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Sophia Ernst, was macht eine Influencerin, wenn die Kamera aus ist?

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Ansage: KontaktAufnahme. Der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg. #00:00:10-8#

Hannah Diemer: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von KontaktAufnahme Der Podcast des Bildungszentrums Nürnberg. Mein Name ist Hannah Diemer und ich habe heute eine ganz besondere Gästin bei mir. Sophia Ernst. Grüß dich! Halli hallo, Freut mich total, dass du da bist. Wir haben schon ganz lange darauf gespitzelt, dass du mal zu uns kommst. Oh Gott. #00:00:43-3#

Sophia Ernst: Pressure ist on so. #00:00:45-4#

Hannah Diemer: Weil Du hast nämlich einen ganz, ganz tollen Instagram Account. Danke schön. Danke schön. Das freut mich. Da würden wir super gerne mit dir drüber sprechen. Erzähl doch mal so ein bisschen, was du in deinem Instagram Account so machst. #00:00:59-3#

Sophia Ernst: Wenn du mich vor einem Jahr gefragt hättest, wäre, hätte ich gesagt Food. Alles, was Essen betrifft, sei es Frühstück, Mittagessen etc. Und das hat sich jetzt ein bisschen verändert. Fokus ist jetzt Nachhaltigkeit im Allgemeinen, im Leben, sei es meine Marktbesuche, sei es veganes Essen, saisonale Ernährung, aber auch Secondhand Mode, Fashion. Also jetzt ist es ein bisschen so, ja, dieses Lifestyle, würde ich sagen, hat sich geändert. Tatsächlich? #00:01:26-6#

Hannah Diemer: Und wann hast du mit deinem Account angefangen? #00:01:28-6#

Sophia Ernst: 2016 habe ich angefangen. Also ich habe schon ganz lange, aber so richtig professionell in Anführungszeichen mache ich es erst seit zwei Jahren, würde ich sagen. Davor war es eher so Hobby einfach mal was posten, weil es Spaß gemacht hat. Genau. #00:01:44-1#

Hannah Diemer: Und was hat dich dann dazu gebracht, dass du das weniger als Hobby machst, sondern professionell? Was hat da so umgeswitcht? #00:01:49-9#

Sophia Ernst: Hm, ich glaube die Abwägung man steckt sehr viel Zeit rein, auch wenn es nur in Anführungszeichen ein Hobby ist Und dann war irgendwann die Entscheidung okay, Höre ich auf? Tatsächlich? Oder mache ich es weiter und dann muss es sich irgendwann auch lohnen, sag ich jetzt mal und ja, dann war die Entscheidung ja, ich mache es weiter, weil es mir viel Spaß macht, weil es so ein kreatives Ventil ist für mich. Und ja, deshalb habe ich dann professionell aufgezogen und mir so ja wie bei einem Unternehmen tatsächlich so einen Plan gemacht. Das sind meine Ziele. Was sind die Themenschwerpunkte? Sie erstellt also so eine Corporate Identity. Also ich glaube, ganz normal, wie man an Unternehmensgründung tatsächlich rangeht. #00:02:30-8#

Hannah Diemer: Und wie viel Zeit steckt man dann da rein? Ist ja sicher nach einigem an Arbeit an. #00:02:35-3#

Sophia Ernst: Ja, ich glaube, das unterschätzt man immer so ein bisschen als außenstehende Person. Ich würde sagen, pro Tag sind das so 2 bis 3 Stunden. #00:02:42-7#

Hannah Diemer: Und was machst du dann in diesen 2 bis 3 Stunden? #00:02:45-4#

Sophia Ernst: Natürlich Content vorbereiten, Das heißt Texte schreiben, schreiben, ein Video drehen, Fotos machen etc.. Aber natürlich, ein Großteil ist tatsächlich Communitymanagement, das heißt auf Kommentare antworten, Links raussuchen, wenn die Leute irgendwas wissen wollen, was ich da getragen hatte, Rezepte Posten raussuchen etc. Also viele diese Community Management tatsächlich ist tatsächlich viel Arbeit. #00:03:08-6#

Hannah Diemer: Und das macht dir am meisten Spaß. #00:03:10-5#

Sophia Ernst: Den Content zu erstellen. Da kann man total frei sein, Da ist der Druck auch nicht so da, noch nicht, weil er noch nicht draußen ist. Der Content, diesen Druck zu performen, tatsächlich auch so bis zu einem gewissen Grad, weil sonst wächst man nicht und dann bedingt sich das irgendwie. Von daher ja so ganz kreativ an Themen ran zu gehen und sich kein Druck und keine. Ja, von außen wird man ja so bombardiert mit irgendwelchen Inspirationen und das dann so raus zu nehmen und zu gucken was will ich, was will ich damit sagen, Was will ich für eine Message rüberbringen? Das macht mir am meisten Spaß. #00:03:45-4#

Hannah Diemer: Und wenn jetzt der Post online ist, was bedeutet für dich eine gute Performance? Oder kann man das irgendwie messen? Woran machst du das fest, dass ein Post für dich gut läuft? #00:03:53-6#

Sophia Ernst: Naja, man kann es natürlich an einer bestimmten Likezahl festmachen, das definitiv an einer bestimmten Engagementrate. Also bestimmte die Leute, die kommentieren, liken. Im Verhältnis zu meiner Reichweite. Von dem Post sage ich jetzt mal das kann man schon. Ich habe aber tatsächlich gelernt, mich davon so ein bisschen zu distanzieren von den Zahlen im letzten halben Jahr, weil ich sehr getrieben von den Zahlen war und man das aber ja nicht. Das ist nicht in meiner Macht, ob der gut performt oder nicht. Manchmal sind die Bilder so ähnlich und sind völlig unterschiedlich in der Performance. Deshalb habe ich versucht, mich davon so ein bisschen zu lösen und rein, ob ich damit zufrieden bin. Dann ist er also, dann bin ich zufrieden und dann ist die Performance gut, wenn ich mit dem Output happy bin, wenn ich sage okay, so würde ich das wieder machen. Es passte mein ID, da bin ich so ein bisschen perfektionistisch, würde ich sagen. Du schmunzelt schon, Wenn ich ein bisschen Perfektionismus angehaucht, ja, dann performt er gut für mich. Also nicht Zahlen getrieben. Aber das ist das, wo natürlich die Partnerinnen und die Unternehmen drauf gucken, wie viele Zahlen, also wie viele Likes, Engagement etc.. Es ist natürlich so ein bisschen zwiegespalten. #00:04:58-8#

Hannah Diemer: Du hast ja schon viel persönlichen Content auch auf deiner Seite. Wie überlegst du dir, dass du so private Sachen postest? Wo ist da bei dir die Grenze? Wie postest du auch so private Sachen? #00:05:12-2#

