Über Kunst streiten: Propaganda!
Hat Bildende Kunst in der Zeit des Nationalsozialismus als Mittel der Propaganda funktioniert?
- Kursnummer: 36014
- Andreas Puchta
- Art: Präsenz
Die Funktionsweise von gesprochenem Wort, geschriebenen Texten, Filmen, Fotos, Bühnenwerken, Inszenierungen, Karikaturen und anderem als Mittel der nationalsozialistischen Propaganda wurde von den Historischen Wissenschaften sorgfältig untersucht und umfassend dargestellt. Doch wie verhielt es sich mit der Wirkung offizieller, anerkannter nationalsozialistischer Staatskunst? Mit Werken, die in Ausstellungen und Museen gezeigt, von Hitler, Speer, Goebbels und anderen begierig aufgekauft wurden? Kann das biedermeierlich anmutende Bild eines putzigen alten Ehepaares antisemitisch sein? Können zwei Hitlerjungen mit Sammelbüchse eine Goebbels-Rede illustrieren? Kann Erich Merckers Monumentalgemälde einer „Großbaustelle“ Kriegspropaganda betreiben? War Arthur Kampfs „Die Wehrmacht schützt den Frieden des Landes“ wirklich ernst gemeint? Und angesichts der Frau ohne Bauchnabel bleibt uns das Lachen im Halse stecken.
Diese Veranstaltung ist Teil der Gesamtreihe 36010.
Vortragssaal 3.11,
Bildungszentrum Seminargebäude,
Gewerbemuseumsplatz 2
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Datum | Uhzeit | Raum | Kursleitung |
---|---|---|---|
20231006
Freitag, 06.10.2023 |
von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr |
3.11 Vortragssaal (Bildungszentrum) | Andreas Puchta |
Über Kunst streiten! *Gesamtreihe*
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- Bildungszentrum, Gewerbemuseumsplatz 2
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