Geothermie in Bayern – Chancen und Nutzungsmöglichkeiten
Vortrag von Max Schuh, Bayerisches Landesamt für Umwelt
- Kursnummer: 00514
- Art: Präsenz
Um die voranschreitende Klimaerwärmung abzuschwächen und zu verlangsamen, müssen die weltweiten Emissionen von Treibhausgasen, allen voran Kohlenstoffdioxid, stark zurückgefahren werden. Um mittelbar Klimaneutralität zu erreichen, bedarf es zudem dem konsequenten Ausbau erneuerbarer, CO2-neutraler, Technologien.
Mehr als 50 % des Endenergieverbrauchs in Deutschland geht auf die Erzeugung von Wärme und Kälte zurück, der Großteil davon wird derzeit noch über fossile Energiequellen abgedeckt. Um die vereinbarten Klimaziele erreichen zu können, bedarf es daher nachhaltiger Energiequellen für die Erzeugung von Wärme und Kälte, wie zum Beispiel der Geothermie.
Geothermie lässt sich in zwei Bereiche untergliedern, der Oberflächennahen Geothermie (weniger als 400 m Tiefe) und der Tiefengeothermie (mehr als 400 m Tiefe). In Tiefen zwischen 1000 – 5000 m findet sich bis zu 150 °C heißes Thermalwasser, das für Bäder, Nah- und Fernwärmeversorgung und in günstigen Fällen sogar zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Wegen der hohen Investitions-kosten kommt die tiefe Geothermie nur für Kommunen, Energieversorger und private Unternehmen in Frage. Die Oberflächennahe Geothermie hingegen ist die Erdwärmenutzung für den Bürger. Sie wird mittels Wärmepumpen zum Heizen, aber auch zum Kühlen von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Büro- und Gewerbegebäuden eingesetzt.
In dem Vortrag „Geothermie in Bayern – Chancen und Nutzungsmöglichkeiten“ gibt Max Schuh vom Bayerischen Landesamt für Umwelt einen Einblick in die Geothermie, erläutert die unterschiedlichen Nutzungsvarianten und stellt Beispiele aus Bayern vor.
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Datum | Uhrzeit | Raum | Kursleitung |
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20250605
Donnerstag, 05.06.2025 |
von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr |
Vortragssaal 3.11 (Bildungszentrum) |