Sophia Ernst: Ich glaube nur um das so für die Hörerinnen so ein bisschen zu mitzunehmen. Es ist nicht so, dass ich meine Beziehung zeige. Es ist also ich glaube, ich bin für Instagram noch sehr oberflächlich, also kratze sehr an der Oberfläche und zeige eigentlich sehr, sehr wenig. Also viele machen ja schon im Bett noch die Story und nehmen sie dann mit aufs Klo. Gefühlt und im Leben oder begleiten die Hochzeit, die Geburt des Kindes und was auch immer. Also das würde ich nie im Leben tun. Das heißt, meine Community weiß, dass ich verheiratet bin und das war's dann auch schon. Die wissen den Namen nicht, die wissen gar nichts davon. Und ja, das heißt, ich mache mich bei bestimmten Themen sehr verletzlich, glaube ich. Wenn ich sage, mir ist es gerade alles zu viel, ist total viel Stress. Gerade Leistungsdruck, Zukunftsangst im Thema Nachhaltigkeit oder in dem Bereich ist natürlich auch ein Thema, da mache ich mich verletzlich. Aber das ist natürlich auch für die Community so ein Ansatzpunkt, wo die sagen können Mir geht's auch so, oder Ja, ich fühle mich gerade genauso. Das heißt, das ist eher so ein Punkt, wo man so connected, aber nicht auf so einer. Mein Leben sag ich jetzt mal eher so meine Persönlichkeit und ich glaube, das ist ein Riesenunterschied. Also ich muss jetzt nicht teilen, wenn ich mich mit meiner Oma treffe und dann durch die Stadt laufen und mit ihr eine Story machen. Das würde ich nie mal. #00:06:33-0#

Hannah Diemer: Und was kommen so für Reaktionen dann auf diese Post? Wenn du mal sagst, das ist jetzt nicht alles so perfekt, weil Instagram ist ja schon immer ein relativ super poliertes, super schickes, super schönes Umfeld. Und wenn du dich dann mal zwischen reinsetzt und sagst okay, heute läuft's irgendwie gar nicht, heute finde ich es richtig scheiße, was kommen kommt so für Reaktionen zurück? #00:06:52-6#

Sophia Ernst: Voll die guten Reaktionen. Ich glaube, man muss die Balance halten. Man möchte ja auch keinem Account folgen, der einfach jeden Tag sagt so, Boah, das ist jetzt echt schwer. So, das ist jetzt auch nicht so schön, sage ich jetzt mal, ist manchmal Realität, auch für Wochen, das ist schon klar. Aber doch gute, gute. Gutes Feedback. Ich habe letztens einen Post gemacht, wo ich gesagt habe, nach 24 Stunden werde ich die Kommentarfunktion deaktivieren und die Leute können einfach schreiben, wie es ihnen gerade geht. Einfach wie so eine Black Box, so die einfach mal. Manchmal tut es ja einfach gut, die Sachen aufzuschreiben und dann sind sie weg. So, und dieser Post ist unfassbar gut angekommen. Also ich glaube, dieser Raum, der ist, der wird gebraucht, aber nicht zu einem Übermaß, weil sonst schwappt das glaube ich auch in den Alltag. Wenn ich jetzt nur so sehe auf Instagram. So, oh, das ist wieder schwer. Oh, das ist wieder dunkel aus grau, Ja, dann ist es keine Inspirationsquelle mehr, sondern zieht mich wahrscheinlich mehr runter, als dass es irgendwie fröhlich macht oder was auch immer. #00:07:49-1#

Hannah Diemer: Du sprichst ganz viel von deiner Community. Hast du denn viele Kontakte knüpfen können über Instagram? #00:07:55-3#

Sophia Ernst: Ja, ist total lustig. Also auch mit anderen Influencerinnen sind ja hauptsächlich Frauen, muss man sagen. Vor allem in der Nachhaltigkeits bubble. Ja, total. Ist es total lustig, weil man sich dann. Ich habe auch einige schon in live sozusagen im echten Leben, sag ich jetzt mal getroffen. Und dann hat man das Gefühl, man kennt sich schon ganz, ganz lange, weil man sich natürlich auf eine gewisse Art kennt. Natürlich nicht persönlich, sage ich jetzt mal, oder auf bestimmte Art und Weise persönlich, aber das ist ganz lustig. Von daher Ja, das ist total spannend. #00:08:25-8#

Hannah Diemer: Total schön. Das freut mich. #00:08:27-4#

Sophia Ernst: Ja, voll ist es voll. Man hat natürlich diesen diesen verbindenden Punkt Instagram Content Creation was auch immer. Mehrwert generieren bis zu einem gewissen Grad. Und das ist dann total schön, wenn man darüber redet, auch über Sachen, die einen total stören gerade oder die einen umtreiben, sei es Themen oder Trends oder so, und das ist dann schön, wenn man eine Person hat, die das versteht und nicht der man das erst erklären muss, diesen Trend und dann. Ja genau. #00:08:51-0#

Hannah Diemer: Jetzt gibt es ja bestimmt nicht nur schöne Seiten an Instagram, sondern ganz oft kommen negative Rückmeldungen, negative Folgen. Musstest du schon mal mit Hasskommentaren umgehen oder mit so negativen Kommentaren auf deinem Profil? #00:09:06-0#

Sophia Ernst: Gott sei Dank nicht. Also nicht. Da bin ich total privilegiert. Glaube ich auch, dass ich da noch nie davon betroffen betroffen war. Klar sind es vielleicht manchmal kritischere Kommentare. Generell finde ich manchmal, die Manieren fehlen auf Instagram oder auf Social Media allgemein. Also man schreibt dann eigentlich Hallo, könntest du mir das XY sagen? Danke. Sondern es kommt dann einfach die Frage ohne Hallo und Tschüss. Finde ich auch interessant, aber Hasskommentare? Gott sei Dank noch nicht. #00:09:35-4#

Hannah Diemer: Jetzt hast du gerade schon die Privilegien angesprochen. Ich finde, das ist auch etwas, was durch Instagram so ein bisschen deutlicher noch mal geworden ist, dass man sich einfach reflektieren muss, dass man Stärker darüber nachdenkt, in welchen Kontexten man sich bewegt. Wie war das denn bei dir? Also hat dich dann die Community auch eher darauf gebracht, in welchen Umständen quasi du lebst und aufwächst? Oder ist es was gekommen, was eher von dir selber rauskam? #00:10:00-8#

Sophia Ernst: Das war nicht die Community. Das war glaube ich generell ein bisschen so das soziale Umfeld. Dann natürlich Podcasts, aber auch bestimmte Instagram Accounts, die darüber reden, aber auch Bücher und so, Also ich glaube tatsächlich nicht meine Community, die mich darauf hingewiesen hat, sondern eher, dass ich was gelernt habe durch Podcasts, Instagram Accounts etc. Nachrichten. #00:10:22-6#

Hannah Diemer: Du beschäftigst dich ja super viel offensichtlich mit tagesaktuellen Themen, mit was in der Welt los ist, mit Nachhaltigkeitsaspekten. Jetzt wird von Influencerinnen oder Content Creator in den super oft zu jedem heißen Thema ein Statement erwartet. Wie machst du das? Wie willst du aus, dass du auf manche Trends reagierst oder auf manche Nachrichten Ereignisse reagierst oder auch nicht. #00:10:47-5#

