Über Kunst streiten: Rassismus!
Dürfen rassistische Objekte museal ausgestellt werden?
- Kursnummer: 36016
- Mascha Eckert
- Art: Präsenz
Ob antisemitische Karikaturen, koloniales Raubgut oder rassistische Spielzeugfiguren – Objekte aus Gewaltkontexten gibt es in jedem Museum. Seit einigen Jahren sind sich viele Institutionen der Problematik bewusst und streben einen reflektierten Umgang mit diesen Exponaten an. Doch was ist der richtige Weg? Museen haben als Bildungsinstitutionen die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass bestimmte Themen nicht in Vergessenheit geraten. Doch das Zeigen von rassistischen Objekten birgt Gefahren, sie können verletzen, Stereotype festigen und Gewaltdynamiken reproduzieren. Wie also stelle ich problematische Objekte aus? Oder ist es nicht doch besser, sie nicht zu zeigen? Mascha Eckert, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Spielzeugmuseum Nürnberg, hat sich diese Fragen im Rahmen der Sonderausstellung „Spielzeug und Rassismus – Perspektiven, die unter die Haut gehen“ gestellt und anhand von acht Objekten Möglichkeiten des Ausstellens erprobt. Mascha Eckert berichtet von ihrem Projekt, spricht über Herausforderungen und möchte in den aktiven Dialog treten.
Die Veranstaltung findet im 1. Stock des Spielzeugmuseums Nürnberg in der Ausstellung „Spielzeug und Rassismus“ statt. Das Museum ist barrierefrei.
Diese Veranstaltung ist Teil der Gesamtreihe 36010.
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Datum | Uhzeit | Raum | Kursleitung |
---|---|---|---|
20231027
Freitag, 27.10.2023 |
von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr |
Mascha Eckert |
Über Kunst streiten! *Gesamtreihe*
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