen, Dass man da doch endlich die Chance nutzt, jetzt wirklich erneuerbare Energien stark voranbringen. Es ist notwendig. Aber zugleich finde ich ganz wichtig, die Frage nach Energieeffizienz und Energiesparen zu stellen. Die wird nämlich leider fast gar nicht gestellt, diese Frage. Energiesparen ist auch so ein Verzicht Thema. Aber eigentlich wäre es doch auch naheliegend, das auch zu diskutieren. Das fehlt mir sehr. Wo können wir sparen? Warum müssen wir unsere Standbyknöpfe überall anlasten? Gibt es keine Lösungen? Diese Standby Funktionen einfach abzuschalten? Allein diese Standby Funktionen, die verbrauchen die Energie von zwei Atomkraftwerken bundesweit. Und das sollte doch machbar sein, das Problem zu lösen. #00:26:17-4#

Hannah Diemer: Einfach mal die Geräte komplett auszuschalten. #00:26:20-0#

Karin Gleixner: Das sollte auch technisch von vornherein so gemacht, dass es von vornherein garnicht erst entsteht. Das Problem. Das ist für mich einfach Unglaublich, dass solche Themen heute noch nicht gelöst sind. #00:26:28-7#

Hannah Diemer: Ich finde das aber oft auch schwierig, wenn man jetzt die großen Probleme, die man so lange schon auf sich zukommen sehen, wieder auf die kleinen Bürgerinnen abschiebt und sagt na ja, ihr könntet alle die Heizung irgendwie weiter unten drehen, nur weil wir die letzten Jahre verpasst haben, auf nachhaltige Energie umzusteigen. #00:26:46-1#

Karin Gleixner: Das gleiche wie der Fleischkonsum, Massentierhaltung oder auch das Thema Tempolimit ein altes Thema ist. Ich habe vor 40 Jahren schon mich da engagiert in Sachen Tempolimit und es ist noch nichts passiert, außer die Frage warum. Es liegt in dem Fall auch so ein bisschen die Dummheit gegenüber der Klugheit. Es ist völlig klar Die Zahlen sagen alles. Sie können damit unglaublich viel einsparen. Allein, dass wir so viel Geld durch diesen Schilderwald einsparen könnten, der nicht nötig ist, diese ständigen Veränderungen, Tempo. Also man könnte das so angenehm gestalten, könnte entspannt sich fortbewegen, auf Autobahnen diesen Stress abbauen. Es ist eigentlich alles so naheliegend. Trotzdem gibt es Kräfte, die dagegen noch weiter. Ich verstehe das überhaupt nicht. Und es gibt Lösungen und man müsste sie nur einsetzen. Aber auch da ist der Staat gefragt. Und da muss ich sagen, die Parteien haben alle bisschen diese Scheu, dieses Thema Verzicht oder auch Reduktion von irgendwas in den Mund zu nehmen, weil alle denken, sobald es irgendwo angesprochen wird, werden die Parteien abgewählt. Das ist die große Angst. Berechtigt auch. #00:27:50-6#

Hannah Diemer: Es gibt jetzt natürlich durch den Krieg aktuell nicht nur indirekte Folgen, also wie zum Beispiel diese Hungerkatastrophen oder die Energiediskussionen, sondern es hat ja auch tatsächliche aktuelle Klimafolgen in der Ukraine. Können Sie dazu was erzählen? #00:28:08-7#