Sophia Ernst: Ich glaube, für viele ist es schwer. Also für viele. Ich weiß nicht konsumierende Personen von Social Media. Ich bin keine Nachrichtenagentur. Ich habe auch den Anspruch nicht. Und wenn ich mich dann zu bestimmten Themen äußere oder nicht bzw manchmal zum Beispiel nicht äußere, weil ich sage, das reicht, würde mir gar nicht reichen XY zu tun, das kommt dem, das entspricht dem gar nicht dieser Größe der Problematik. Da mache ich lieber gar nichts. Aber das heißt ja nicht, dass ich nichts mache, nur weil ich es nicht teile, sondern das heißt, vielleicht mache ich was anderes in meinem normalen in Anführungszeichen leben, rede mit ganz vielen Menschen, bilde mich weiter etc. mache manche Dinge nicht mehr, wie auch immer. Das heißt, ich habe den Anspruch an mich auch nicht, aber ich verstehe das vor allem bei großen Accounts, die sich auch oft politisch äußern, dass der Anspruch entstehen kann. Aber das kann nicht sein. Wir sind keine Nachrichtenagenturen. Man muss auch nicht zu allem eine Meinung haben, denke ich mir halt auch immer wieder. Es ist okay, wenn man sagt ich weiß noch nicht, wo ich stehe, Ich lerne gerade total. #00:11:49-8#

Hannah Diemer: Da stimme ich dir voll zu. Also das muss man sich auch einfach mal die Zeit einfach geben, sich selber weiterzuentwickeln. Ja, total. #00:11:56-2#

Sophia Ernst: Vor allem nicht innerhalb von ein paar Stunden. Soll man dann argumentativ sehr hochwertig sagen, warum XYZ gut oder schlecht ist? Ja nee, funktioniert halt so nicht. #00:12:06-3#

Hannah Diemer: Zurück tatsächlich zu dem eigentlichen Content, den du wirklich planst und nicht zu dem, zu dem du dich äußern solltest könntest. Du arbeitest viel mit Unternehmen zusammen. Wie kann man sich das denn vorstellen? Also kommen da die Unternehmen auf die einzelnen Content Creator Ideen zu? Wie läuft es denn absurden Gespräche? #00:12:27-0#

Sophia Ernst: Also ich glaube, viel würde ich jetzt sagen. Nee, ich glaube, es ist noch relativ wenig für die Creator Bubble. Ja, man bekommt eine Anfrage per Email, hoffentlich per Instagram. An alle, die Unternehmen haben beantworte ich nicht, Weil Instagram ein absolutes Chaos ist im Sinne von Postfach Sortierung. Ähm, ja, per Email kommt eine Anfrage auch wieder sehr schön, wenn sie recherchiert ist und nicht heißt Hallo Sophias Happy Place. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen, wenn da der richtige Name steht und so. Ja und dann erzählen die über Ihre und ihr Unternehmen. Über das Produkt. Eine Agentur kommt auf mich zu mit einer Kampagne. Dann gucke ich mir das an! Was ist das für ein Unternehmen? Kann ich mir das vorstellen? Recherchiert zu dem Unternehmen. Entspricht das meinen Werten, vor allem Nachhaltigkeit? In der Branche ist es natürlich manchmal sehr schwer, Informationen zu kriegen. Manchmal stehen Riesenkonzerne dahinter, hinter den kleinen wirkenden Start ups. Das heißt, man muss auch sehr genau recherchieren. Und dann, wenn ich sage, okay, ich kann mir das vorstellen, schicke ich mein Angebot hin. Mein Mediakit, das heißt, da sind meine aktuellen Zahlen, da kommen wir wieder zurück auf die Zahlen und dann geht es in den Austausch, in die Verhandlungen, ganz klar. Also ich bin ja die Dienstleisterin in dem Sinne? Genau. #00:13:42-6#

Hannah Diemer: Und dann wird vereinbart, was das jetzt für ein Post sein soll. Also ob das ein Foto sein soll, Ob das ein Video sein soll? Wird da auch dir gesagt, was zu schreiben sollst oder wie das Ganze auszusehen hat? #00:13:52-9#

Sophia Ernst: Nein, ich bekomme ein Briefing, Das heißt, da steht dann drin, dass ich das Foto im Grünen machen soll, weil die Kampagne Back to nature zum Beispiel heißt, Das ist jetzt völlig fiktiv. Dann soll es halt im Grünen sein, zum Beispiel. Und ich soll die und die Hashtags benutzen, weil die halt Unternehmen spezifisch sind. Dann gibt es manchmal so so ein Fakthead, sage ich jetzt mal, wo dann bestimmte Fakten zu dem Produkt auch aufgelistet sind, die man halt mit einbeziehen kann oder halt nicht. Die aber gut gemachte Briefings sind einfach so viel wert, weil dann die Feedbackschleifen natürlich nicht so exzessiv ausfallen, wie wenn das Briefing ist. So ja, mach, mach einfach mal und im Nachhinein haben die unfassbar viele Anmerkungen und man ist so, wenn ich es davor gewusst hätte, wäre das einfacher gewesen. #00:14:39-2#

Hannah Diemer: Und es hört jetzt aber ja nicht auf, nachdem du den Post kreiert hast oder gepostet hast, sondern da zählt ja auch einiges an Nachbereitung dazu, oder? #00:14:47-7#

Sophia Ernst: Genau. Das heißt, der Post ist dann online gegangen und dann wartet man so eine Woche ungefähr ab, dann schicke ich die Insights. Sind also die wie performt hat der Post tatsächlich, wie viel die Links geklickt worden sind in der Story zum Beispiel und schicke meine Rechnung. #00:15:03-0#

Hannah Diemer: Das heißt, man beobachtet diesen ganzen Post eine Woche lang ist es so ein klassischer Zeitraum für so ein Instagram Werbung Tool, oder? #00:15:10-5#

Sophia Ernst: Das ist einfach von mir festgelegt. Ich mache das meistens nach einer Woche, weil dann schließlich ab. Man kann auch manchmal machen einen Monat oder so, aber dann kann ich die Rechnung halt auch noch nicht stellen. Manchmal schicke ich noch mal ein Update nach ein paar Wochen, wenn der Post zum Beispiel im Nachhinein erst noch mal performt. Das ist ja auch manchmal thematisch total. Ja, manchmal. Wie gesagt, den Algorithmus versteht, glaube ich, kein Mensch. Das schicke ich manchmal noch so ein Update. So, hey, guck mal, jetzt sind doch die 10.000 Videos geknackt. Wie geil. Aber eher so ein bisschen als ja, finde ich trotzdem cool. Kann man ja teilen, aber dann ist es schon abgeschlossen, sozusagen. #00:15:42-2#

Hannah Diemer: Und merkst du den Unterschied zwischen Sponsored Posts und Posts, die du für dich privat und persönlich macht? Also jetzt getrennt von der Community her? #00:15:51-3#

Sophia Ernst: Ja, das merken aber alle. Also Sponsored Posts, also mit Werbung versehene Posts nicht. Es muss nicht mal in Instagram an sich markiert sein. Es gibt ja oben kann man ja markieren bezahlte Partnerschaft mit. Das muss nicht mal gesagt. Macht sein, Die performen viel schlechter. Echt? #00:16:08-5#

Hannah Diemer: Hast du irgendwie ein Gefühl warum? Oder kannst du da mal? #00:16:12-1#

