Zum Hauptinhalt springen

Gesellschaft und Kultur

Politik und Geschichte

Politische Bildung

Politik und Gesellschaft

Stadtrundgang in Gedenken an die Opfer des NSU

„Bin ich hier, wo ich geboren wurde, überhaupt zu Hause?“

  • Kursnummer: 20605
  • Art: Präsenz
frei

„Ist Deutschland meine Heimat?“ fragte Semiya Şimşek, die Tochter des ermordeten Blumenhändler Enver Şimşek.

Im Herbst 2011 kam ans Licht, dass Mitglieder der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ jahrelang unentdeckt morden und Anschläge verüben konnten. Zehn Menschen wurden Mordopfer aus einem einzigen Tatmotiv heraus, nämlich menschenverachtendem Rassismus. Nicht nur das Ausmaß an Hass und Gewalt sorgte für tiefe Betroffenheit, auch die Tatsache, dass diese Morde von den Ermittlungsbehörden über zehn Jahre nicht als Taten von Neonazis erkannt wurden, erfüllte alle mit Entsetzen. Als würdevolles Gedenken an die Opfer und auch als Mahnung beschlossen die Oberbürgermeister der Städte Kassel, Nürnberg, München, Rostock, Dortmund, Heilbronn und Hamburg, in denen die Morde begangen wurden, Gedenktafeln zu errichten.

Dieser Stadtrundgang führt zu verschiedenen Tat- und Gedenkorten in Nürnberg. Zum Ankerpunkt werden hierbei der Blick der Angehörigen auf die Anschlagsserie des NSU, die Reaktionen der deutschen Gesellschaft, die Arbeit der Sicherheitsbehörden und die Rolle der Medien. Thematisiert werden Rassismus, Rechtsextremismus und migrantisches Leben in Deutschland beziehungsweise in Nürnberg.

 

In Zusammenarbeit mit der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e. V. – Nürnberg.

 

Mahnmal an die Opfer der NSU, Kartäusertor, Nürnberg

In Kalender-Datei speichern (.ics)

Datum Uhrzeit Raum Kursleitung
20250628 Samstag,
28.06.2025
von 14:00 Uhr
bis 16:30 Uhr

Im Kalender-Datei speichern (.ics)

Zurück

  • Plätze frei
  • Anzahl 1 Termin (3 Einheiten)
  • Termin Samstag, 28.06.2025
  • Uhrzeit 14:00 Uhr - 16:30 Uhr
Stadtrundgang in Gedenken an die Opfer des NSU
© Grazyna Wanat