Karin Gleixner: Also ich habe gehört von einer jungen Kollegin, die ist bei uns Beamtenanwärterinnen. Aus der Ukraine stammt sie und wird noch erzählt, dass natürlich jetzt schon unglaublich viel, ja Bomben abgeworfen wurden. Und wir wissen ja in Deutschland, wie oft wir unsere Bombenfunde jetzt noch in Städten da sind und und wir ganze Viertel evakuieren müssen. Wenn man sich übrigens halb Ukraine voll vollbomben ist und die ganzen entsprechenden Altlasten und und Metallschrott und und Gift. Das ist jetzt schon mal rein für das Leben am Land. Auch ein SDG Ziel, eine unglaubliche Schädigung. Dann sind auch dafür viel Gifte dabei und auch Abwässer. Gewässer werden auch dadurch natürlich geschädigt durch die ganzen Gifte und Metalle. Und das ist ein Thema. Dazu kommt diese ganze unglaubliche Mobilisierung von Flüchtlingen, die natürlich andere Ressourcen natürlich braucht, dann ganz Mobilisierung und was alles da stattfindet. Es ist dann die Zerstörung der Infrastruktur. Es gibt sie SDG Nummer elf, nachhaltige Kommunen und Städte ganz, ganz wichtig, weil die Kommunen als ein der wesentliche Akteur der Nachhaltigkeitsarbeit weltweit erkannt wurden. Städte wie Charkiw, wie Kiew zerbombt sind, wie Mariupol völlig zerstört sind und die Städte ihren Bürgern wieder Sicherheit, noch Grundlagen zum Leben bieten können, müssen die Städte komplett neu aufgebaut werden. Es kostet eine unglaubliche Menge an Ressourcen, an Energie, also eine wahnsinnige Ressourcenverschwendung. Wofür? Für diesen Neuaufbau. Das ganze Thema ist ein riesengroßes Thema, auch das Thema SDG fünf Geschlechtergerechtigkeit. In dem Fall muss man sagen Beide Geschlechter leiden, die Männer bleiben dort großteils freiwillig. Hut ab! Ich habe da ganz große Hochachtung. Männer kämpfen wollen auch wirklich so aktiv kämpfen, auch sehr erfolgreich, kämpfen aber unter Einsatz des Lebens also. Und. Und dann die Frauen. Aber dieses passive Flüchten müssen mit den Kindern auch nicht aktiv werden. Die müssen passiv bleiben, flüchten müssen, die Männer zurücklassen, müssen mit den wenigen Habseligkeiten abhauen, haben ganz schwierige Reisen hinter sich, kommen hier an in fremden Sprachen. Die müssen bei Null anfangen. Diese ganze Trauer mitnehmen ist für die Frauen auch extrem schwer. Dieses passive nichts aktiv tun können ist und die Kinder, die traumatisiert werden auch dann noch betreuen ist eine ganz schlimme Aufgabe. Und dann das Thema. Was mich auch ein bisschen umtreibt, dass bei allen Kriegen traditionell immer die Sieger die Frauen der Verlierer vergewaltigen. Ich habe davon noch nicht viel gehört von Ukraine, aber es ist wohl schon ein bisschen ein Thema irgendwo schon gewesen und es ist bisher überall so gewesen, dass das Frauen als eine der ersten Schritte vergewaltigt werden, um die Frauen und auch die Männer zu demütigen. Das ist einer der klassischen Kriegsschritte. Das ist so ein Thema, wie auch immer so umtreibt, weil das ist so, ja, das ist ganz klar Ausdruck von Geschlechterungleichheit, Ungerechtigkeit, die Frauen als Instrument für die Erniedrigung der Männer auch zu nutzen. Das finde ich was ganz, ganz Schwieriges. #00:31:29-2#

Hannah Diemer: Das ist auch so verrückt, dass Vergewaltigung als Kriegsverbrechen ja ganz lange überhaupt nicht im Katalog aufgeführt worden ist. #00:31:36-2#