Sophia Ernst: Ich kann nur Vermutungen anstellen. Ich kann mir vorstellen, dass es vor allem in der Nachhaltigkeits bubble halt nicht konsumgetrieben ist, was ja auch unterstützenswert ist. Ich meine, das schreibe ich auch unter meisten Posts von mir hin. Kauft nur, also wenn ich Codes habe, kaufen das, was ihr braucht nur wenn ihr was wirklich sucht. Das heißt, das kann ich mir vorstellen, dass dadurch die Unterstützung niedriger ist. Aber ich würde sagen, das war ganz krass vor einem Jahr und jetzt geht es. Jetzt Gleichen Sie sich langsam an, würde ich fast sagen. Weil diese. Diese Unterstützung. Weil man. Weil man sagt Leute, wir sind darauf angewiesen. Nur durch diese bezahlten Posts können wir unsere unbezahlten Posts machen. Und diese Verknüpfung wird immer mehr gemacht. Tatsächlich? #00:16:51-3#

Hannah Diemer: Ich kann mich erinnern, dass du vor ein paar Monaten oder vielleicht sogar schon im Jahr mal bei so einer Kampagne mitgemacht hast, so dass wo es darum ging, die Content Creator innen auch tatsächlich zu bezahlen. #00:17:03-4#

Sophia Ernst: Ja, ja, das war von einer. Content Creator aus Österreich ins Leben gerufen, weil viele nachhaltige Unternehmen ich sage jetzt deshalb extra nachhaltig sagen Wir bezahlen alle unsere Lieferantinnen fair. Wir bezahlen alle Menschen, die an der Supply Chain beteiligt sind. Fair Möchtest du mit uns kooperieren? Und man ist dann so Ja, voll gerne richtig cool. Mega toll, dass ihr die Näherinnen fair bezahlt. Ja, gut. Was zahlt ihr denn? Ja, aktuell haben wir leider kein Budget. Also das wird so ein klassischer Kommunikationsverlauf gewesen, der sehr, sehr häufig vorkommt. Und dann ist man manchmal so okay und ich bin nicht in der Lieferkette, also ich bin ja dann. Ja, also ihr hört, ich bin etwas irritiert. Also ich bin immer noch irritiert, weil ich nicht verstehe, wie man auf einmal so einen Cut machen kann nach der Produktion. Und dann hört es auf mit der Nachhaltigkeit. Und deshalb haben wir diese Kampagne ins Leben gerufen, dass wir gesagt haben, wir gehören auch zur Lieferkette dazu. Wir sind die Vermarkter innen in dem Fall, und uns muss man auch bezahlen dafür, dass wir da mehrere Stunden Arbeit reinstecken und ja, auch jeden Tag Arbeit reinstecken, wo nichts bezahlt wird. Und deshalb war das finde ich, voll wichtig. Und es ist auch ja noch lange nicht bei allen angekommen. #00:18:29-9#

Hannah Diemer: Weil was viele ja auch nicht wissen ist, dass wenn du Produkte Zugeschickt bekommst, dann bekommst du die ja nicht umsonst, sondern du musst ja dann tatsächlich auch die Produkte versteuern, die du kriegst, oder? Ja. #00:18:40-7#

Sophia Ernst: Genau. Also man kann die Unternehmen können die selber versteuern. Das machen die aber natürlich ungerne, weil sie dann die Steuern zahlen müssen. Aber ich habe jetzt angefangen, tatsächlich das von den Unternehmen zu verlangen, weil warum soll ich da was zahlen, wenn ich was bekommen? Aber das wissen die meisten ja gar nicht. Die denken sich, man kriegt so viel kostenlose Sachen. Was vielleicht bei den konventionellen Bloggerinnen so ist, würde ich sagen ja, aber bei der Nachhaltigkeit Bloggerinnen ja gar nicht. Also auch wenn mir Pakete zugeschickt werden, nehme ich die auch manchmal nicht an, wenn ich nicht weiß, wer mir oder was schickt, dann lehne ich die verweigere ich halt die Annahme, weil ich mir denke, ich weiß nicht, was drin ist. Ich weiß nicht, was für ein Wert das hat. Ich weiß nicht, was ich damit machen soll. Sind da irgendwelche Ansprüche dann dran? Ja, das Unternehmen kann mir auch erst schreiben. #00:19:30-8#

Hannah Diemer: Hat es denn auch Steuerliche Hintergründe bei dir, oder? #00:19:35-9#

Sophia Ernst: Also nicht nur bei dir zur Einnahme. Ja, also jedes Ding, das ich geschenkt in Anführungszeichen ist kein Geschenk bekomme. Dass ein Unternehmen sagt Hey, wir schicken dir das zu ist eine Einnahme. Und ich bin ja eine kleine Unternehmerin. Das heißt jede Einnahme kann ich wenig echtes Geld, sag ich jetzt mal verdienen. Das hat definitiv. #00:19:55-9#

Hannah Diemer: Wahnsinn, was da immer alles dahinter steckt. Ich finde das klasse, dass du uns da mal so einen Eindruck geben kannst, weil es so Als normale Instagram Nutzerinnen hat man ja überhaupt keine Ahnung, was da eigentlich alles so dahinter steckt, wie viel Zeit und Recherche man da alles reinstecken muss, auch im Nachhinein. Ja, gibt es denn ein Thema, mit dem du dich in Zukunft noch mal weiter beschäftigen willst? Oder Du hast bestimmt schon einen Plan, wo du so in den nächsten Wochen mit einem Account hin möchtest, oder? #00:20:23-4#

Sophia Ernst: Nein, habe ich tatsächlich nicht. Manchmal mache ich das tatsächlich, aber irgendwie hat es noch nicht so gut geklappt im Februar. Ich habe es mir jetzt vorgenommen, wieder für März den richtigen Plan zu machen. Ich arbeite ja nebenbei noch, Von daher ist im Moment einfach nicht die Zeit wirklich vor zu planen. Ich möchte in das Thema Do it yourself, also nicht das klassische Do it yourself sind ein bisschen so Dinge reparieren, bei der Jeanshose einen Knopf annähen, die Gürtel Schlaufe wieder an, eine gerissene Jeans, wie flickt man das etc.. Das möchte ich unbedingt mehr darauf eingehen, aber auch Materialkunde. Was mache ich mit einem Wollpulli? Muss ich den Kopf waschen? Antwort Nein. So oder muss ich eine Jeanshose waschen? Solche Sachen. Das würde ich gerne und generell auch noch mal ein bisschen auf das Thema Lieferkette, Lieferketten, Transparenz. Da hatte ich von vor zwei Jahren schon so eine bei so einer Kampagne mitgemacht, die Speiup, also das große Unternehmen, ihre. Näherinnen fair bezahlen bzw überhaupt bezahlen, würde ich jetzt mal sagen. Ähm ja. Also ein bisschen mehr politisch im Sinne von Lieferketten, Gerechtigkeit, ein bisschen. #00:21:30-4#

Hannah Diemer: Ich finde das total spannend, wie sich da ein Instagram Kanal über die Jahre entwickelt hat. Von Jafotbildern zu dann wirklich Inhalte, die dich interessieren hin zu dieser Nachhaltigkeitskette. Und jetzt hast du ja nicht nur den Instagram Kanal, den du machst, sondern du hast tatsächlich auch deinen eigenen Podcast. #00:21:47-7#

