Wenn Frauen im Bilde sind und Männer was im Schilde führen
Kunst und Geschlecht in Mittelalter und Renaissance
- Kursnummer: 36702
- Nadja Bennewitz
- Art: Präsenz
Eine reiche und faszinierende Bilderwelt eröffnet vertiefte Einblicke in den spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Alltag: Was waren das für Lebenswelten in den Nürnberger Frauenklöstern, in denen gottgeweihte Jungfrauen als Textilkünstlerinnen ihre Vorstellungen von Gott und der Welt in kostbare Altartücher einwirkten und der Nachwelt hinterließen? In der Blütezeit der Renaissance verfolgten Frauen als Mäzeninnen und Betrachterinnen die künstlerische Entwicklung, auch wurden sie als künstlerisches Modell dem männlichen Blick ausgesetzt. Welche Identifikationsmöglichkeiten hatten diese Frauen selbst? Wir treffen auf keusche Heilige und männermordende Frauen, auf kochende Väter und liebestrunkene Männer, auf uns heute fremd erscheinende Vorstellungen von dem, was als männlich oder weiblich galt und das macht eines deutlich: Geschlechterverhältnisse sind ständig im Wandel und der jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Norm unterworfen.
Bei einem Rundgang durch das GNM befragen wir die Kunst nach ihrem sozialen und geschlechtergeschichtlichen Kontext.
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Datum | Uhzeit | Raum | Kursleitung |
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20231108
Mittwoch, 08.11.2023 |
von 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr |
Nadja Bennewitz | |
20231122
Mittwoch, 22.11.2023 |
von 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr |
Nadja Bennewitz |