Karin Gleixner: Seit kurzer Zeit ja. Und trotzdem wird es vermutlich vielleicht auch nicht mehr geachtet. Geächtet, werden wir sehen. Aber es ist, finde ich, ein ganz, ganz. Auch Männer Frauen ist ein ganz wichtiges Thema, oft vergessen. Aber es ist ein Hauptthema bei der ganzen Nachhaltigkeitsarbeit, dass die Frauen die gleichen Rechte haben müssen und auch das Potential der Frauen überhaupt viel mehr genutzt werden müsste. Es ist auch bekannt, dass Frauen bei Friedensverhandlungen die Verhandlungen zu viel mehr Erfolg führen. Es ist nachgewiesen mit mit Zahlen. Es gibt Zahlen darüber, dass die Friedensverhandlungen, wo Frauen aktiv mitwirken, die halten länger als die UNO Männer verhandelt haben. Darum muss das Potenzial der Frauen muss aktiv überall zum Zuge kommen. Ganz, ganz wichtig. Das fehlt natürlich noch in den meisten der Welt. Es fehlt wirklich noch fast überall. Leider. #00:32:24-5#

Hannah Diemer: Hat denn der dieser Krieg aktuell Auswirkungen auf Klimapolitik, auf Gleichgewicht, also auf Gleichberechtigung Politik in anderen Ländern? #00:32:35-4#

Karin Gleixner: Soweit ich weiß nicht. Noch zu früh ist alles noch zu früh. Man hat erstmal dieses unglaubliche Mitgefühl. Man hat diese Trauer auch so, doch das wir ja auch quasi so wenig machen können und diese Trauer überwiegt im Moment noch. Ich habe nur das Gefühl das man es in Deutschland zum Beispiel sehr schnell beschlossen hat. Also unser Bundeskanzler 100 Milliarden € bereitstellen für Aufrüstung. Aber man weiß ja das Klima, dass die Klimakatastrophe bereits da ist und dafür war das Geld nie da. Man muss sich sicher verteidigen, finde ich auch. Aber die Relation Und worum geht's? Und warum habt ihr das Geld nie für Friedensmaßnahmen genutzt? Weil allein in Frieden auch immer wieder alimentiert werden. Da ist das Geld auch nicht da gewesen. Und. Und Klima Katastrophe ist ein Riesenthema. Dafür war das Geld so nie vorhanden. Jetzt ist das Geld plötzlich da für Aufrüstung. Wo unklar ist, was konkret damit gemacht werden soll, weiß noch keiner. Und da bin ich schon ein bisschen bestürzt, dass ich solche Entscheidungen zu schnell getroffen werden. Aber die eine Katastrophe, die uns alle weltweit betrifft, wird nach hinten gerückt. Und die am Freitag ist ja eine Demo von Friedensforfuture für Klimaschutz. Das ist gerade nicht so im Vordergrund, wie es schon mal gewesen ist. Aber das ist so ungemein wichtig, auch für die Ukraine, auch für Russland. Für uns alle ist das Thema ganz, ganz wichtig. #00:34:08-1#

Hannah Diemer: Glauben Sie, dass jetzt durch den Krieg in der Ukraine das 1,5 Grad Ziel überhaupt noch erreicht werden kann? Weil ich meinen Krieg stößt? wahnsinnig viel CO2 aus, verbraucht unglaubliche Mengen an Ressourcen und ruft Umweltverschmutzungen hervor vom höchsten Grad. Glauben Sie, dass es jetzt noch machbar ist? #00:34:29-1#

Karin Gleixner: Die Frage ist Wäre das Ziel auch ohne Ukraine Kriege? Ich verfolge seit Jahren die Diskussionen über meine Arbeit von führenden Klimaexperten, Potsdamer Institut usw und die sagen wir sind. Es ist alles sehr knapp bisher gewesen mit dem Krieg. Und in Deutschland, wo wir eigentlich schon auch einiges tun, aber noch viel mehr tun könnten, siehe Tempolimit, sind die Schritte schon sehr zögerlich. Und ob es der Krieg. Ja, ich ich kann es nicht sagen, ob es ohne Krieg überhaupt möglich gewesen wäre. Aber mit Krieg wird es ungemein schwieriger und je nachdem lange hinziehen wird, ist das Erreichen noch mal um ein Vielfaches schwerer geworden. #00:35:13-2#