Sophia Ernst: Ja. #00:21:48-2#

Hannah Diemer: Wie heißt ein Podcast? Wie bist du darauf gekommen, dass du den machst? Und wir können dir schon mal gratulieren, weil du hast jetzt schon die hundertste Folge im Kommen. #00:21:58-2#

Sophia Ernst: Völliger Wahnsinn irgendwie. Ja, der Podcast heißt Thinking Twice und ich habe den 2018. Ich musste gerade mal überlegen 2018 gestartet und mit dem Hintergedanke, dass ich unbedingt selber gründen wollte. Also Nachhaltigkeitsbranche. Aber ich wollte unbedingt gründen. Und da heißt es ja immer so rede mit möglichst vielen Gründerinnen bilden Netzwerk, hol dir Erfahrungswerte. Dann habe ich gedacht okay, dann mache ich das, dann nehme ich das alles mal auf und dann hat sich der Podcast irgendwie so ergeben. Long Storys Long Story Schaut so genau. Der hat sich so ergeben. Und dann habe ich jetzt aber auch dahin Switch gemacht und will jetzt wirklich themenspezifischer. Es war ja davor so nachhaltiges Unternehmertum und jetzt soll es wirklich so anders werden? Ein bisschen sage ich jetzt mal, also mehr theoretischer Input, sei es jetzt. Vor zwei Wochen ist ein Podcast über Gemeinwohlökonomie rausgekommen, dann gab es die ersten paar Minuten erstmal so einen theoretischen Impuls Was ist Gemeinwohlökonomie? Was macht das Sinn? Woher ist der Ursprung, was sind die Ziele? Und dann gab es ein Interview mit einem Unternehmen, das Gemeinwohlökonomie zertifiziert ist, Also das so ein bisschen so alle on the same page sind, sage ich jetzt mal, und das nicht nur ein Interview ist, wo man sagt ja okay, spannend. Sondern dass man in dem Interview die Theorie auch verarbeiten kann. So ein bisschen. Also ein bisschen mehr Input von mir. #00:23:23-5#

Hannah Diemer: Das heißt, du hast angefangen, um zu überlegen, wie kann man gut gründen? Kann man sich Tipps und Tricks holen? #00:23:31-6#

Sophia Ernst: Was sollte ich machen? Was sollte ich definitiv nicht machen? Vielleicht auch wen kann ich ansprechen, anschreiben, wenn ich dann in der Branche gründen würde? Kann ich? Habe ich eine Connection? Kann ich schreiben? Hey, wir haben schon Podcast aufgenommen. Wie wäre das? Kannst du mir helfen? So, das war so ein bisschen so ja. #00:23:48-5#

Hannah Diemer: Netzwerken und wahrscheinlich auch total klasse, weil die Leute ja eher mit dir sprechen und über ihre Erfahrungen sprechen. Wenn du einen Podcast hast, als wenn du jetzt als private Einzelperson kommen würdest. #00:23:58-2#

Sophia Ernst: Definitiv. Definitiv. #00:23:59-9#

Hannah Diemer: Und mit den 100 Folgen. Also es ist wirklich der Oberhammer, dass das so durchgezogen hast auch über die Jahre fast noch mal zusammen mit wem du so gesprochen hast, wie also alles mit dabei war vielleicht von Kannst du dich noch erinnern, wer deine ersten Gäste waren? #00:24:16-0#

Sophia Ernst: Ja, meine erste Gestern war die jetzt von mit Ecken und Kanten hier aus Nürnberg. Da. Ja, sie war mein Versuchskaninchen, sozusagen. Die durfte ich interviewen. Das war richtig cool, wenn ich jetzt ich glaube, ich will es gar nicht anhören, aber ich weiß noch, da ist ein Krankenwagen vorbeigefahren. Es war richtig laut, Wir haben einfach weitergeredet. Das heißt ja wüst im Nachhinein. Ich habe so viele unfassbar tolle Menschen, weil wir zurückdenkt Ich habe die Gründerinnen von Ujah interviewt, den Christian von The New Company, den Gründer von Share. Das ist völliger, völliger Wahnsinn, wenn ich so zurückdenke. Von Gottberg Wenn wir so sagt. Es klingt noch unglaublicher. Aber ich meine, man muss sagen, das war ja auch schon manches vor zwei Jahren, das heißt, da waren die viel kleiner. Ich weiß gar nicht, ob sie es jetzt noch machen würden. Vielleicht weil mein Podcast ist jetzt nicht der riesige Podcast, aber ja, ganz, ganz verrückt irgendwie. #00:25:15-2#

Hannah Diemer: Und ich kann mich auch noch erinnern, dass du am Anfang immer zu den Filmen noch hingefahren bist. Stimmt, du hast immer dein Kind mitgenommen und bist dann in diese Firma reinspaziert. #00:25:23-3#

Sophia Ernst: Genau die ersten Podcast folgen. Da bin ich tatsächlich durch die Gegend gedüst. Ich hatte an einem Tag, es war der krasseste Tag und nach diesem Tag habe ich auch beschlossen, ich mache das nicht mehr. Hatte ich. Ich muss mal überlegen. Drei Podcastfolgen ein in Dresden und zwar in Berlin. #00:25:40-9#

Hannah Diemer: An einem. #00:25:42-2#

Sophia Ernst: Tag. An einem Tag. Und bin dann auch nach Hause gekommen und war so Puh, das muss jetzt nicht nochmal sein. Ja. #00:25:50-9#

Hannah Diemer: Und es ist auch immer noch im Prinzip als Hobby. #00:25:54-6#

Sophia Ernst: Ja, im Studium habe ich das gemacht. Genau. #00:25:56-7#

Hannah Diemer: Und würdest du sagen, es ist jetzt immer noch dein Hobby Podcast oder bezeichnest du das als was anderes? #00:26:03-4#

Sophia Ernst: Nö, es ist noch mein Hobby. Definitiv. Also vielleicht kann es mal mehr werden. Das wäre cool. Ich merke, dass mir das sehr liegt. Tatsächlich das Interviewen und dass mir das auch total Spaß macht. Ich bin besser im Sprechen, als das ich im Schreiben bin. Also ich habe eine total lange Podcastfolge über die Lederindustrie und die ganze Lieferkette, die hinter der Industrie steckt, Aufgenommen und ich glaube, ich kann es besser sprechend erklären, als das ich es schreibend erklären kann. Genau deshalb sehe ich da eher so mein Potenzial und deshalb macht es mir Spaß. Also bevor ich einen Blogpost schreibe, würde ich eine Podcastfolge aufnehmen. #00:26:36-5#

Hannah Diemer: Das ist super schön und du hast ja einfach ein wahnsinnig inspirierendes Talent, das du das an Leute weitergibst, indem du dir das einfach Sachen machst. Ich finde das total beeindruckend, dass du auch so viel auf deiner Platte einfach hast. Also mit dem Podcast und Instagramkanal, wo du ja in beide. Ich weiß gar nicht, es ist ja kein Hobby im Prinzip, sondern ich finde, es ist schon fast ein bisschen mehr. Es ist ja fast eine selbst. Also es ist eine Selbstverständlichkeit. Es ist eine Selbstständigkeit, die du machst neben deiner hauptamtlichen Erwerbsarbeit. Ja. #00:27:08-4#

Sophia Ernst: Ja, wenn du das immer so sagst oder wenn eine andere Person das sagt, denke ich mir auch immer so okay, ein bisschen bescheuert ist es schon, oder was? Was mache ich eigentlich da? Aber für mich fühlt sich da gar nicht so an! So und ich finde es lustig, dass du gesagt hast einfach mal alles, was ich mache, weil ich frage als Abschluss meines Podcasts. Früher habe ich immer gefragt Was willst du einer Person mitgeben, die jetzt am Anfang steht, die jetzt gerne gründen wollen würde und die meisten, also wirklich, ich würde sagen 99 %, ob Mann oder Frau, was auch immer sagen, einfach machen. Und ich finde es so witzig, dass du das jetzt so gesagt hast. #00:27:43-9#

Hannah Diemer: Ja, das stimmt schon, dass du einfach anfangen muss mit Sachen und dann schaut man einfach mal, was dabei rauskommt und was passiert. Und am Schluss kommt bei dir einfach inzwischen 100 Folge Podcast dabei raus, was irgendwie bei einer Idee gestartet hatte. #00:27:58-1#

Sophia Ernst: Ja, weil man muss sagen, ich habe in dem ersten Ich habe ein Jahr lang jede Woche eine Folge rausgebracht und dann habe ich damit aufgehört, weil es einfach der Workload so hoch war. Ich meine, du kennst es ja. Die Nachbereitung eines Podcasts ist nicht einfach hochladen und fertig. Ja, deshalb sind die 100 Folgen natürlich auch schneller entstanden. Wahrscheinlich, weil jede Woche eine Folge ist. Natürlich ziemlich geil. #00:28:20-7#

Hannah Diemer: Ja klar, so eine Podcast Nachbereitung dauert auch immer sein gutes Stück und man möchte ja auch in der Vorbereitung. Man möchte sich auch immer gut vorbereiten auf die Gäste mit denen man spricht. Man will ja die passenden Fragen stellen. Man will ja irgendwie so ein kleines Gefühl für die Leute schon bekommen, um rauszufinden, wo kann ich den jetzt ein paar Geschichten rauskitzeln. Gibt es irgendwie Themen, wo die besonders gerne drüber sprechen würden? #00:28:40-4#

Sophia Ernst: Ja, das war bei meinem Podcast glaube ich auch noch so ein bisschen so ein, was ihn jetzt aktuell aufwändiger macht als noch vor einem Jahr, weil ich vor einem Jahr allen Menschen die gleichen Fragen gestellt habe. Weil ich es vergleichbar haben wollte, damit man auch merkt, okay, in der Branche muss ich XYZ machen und der anderen Branche läuft das besser. Das heißt, das war für mich von der Vorbereitung her, von den Fragen super easy. Klar, ich musste mich einlesen ins Unternehmen, in die Presseberichte etc., aber nicht in diese Fragen. Noch mal das ist noch mal eine andere Art der Vorbereitung, die ich jetzt natürlich habe, weil ich jetzt spezifisch auf das Thema Gemeinwohlökonomie oder Ressourcenverschwendung in der Lebensmittelindustrie oder so was geht. #00:29:17-0#

Hannah Diemer: Kannst du dir da auch vorstellen, noch mal Gäste mit dazuzuholen, also Expertinnen, die dann mit dir über diese Themen sprechen. #00:29:23-2#

Sophia Ernst: Ja, das mache ich ja eigentlich indirekt jetzt sozusagen. Das sind einfach alles Unternehmerinnen, sag ich jetzt mal zufällig. Ähm, ja. Also zum Beispiel nächste Woche nehme ich eine Podcastfolge über grüne Werbeversprechen auf mit einer Unternehmerin. Und die ist halt gerade einfach Expertin in dem Bereich. Das heißt ja, da geht der Podcast hin, das plant. Sie. #00:29:48-1#

Hannah Diemer: Du hast jetzt ja am Anfang gesagt, du wolltest mit dem Podcast anfangen, weil du selber die Idee hat, es zu gründen. Haben dich denn diese ganzen Gründungsgeschichten so abgeschreckt, dass du letztendlich nicht selber gegründet hast? Oder wie ist es dazu gekommen, dass du jetzt doch woanders arbeitest? #00:30:03-8#

Sophia Ernst: Ja und nein. Also du hast ja schon gesagt, ich bin eigentlich selbstständig, also ich bin ja Einzelunternehmer. Also das heißt ja, ich bin eigentlich schon selbstständig bis zu einem gewissen Grad. Und dann habe ich mal eine Masterarbeit, auch über einen Businessplan. Also ich habe einen Businessplan erstellt gehabt und meine Masterarbeit darüber geschrieben dann und war dann aber ein bisschen so an so einer Existenz nicht. Existenzkrise ist falsch, aber ich war so was kann man noch gründen in der Nachhaltigkeitsbranche, was es noch nicht gibt. Weil man braucht jetzt nicht noch ein Yoga Label aus recycelten PET Flaschen. Es braucht es nicht auch noch eine Lunchbox oder einen Rucksack. Die sind alle ganz toll. Aber ich brauche jetzt nicht noch einen oder noch ein Schmucklabel, wie auch immer. Und war so ein bisschen so es gibt genug Produkte, ich will nicht produzieren, was kann ich dann überhaupt noch gründen? Und dann war ich okay, dann muss ich erstmal arbeiten, weil man muss ja sagen, ist ja wichtig, dass man eine Lösung für irgendein Problem findet. So, und das habe ich noch nicht und dann will ich auch nicht gründen, nur um des Gründen willens. Ich glaube, viele gründen tatsächlich einfach nur, um zu gründen. Deshalb lieber erstmal arbeiten. #00:31:14-6#

Hannah Diemer: Wer ist denn die Person, die jetzt hinter dem Podcast und Instagram steckt, Du es gerade schon gesagt hast studiert? Erzähl uns doch mal bissl, wer du so im Privaten eigentlich bist. Was hast du so gemacht bisher? #00:31:27-9#

Sophia Ernst: Ähm, ich habe studiert. Ich habe hier an der TH in Nürnberg BWL studiert und parallel Psychologie an der Uni Hagen, habe da zwei Bachelor gemacht und dann habe ich meinen Master gemacht in Marketing und Onlinekommunikation. Und ich habe. Habe keinen linearen Lebenslauf. Habe ich erst letztens wieder gemerkt. Ich finde es ganz lustig so, weil ich habe mein BWL Studium zum Beispiel einfach mal ein Jahr Pause gemacht, weil ich Praktika gemacht habe in Deutschland, in Amsterdam und also ich habe mir mega viel gearbeitet, glaube ich schon währenddessen und viel gemacht. Das heißt, ich glaube, mein Lebenslauf ist auch ein bisschen länger als man denkt. Manchmal dafür, dass ich jetzt seit eineinhalb Jahren erst so wirklich arbeite. Genau. Ja. #00:32:15-8#