Hannah Diemer: Sie hätten hatten zwar schon gesagt, in Deutschland oder überall auf der ganzen Welt bisher die Unterstützung oder das Mitgefühl für Ukrainerinnen gerade sehr groß und auch sie beschäftigen sich da intensiv in der Arbeit mit dem ganzen Thema. Was macht denn das Amt für internationale Beziehungen in Nürnberg gerade? Oder können Sie da aktuell erzählen von Hilfezügen, Hilfeleistungen. #00:35:35-0#

Karin Gleixner: Aus dem Amt arbeiten derzeit drei Kolleginnen an dem Thema. Ich selber nicht aktiv, aber ich bin immer mit Diskussionen dabei und höre es mit. Und unser Amt ist sehr engagiert, weil wir diese Partnerschaft mit Charkiw seit langer Zeit haben und auch intensiv haben. Und zum einen ist da diese Trauer, weil die Kolleginnen kennen Charkiw und sagen, es war eine wunderbare Stadt, die letzten Jahre eine unglaubliche Blüte erfahren hat. Tolle Bauten, Gründerzeit, Jugendstilgebäude, tolle Cappuccino, Cafes, eine Subkultur vom feinsten Clubs. Da war alles da und jetzt ist alles kaputt und die Stadt ist zu einem Drittel schon zerstört und diese Trauer ist erstmal erstmal da. Auch Man kennt Menschen, die nicht mehr erreichbar sind. Man kennt Menschen, die dann gruselige Sachen erzählen. Da bin ich auch persönlich betroffen. Und dann, ja, ist man da schon mal ganz schön auch bestürzt. Aber gleichzeitig wird sehr viel gemacht zu einem Ja im Haus. Hier das Zentrum zum Empfang für Flüchtlinge, wo auch unser Amt mit sich engagiert. Dafür auch hier in einem Haus bei uns im Büro. Eingerichtet hat das Hotel die ganzen Leute. Ansprechpartner haben. Es geht ständig hier voran und zugleich wird gerade ein Sonderzug vorbereitet, der am Montag wohl abfahren wird. Sonderzug von Nürnberg nach Charkiw. Die Deutsche Bahn hat einen Korridor eingerichtet. Es gab schon zwei Züge nach Kiew, aber jetzt soll ein Zug nach Charkiw starten. Da hat unser Amt, ich glaube 70 Tonnen. 70 Tonnen Lebensmittel, Hygieneprodukte, Medikamente gesammelt und zum Teil aufgefüllt mit mit Produkten von anderen Initiativen, die mitgemacht haben. Und es sind mehrere Container durch drei 60 Fuß Container. Richtig große Menge, die auf den Weg geschickt werden, die dann nach Charkiw gebracht werden sollen. Wir hoffen, es kommt an und die Fahrt dauert zehn Tage, weil Güterzüge andere Wege fahren als die Personen Fahrzeuge. Wir hoffen, dass sie heil durchkommen. Und das soll eben die größte Not auch ein bisschen gelindert werden mit diesem Sonderzug. Und es ist gerade so in den letzten Vorbereitungen gemacht. Die Bahn stellt es kostenlos zur Verfügung. Es wird also kostenlos gefahren. Und da gibt es eine unglaublich große Hilfsbereitschaft von ganz vielen Organisationen, Vereinen, Sportvereinen, die damit geholfen haben. Das ist ein ganz großer Bereich, aber auch der kleinen Dinge wie gestern war eine ganz witzige Gruppe in Nürnberg und zwar wurden wir angerufen über die Hotline wiederum von zehn 20 spanischen Feuerwehrleuten aus Mallorca, die wiederum den Plan hatten, mit ihren kleinen Bussen und einem größeren Bus voll Hilfsgüter nach an die Grenze zur Ukraine zu fahren. Wollten die die Hilfsgüter dort lassen wollten, dann Flüchtlinge mit zurück, demnach nach Mallorca als Flüchtlinge zu retten? Da haben die gefragt, ob sie auf dem Rückweg mit den Flüchtlingen hier übernachten können oder zwei Nächte, um hier kurz aufzutanken, zu duschen und dann weiterzufahren nach Mallorca. Und diese Feuerwehrleute kamen dann an, die sind erst hingefahren. An die Ukraine kann man an gestern und vorgestern Abend mit mit 607080 Flüchtlingen und dann mit zehn 20 Spanier. Und der Rest der Flüchtlinge hat alle Autos vollgeladen und haben dann hier zwei Nächte in einem Sportzentrum in der Straße genächtigt, um sie zu duschen, aufzufrischen und mal kurz zur Ruhe zu kommen, Handys zu laden usw und dann nach Mallorca zu reisen. Und diese Feuerwehrleute haben noch gesagt hervor, sie sind bisher im Leben nie mehr als drei Stunden gefahren. Mallorca ist nicht so groß. Und plötzlich diese Reise, diese Reise auf die ukrainische Grenze und die Flüchtlinge, die auch ad hoc dann natürlich auch mitfahren mussten. Die waren zwar nicht alles nicht, auch nicht so geplant. Einsteigen, mitfahren, abzuholen und dann zu retten, um ihnen das Leben erstmal in Mallorca anzubieten. Auch das war dann auch hier organisiert worden, dass die eben hier unterkommen und hier zwei Nächte hier ein bisschen auftanken können, schlafen können. Auch so eine kleine nette Geste, die aber auch einen dann doch sehr, sehr berührt. #00:39:56-9#