Hannah Diemer: Und wo arbeitest du jetzt gerade? #00:32:18-5#

Sophia Ernst: Ich arbeite gerade als Content und Social Media Managerin bei Fairfreak in München. #00:32:24-8#

Hannah Diemer: Was macht ihr da? Was ist das für ein Unternehmen? #00:32:26-7#

Sophia Ernst: Wir machen Schokolade made in Ghana. #00:32:28-6#

Hannah Diemer: Spannend. Dürft ihr viel Schokolade probieren? #00:32:32-7#

Sophia Ernst: Ja. Ja. Dürfen wir? Wir haben eine Riesenkiste im Office stehen. #00:32:36-7#

Hannah Diemer: Das ist ja toll. #00:32:37-9#

Sophia Ernst: Ja. Fun Fact. Ich esse eigentlich gar keine Schokolade. Ja, das weiß ich. Weißt du noch? Und verstehst du es gar nicht? #00:32:47-1#

Hannah Diemer: Nein, überhaupt nicht. Wenn ich in einem Schokoladenunternehmen arbeiten würde, würde ich den ganzen Tag die Schokolade essen, die mir da vor die Nase gestellt werden würde. #00:32:55-1#

Sophia Ernst: Die können die vor mir stellen. Und ich denke mir so gut. Und kein Stück. Ich hab da kein Interesse dran. #00:33:04-6#

Hannah Diemer: Wahnsinn. Das ist wirklich unglaublich, wie du da. So eine Willenskraft. Nein, das ist kein Verlangen oder kein Verlangen. #00:33:12-8#

Sophia Ernst: Ist es bei mir, wenn mir eine Chipstüte hinstellt, dann ist die Chipstüte weg. Also ich bin dieser klassische Mensch. Ja. #00:33:20-8#

Hannah Diemer: Jetzt habe ich noch was in der Hinterhand, weil du bist ja nämlich nicht nur Influencerin. Auf Instagram machst du deinen eigenen Podcast, bist in der Erwerbs, also hast ja einen normalen Erwerbsjob und du bist aber auch noch Yogalehrerin. Ja. #00:33:34-3#

Sophia Ernst: Wenn ich dir jetzt noch sage, dass ich eigentlich auch Fitnesstrainer bin. Der beste Stuhl, oder? Auf jeden Fall meine. #00:33:42-6#

Hannah Diemer: Nächste Frage wäre, wie viele Stunden dein Tag eigentlich hat. Wie kriegst du das unter? Gut. #00:33:48-0#

Sophia Ernst: Gut. Ich meine, sonst könnte ich jetzt nicht hier sitzen, an meinem Arbeitstag einfach so eine Podcastfolge aufnehmen. Ich glaube, ich bin recht gut strukturiert und plane gerne. #00:33:57-9#

Hannah Diemer: Und was ist so ein to go? Hast du eine Online Plane? Planst du mit Heft und Papier? Wie machst du das? #00:34:05-3#

Sophia Ernst: Schwierige Frage. Aktuell, weil ich bin eigentlich so die typische Papierplanerin. Aber ich habe gemerkt, ich habe so viele Termine, auch von der Arbeit her und so viele, auch so Podcasttermine oder Physio, was auch immer. Das passt alles gar nicht. Mein Plan rein und dann? Manche Todos verschieben sich auch und dann muss ich die immer doppelt schreiben und dann habe ich einen ästhetischen Anspruch an meinen Planer und dann sieht er nicht mehr schön aus. Deshalb habe ich mich jetzt zu einem Online Planer entschieden. Und im Moment ist noch ganz schön. Ich finde aber tatsächlich mein ich bin produktiv. Kann man ja auch wieder so ein bisschen hinterfragen, ob das überhaupt Sinn, also ob das der Sinn ist, sozusagen möglichst viel zu schaffen in möglichst kurzer Zeit. Aber ich habe das Gefühl, ein Planer gibt mir mehr Ruhe. Ich glaube auch, weil ich ihn einfach zuklappen kann und diese Online to do Tools da sind ja also kleine Zahlen meistens und da, das ist so mein Mann Sheldon Moment, glaube ich, ich hasse es, wenn da irgendwelche unbeantworteten Nachrichten sind. Auch dann müssen die gelesen werden, dann ist diese Zahl weg. Und so ist es bei den Fotos auch. Von daher weiß ich noch nicht, ob es so gesund ist. Ich probiere das jetzt mal aus, aber im Moment mag ich es noch ganz gerne. Ich glaube, es gibt leider keine gute Balance zwischen Papier und Online. Aber online ist einfach sinniger, weil man es natürlich dann auch überall dabei hat. Ich muss mein Timer ja nicht immer dabei. #00:35:26-8#

Hannah Diemer: Hattest du schon immer so ein hohes Energielevel, wie du es jetzt hast? #00:35:30-4#

Sophia Ernst: Ich sehe das gar nicht so als hohes Energielevel. #00:35:36-9#

Hannah Diemer: Also ja, also ist wirklich ganz normal, so viel zu machen. #00:35:41-3#

Sophia Ernst: Ich glaube, im Endeffekt mache ich gar nicht so viel mehr als andere. Wie gesagt, ich glaube, ich teile meine Zeit einfach anders ein. Ich habe vielleicht weniger diese Downzeiten. So, für mich ist es normal, morgens früh aufzustehen, ein Bild zu bearbeiten, zu posten und erst mal eine Stunde Communitymanagement zu machen. Und dann habe ich über den ganzen Satz also das ist für mich so normal, das ist schon so Routine oder Alltag geworden. Deshalb ja, ich weiß gar nicht, ob es was mit Energie oder eher mit Gewöhnung an die Situation zu tun hat. #00:36:09-3#

Hannah Diemer: Und was machst du so, wenn du dich jetzt mal entspannen wollen würdest? Gibt es diese Tage so gut? #00:36:16-8#

Sophia Ernst: Ich mache sehr gerne Sport, weil ich gerne Sport. Yoga, Laufen. Krafttraining. Wilde Mischung. Fahrradfahren. Lese voll gerne. Kaffee trinken. Ganz normale Dinge. #00:36:31-3#

Hannah Diemer: Was liegt gerade ganz oben auf deinem Bücherstapel? #00:36:35-6#

Sophia Ernst: Ich lese gerade. Ich bin so eine Querleserin. Ich bin keine Person, die ein Buch abschließt und dann erst das nächste in die Hand nimmt. Tatsächlich, Ich lese, glaube ich, gerade fast zehn Bücher parallel. Rein gefühlsmäßig. Nach was? Mir ist auch nach welcher Art des Schreibens mir ist tatsächlich manche Bücher weiß ich so, dass gefällt mir gerade nicht oder da ist die Argumentation so ein bisschen löchrig. Dann kann ich das an einem Abend lesen, wo ich nicht mehr so viel Kapazitäten habe. Aber zurück zu deiner Frage. Ich lese gerade So lesen Emotional Agility, also um emotionale Anpassungsfähigkeit, Flexibilität. Und dann lese ich gerade Konsum. Keine Ahnung von wem. Es ist auch ein orangenes Buch. Und dann lese ich noch. Lauter unterschiedliche Bücher. Irgendwie. Dann lese ich ein Buch zwanghaft über Zwangsstörungen. Auch mega spannend. Ähm, ja, und ich habe noch mehr Bücher, aber das wird es auch langweilig. #00:37:40-7#