Hannah Diemer: Was sind denn aktuell die größten Herausforderungen bei der Hilfeleistung für die Ukraine? #00:40:03-2#

Karin Gleixner: Ich glaube, es ist die emotionale Ebene, die am meisten einen bedrückt. Geld ist ein sehr viel da. Es ist eher fast das Problem, das Geld auch sinnvoll auszugeben und ja, dieses Alleinsein zum Sonderzug vorzubereiten. Es geht also auch nicht ganz leicht, Lebensmittel zu bekommen, weil schon manche Lebensmittel auch bei uns knapp sind. Öl ist auch schon ein bisschen knapp geworden hier. Es war nicht sofort alles verfügbar, was wir, was wir liefern wollten, aber ging dann doch im zweiten Anlauf. Ansonsten ist die emotionale Ebene sicherlich das Größte, was uns auch hier zu schaffen macht. Man weiß, dass viele Menschen doch in Not sind. Ich habe selber ein Erlebnis gehabt. Am Sonntagmorgen habe ich früh beim Frühstück einen Spiegel Online gelesen, was ich gerne lese und habe gelesen, dass ein Gastkommentar von Sergej sei dann drin steht. Es ist der derzeit populärste Schriftsteller von der Ukraine. Ich habe den mal vor gut 20 Jahren mal empfangen. Der war damals Teilnehmer des Hermann Kesten Stipendium. Damals mit ins Leben gerufen hatte. Und er war damals in der zweiten Staffel dabei und kam als einziger aller Hermann Kesten Stipendiaten per Anhalter nach Nürnberg. Ich habe ihn durch Zufall damals in Empfang genommen, im Amt, habe einfach die ersten Sachen erklärt und ihm was zu trinken gegeben, dann Gastfamilie gebracht und der war damals ein junger Mann und ja, so ein junger wilder Mann, der ist inzwischen halt der. Der Lyriker, der Schriftsteller ist, der bei Suhrkamp seine deutschen Bücher veröffentlicht hat und so richtig angesehen. Der hatte viele Lesereisen gemacht, und der war eben beim Spiegel Online eingeladen, als Gastkommentator. Und er hat geschrieben in seinem Kommentar Am Ende dann am Ende, dass die Europäer aufwachen sollten. Das ist kein Ukrainekrieg, das ist bereits der dritte Weltkrieg, der bereits stattfindet. Und es hat mich sehr, also doch sehr Sonntagmorgen, doch sehr aufgewühlt. Von einem Menschen nicht auch flüchtig mal kennenlernen konnte. So einen Aufruf zu lesen, das war. Ja. #00:42:13-8#

Hannah Diemer: Können Sie sich noch an die Argumente erinnern, die er genannt hat? #00:42:16-4#

Karin Gleixner: Ja, dass Putin nicht für den Grenzen Ukraine halt machen wird. Das ist ein Krieg, der geht auch um die westliche Lebensform und gegen gegen demokratische, demokratische Lebensweisen, Gegen. Gegen Pressefreiheit, gegen Kunstfreiheit. Das Freiheit der Menschen. Das geht gegen die westliche demokratische Lebensform, nicht nur gegen die Ukraine. #00:42:45-2#

Hannah Diemer: Das, ich glaube, von diesem Autor stammt auch das Buch Internat. #00:42:51-1#

Karin Gleixner: Ja. #00:42:51-6#

Hannah Diemer: Stimmt genau das ist ein sehr zu empfehlen. Das Buch über den Krieg oder kriegerischen Zustand in der Donbass Region in der Ostukraine vor 20 Jahren. #00:43:05-6#

Karin Gleixner: 2014. #00:43:07-1#

Hannah Diemer: 2014. Ach so, ja. Also wahnsinnig kurz auch erst her. Und das ist im Prinzip ein utopischer Zustand, wenn man das als außenstehende Person liest. Weil genau in diesem Buch beschreibt er so diese Zerstörung der Städte, die irgendwie gestern noch Heimat waren und wo man sich gestern ganz normal und frei bewegt hat. Und heute muss man schauen, dass man sich navigieren kann, dass man sich verstecken kann zwischen irgendwelchen Bäumen. Und er hat ja berichtet von oder. Dieses Buch Internat handelt von einem Mann, der seinen Neffen aus einem Internat abholt. Und die Reise, die geht von seinem eigenen Wohnort zu diesem Internat. Und diese ganzen Wagnisse und auch die, diese Realität von Wer ist jetzt eigentlich gerade an der Macht? Gegen wen kämpfen wir? Auf welcher Seite stehen wir also? Sehr zu empfehlen das Buch auch. #00:43:59-0#

Karin Gleixner: Steht gerade durch Zufall ganz oben. Das Buch habe ich erst die Woche auf eine Liste gesetzt, dass ich das lesen muss. Das Buch. Aber das ist immer noch gesagt, sehr heiß. Daran, dass wir Europäer immer dachten, das ist ein lokaler Krieg. Donbass ist da. Sachen, die sich ausmachen müssen. Aber das haben wir nicht auf uns bezogen. Es ging aber damals schon um mehr. Es ging um um Ja. Dass sich doch Putin einfach dieses da ermächtigt fühlte, das an sich zu reißen und auch die Krim das wieder vielleicht die Augen zugedrückt haben, dass wir weiterhin den den Wandel durch Handel vorangetrieben haben. Deutsche Regierung und da nicht überlegt haben, sie vielleicht unsere Abhängigkeiten reduzieren müssten und nicht nur weiter vorantreiben müssten, bis sie sicher ein paar blinde Flecken gehabt. Also generell unsere Haltung zu sehr Appeasementpolitik und zu wenig ja Zurückhaltung oder auch Ja, Wo sind unsere Abhängigkeiten? Wo wollen wir hin? Was wollen wir? Wenn wir auf den Preis schauen, wenn wir nicht diversifizieren, auch wenn Energieformen finden, die uns weniger abhängig machen, was ja doch von manchen Gruppen vorangetrieben oder nicht immer immer so durchgesetzt wird? Das sind Themen, die uns alle betreffen. Ja. #00:45:24-5#

Hannah Diemer: Was kann denn jetzt die einzelne Person machen, wenn jemand die Ukraine unterstützen möchte? #00:45:31-6#