Hannah Diemer: Ich dachte mir bei dem Thema Ja cool, muss ich auch lesen, was du gesagt hast. Ah ja, auch spannend, dass du noch ein drittes gesagt, hab ich mir gedacht okay, Wahnsinn, solange es. Also super, dass wie gesagt. #00:37:52-4#

Sophia Ernst: Parallel. Weil das kommt wohl darauf an, wie es einem geht. Wenn ich gestresst bin, dann will ich an dem Abend nicht über irgendwelche emotionale Anpassungsfähigkeit lesen. Da will ich dann vielleicht lieber keine Ahnung. #00:38:05-1#

Hannah Diemer: Was schön ist, einfach lesen. #00:38:07-0#

Sophia Ernst: Ja, Romane ist bei mir das Problem. Das ist so ein bisschen. Also ich habe früher mega viele Romane gelesen. Da werde ich so reingezogen, dann kann ich nicht mehr aufhören zu lesen und dann lese ich halt auch tagsüber mega viel. Also das ist bei mir nicht gesund. Deshalb habe ich das Gefühl, das ist im Urlaub okay. Aber ich will dann immer weiter lesen und wissen, wie es ausgeht. Und deshalb lieber Sachbücher oder solche. Ich weiß nicht, Ratgeber. #00:38:30-6#

Hannah Diemer: Wenn du träumen kannst oder jetzt auch darfst, wie stellst du dir denn deine optimale Zukunft vor? Oder was würdest du denn gerne mehr machen oder würdest du gerne deine Hauptenergie reinstecken? #00:38:42-0#

Sophia Ernst: Ich finde es eine sehr schwere Frage, dass so ein klassisches Vorstellungsgespräch frage Wo siehst du dich in fünf Jahren? Und ähm, ich möchte in fünf Jahren eine bessere Balance gefunden haben. Gerade gelingt es mir ganz gut, also zwischen der Selbstständigkeit der Festanstellung etc.. Hm. Ich möchte mich ein bisschen mehr zu politischen Inhalten äußern, zu denen ich auch Expertise und Expertise. Ist zu groß gefasst. Aber zu denen ich Wissen habe, sage ich jetzt mal und. Ja, ich wünsche mir einfach in fünf Jahren, dass wir weiter sind als jetzt. Dass das Bewusstsein für die Klimakrise endlich da ist, dass man merkt okay, krass, wir haben eine Zukunft auf dieser Welt. Das. Ja, das wäre schön, Finde ich ganz gut. #00:39:31-6#

Hannah Diemer: Ja, total. Gibt es denn was, was du gerne noch ausprobieren würdest? Gibt es eigentlich was bei dir, was du noch nie gemacht hast, aber schon immer gerne machen wolltest? #00:39:40-6#

Sophia Ernst: Hm, Ich finde es eine ganz schwere Frage. Ich glaube, ich wäre gerne spontaner im Sinne von Ich bin ja wie gesagt planerisch sehr aktiv, sage ich jetzt mal, ich würde super gerne mal ein Jahr Pause machen. Ein Jahr was auch immer tun, weiß ich nicht. Mit dem Band durch die Gegend fahren. Das fände ich schön. Was ausprobieren, rein von den so was, Mich selber persönlich weiterbringen. Würde ich gerne noch mal studieren. Ich würde manchmal gerne noch mal Psychologie studieren. Tatsächlich? Also genau das gleiche noch mal Ja, ihr habt richtig gehört, weil ich habe das mit 18 studiert oder angefangen zu studieren und ich glaube, jetzt würde ich viel, viel mehr mitnehmen. Ich würde das ganz anders reflektieren. Ich würde den Kontext ganz anders wahrnehmen können und ich würde jetzt viel mehr mitnehmen. Genau. Oder ich würde, ja, ich würde gerne studieren oder eine Ausbildung machen, eine Fotografie, Ausbildung oder eine Köchin. Mega interessant. #00:40:41-7#

Hannah Diemer: Wahnsinn. Das hört sich echt richtig toll an! Das sind schöne Träume oder schöne Sachen, die man gerne mal machen wollen würde. Ja, super. Ja, dann bleibt mir im Prinzip nichts anderes als die, dafür alles Gute zu wünschen. Dankeschön. Freut mich total, dass du in deinem Riesenplaner Zeit gefunden hast, mit uns einen Podcast aufzunehmen. #00:40:58-9#

Sophia Ernst: Ganz entspannt. Hat mich sehr gefreut über die Einladung hier und auch erst das erste Mal so richtig professionellen Podcast aufzunehmen. #00:41:06-4#

Hannah Diemer: Das glaube ich dir jetzt nicht mit 100 Folgen. #00:41:10-1#

Sophia Ernst: Das heißt ja nicht professionell. Hast du 100 Folgen? #00:41:12-4#

Hannah Diemer: Liebe Sophia, vielen herzlichen Dank. Sagt auch am Schluss noch mal dein Instagram und deinen Podcast, wo man dich finden kann. #00:41:21-8#

Sophia Ernst: Ja, meine Instagramhandle ist Sophias Unterstrich Happy Place und mein Podcast heißt Thinking Twice. #00:41:29-5#

Hannah Diemer: Da hören wir uns bestimmt bald. #00:41:32-3#

Sophia Ernst: Ganz viele Menschen zu. #00:41:33-7#

Hannah Diemer: Es muss gut. #00:41:36-3#

Dieses Projekt/Diese Maßnahme/Initiative leistet einen wichtigen Beitrag, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Es/Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter www.inklusion.nuernberg.de.

„Einfach machen!“ rät die Gründerin Sophia Ernst. Ein Gespräch über Nachhaltigkeit, die eigenen Grenzen und ihren happyplace.

Sophia Ernst hat nicht nur Psychologie und Marketing studiert, sondern ist auch noch Yogalehrerin, Gründerin, Podcasterin und Instagramerin. Ihr Podcast „Thinking Twice“ beschäftigt sich mit nachhaltigem Unternehmertum, Social Entrepreneurship und Start-ups und hat mittlerweile 100 Folgen erlebt. Ernst widmet sich hier nicht nur ihren authentischen Gesprächspartnern, sondern gibt selbst inhaltliche Inputs, die sie vorher intensiv recherchiert und aufgearbeitet hat.

Und auch hinter ihrem Insta-Feed steckt viel strukturelle Arbeit: zwischen Community-Pflege und Content-Erstellung stecken viele weitere Schritte, die ihren Account charakteristisch für ein nachhaltiges Leben in und um Nürnberg machen. So ist sie Vertreterin diverser eco-lifestyle-Produkte und arbeitet nach stringenten geplanten Timelines. Nie hat ein Gang auf den Nürnberger Bauermarkt schöner ausgesehen.

 

Sophias Podcast hier:

https://thinkingtwice.home.blog/

 

Auf Instagram kann man sie unter @Sophias_happyplace finden

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Aufgenommen am: Freitag, 18.02.2022
Veröffentlicht am: Donnerstag, 24.02.2022
Moderation: Hannah Diemer
Im Gespräch: Sophia Ernst

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