Karin Gleixner: Also wir haben diese E Mail Adresse engagiert Stadt Nürnberg .de, wo man alle persönlichen Vorschläge einbringen kann. Die einen sagen, sie können Transporte machen, können Menschen irgendwo hinfahren, andere sagen viel Dolmetscher und Dolmetscher. Das ist ganz wichtig, weil natürlich nicht alle. Sprachen sprechen, die hier gesprochen werden und umgekehrt. Und dann gibt es viel Bedarf an Familien. Also ich habe gestern gehört, dass zum Beispiel Schwule, Lesben, Digitalisate Menschen lieber auch gezielt da untergebracht werden möchten, wo sie auch solche willkommen sind und nicht auf Schwierigkeiten stoßen, das daran Bedarf da ist aber auch, dass Flüchtlinge mit Haustier zum Beispiel auch besondere Bedarf haben. Also das eigentlich Unterkunft, damit da Angebot als Unterkunft Angebote sehr sehr willkommen sind in allen Bereichen fürs erste. Bis dann die Menschen sich irgendwo was versuchen können. Aber erstmal auch die Nähe, dass das. Diese Ansprache ist für viele Menschen sehr wichtig und dass man alle Vorschläge kann man diese E Mail Adresse eben hinschicken und und dann natürlich ist Geld egal wann, aber mindestens mittel. Langfristig wird ein Wiederaufbau nötig sein. Da werden alle Gelder nötig sein, um euch Tatkraft wieder aufzubauen, um die ganze Kultur, die ganze Infrastruktur wieder aufzubauen. Und wie viel Geld nötig sein, um da jetzt schon auch überlegen, was können wir auch danach danach leisten? Und da ist Geld auf alle Fälle auch immer ganz, ganz wichtig. #00:47:14-7#

Hannah Diemer: Ich würde sagen, wir verlinken die ganzen Hilfeleistungen, Möglichkeiten in den Shownotes, die E Mail Adresse schreiben, die Shownotes und natürlich auch das Spendenkonto. Gerne mal reinschauen und nachschauen. Vielen herzlichen Dank für dieses super harte Gespräch, aber sehr informatives Gespräch und sehr gerne. #00:47:35-8#

Karin Gleixner: Hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. #00:47:37-5#

Hannah Diemer: Vielen Dank! #00:47:38-6#

Dieses Projekt/Diese Maßnahme/Initiative leistet einen wichtigen Beitrag, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Es/Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter www.inklusion.nuernberg.de.

Angriffskrieg in der Ukraine – und wir sprechen über nachhaltige Entwicklungsziele?! Warum genau das wichtig ist und wie alle mithelfen können erfahrt ihr im Podcast.

Karin Gleixner arbeitet im Amt für internationale Beziehungen in Nürnberg und konnte so ihre Leidenschaften zum Beruf machen: Die Welt entdecken und sich für Nachhaltigkeit einsetzen.

In Zeiten wie diesen bedeutet dies auch, sich mit den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine hinsichtlich Klima- und Gleichberechtigungsfolgen zu beschäftigen. Gerade weil diese Themen so akut und schwer sind, bietet das Gespräch viel Raum für Fassungslosigkeit und Mitgefühl.
Gleixner zeigt feministische Lösungen und mahnt die Politik, die seit Jahren einfache Lösungen ignoriert. Wir können uns alle einbringen. Jede Aktion zählt!

Weitere Informationen:

  • Was sind die SDGs (sustainable development goals)?
  • Die Unterstützung der Stadt Nürnberg für Charkiw:
  • Sie wollen weitere Unterstützung anbieten? Melden Sie sich: Engagement(at)stadt.nuernberg.de
  • Das Buch “Internat” von Serhij Zhadan gibt es auch in der Stadtbibliothek Nürnberg

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Aufgenommen am: Donnerstag, 24. März 2022
Veröffentlicht am: Donnerstag, 7. April 2022
Moderation: Hannah Diemer
Im Gespräch: Karin Gleixner

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Alle weiteren Folgen von KontaktAufnahme – der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg finden Sie hier. Wir sind mindestens jeden zweiten Donnerstag mit einer neuen Folge online, manchmal öfters.
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